In der Nacht vom 27. auf den 28. März ist es wieder soweit: Wir stellen unsere Uhren eine Stunde vor und leiten die Sommerzeit ein. Für viele von uns bedeutet das in dieser Nacht eine Stunde weniger Schlaf. Doch seit wann stellen wir die Uhr überhaupt um? Und sollte die Zeitumstellung 2021 nicht schon längst abgeschafft werden?

Ist 2021 das Ende der Zeitumstellung in Deutschland?

 Die Abschaffung der Zeitumstellung ist schon lange ein Thema in der Politik. Ergebnisse einer EU-weiten Umfrage zeigen, dass die meisten Befragten eine Abschaffung befürworten. Bereits 2019 plante die EU-Kommission deshalb, die Zeitumstellung abzuschaffen. Ihr Vorschlag: Die Einführung einer neuen, mitteleuropäischen Zeitzone. Doch warum gibt es die Zeitumstellung dann noch? Die einzelnen EU-Staaten sollen selbst entscheiden können, in welcher Zeitzone sie nach der Abschaffung der Zeitumstellung bleiben wollen. Doch das könnte zum Problem werden: Wenn die Zeitzonen innerhalb der EU-Staaten nicht mehr einheitlich geregelt sind, könnte das negative Folgen für Wirtschaft und Tourismus haben.
Aktuell hat sich das Europaparlament für eine Abschaffung zum 31. März 2021 ausgesprochen. Konkrete Gesetzesvorlagen existieren nach heutigem Stand allerdings noch nicht. Ob das Ende der Zeitumstellung noch in diesem Jahr kommt, ist unwahrscheinlich.

Zeitumstellung 2021

Vor oder zurück? Eselsbrücken für die Zeitumstellung

Die halbjährliche Zeitumstellung findet immer am letzten Sonntag im März und Oktober eines Jahres statt. Im März wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt (von 2 auf 3 Uhr), während sie im Oktober um eine Stunde zurückgestellt wird (von 3 auf 2 Uhr).
Diese Eselsbrücken helfen Ihnen, sich die Reihenfolge der Zeitumstellung richtig einzuprägen:

Das Gartenhaus
Im Frühjahr werden die Gartenmöbel vor das Gartenhaus gestellt (Uhr wird auf Sommerzeit von 2 auf 3 Uhr vorgestellt). Im Winter hingegen kommen die Gartenmöbel wieder zurück ins Gartenhaus (Uhr wird auf Winterzeit von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt).
Zahlenfolge 2-3-2
Eine weitere Möglichkeit ist die Zahlenfolge 2-3-2: Wer sich diese einfache Zahlenfolge einprägt, hat sich gleichzeitig die Reihenfolge der Zeitumstellung gemerkt (in der Sommerzeit wird die Uhr von 2 auf 3 Uhr vorgedreht, in der Winterzeit von 3 auf 2 zurückgestellt).

Warum gibt es die Zeitumstellung in Deutschland?

In Deutschland wurde die Sommerzeit oft eingeführt und wieder abgeschafft. Zuletzt wegen der Öl-Krise in den 70er-Jahren. Die ursprüngliche Idee dahinter: Je später das Licht eingeschaltet wird, desto mehr Energie kann gespart werden. Die Annahme war aber ein Trugschluss: Zwar sinkt der Stromverbrauch in den Sommerabenden, erhöht sich jedoch in den Frühlings- und Herbstmonaten. Der Grund ist simpel: Wer früher aufsteht, heizt auch früher – und verbraucht mehr Strom. Ein weiterer Grund für die Umstellung war außerdem, dass bereits viele europäische Länder die Zeitumstellung eingeführt hatten – Deutschland musste also nachziehen. Die einheitliche Regelung zur Zeitumstellung, wie wir sie heute kennen, gilt für Deutschland und andere Mitgliedsstaaten der EU seit 1996.

Tipps und Tricks für eine gesunde Zeitumstellung

Laut einer Umfrage ist jeder vierte Deutsche negativ von der Zeitumstellung betroffen. Bei einigen Menschen sorgt der Wechsel des Zeitrhythmus sogar für gesundheitlichen Beschwerden wie Konzentrations- oder Schlafstörungen. Mit diesen einfachen Tricks kannst Du Dich besser auf bevorstehende Umstellungen vorbereiten.
 
Vor der Zeitumstellung:
Ein paar Tage zuvor solltest Du Körper und Geist bestmöglich auf die bevorstehende Umstellung vorbereiten. Wer also in den Tagen vor der Zeitumstellung einfach früher ins Bett geht und früher aufsteht, gewöhnt sich bereits vor der eigentlichen Umstellung an den neuen Zeitrhythmus und ist besser vorbereitet.
 
Nach der Zeitumstellung:
Wer sich in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung morgens schlapp fühlt, sollte es mit morgendlichen Spaziergängen probieren – die frische Luft am Morgen gibt Dir den benötigten Energieschub, um motiviert in den Tag zu starten. Auf den Mittagsschlaf solltest Du zunächst verzichten, um den Schlafrhythmus nicht weiter durcheinander zu bringen. In den Abendstunden hingegen kannst Du Dich mit Entspannung auf Deinen wohlverdienten Schlaf vorbereiten – beispielsweise mit einer beruhigenden Tasse Tee, einem guten Buch oder einem warmen Bad. Auch Entspannungstechniken (zum Beispiel Atemübungen) können sich förderlich auf Dein Wohlbefinden und den Schlaf auswirken.

Zeitumstellung 2021: Fazit

Ob in diesem Jahr wirklich zum letzten Mal an der Uhr gedreht wird, ist weiterhin unklar. In den Jahren zuvor sorgte das Thema bereits des Öfteren für große Diskussionen in Politik und Gesellschaft, bislang jedoch ohne erfolgreichen Ausgang. Offen bleibt außerdem, ob im Falle einer Abschaffung der Zeitumstellung dauerhaft auf die Winter- oder Sommerzeit umgestellt wird.

Häufige Fragen zur Zeitumstellung 2021

Das Europaparlament hat entschieden, die Zeitumstellung ab dem Jahr 2021 abzuschaffen. Zum letzten Mal findet die Zeitumstellung im März 2021 statt. 
Die Uhr wird um eine Stunde vorgestellt, wenn die Sommerzeit beginnt. In der Nacht von 2 auf 3 Uhr.
Die Uhr wird von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt, wenn die Winterzeit eingeleitet wird.

Mit diesen Tipps kannst Du Dich besser auf die Zeitumstellung vorbereiten: 
Vor der Zeitumstellung:
Wer in den Tagen vor der Zeitumstellung einfach früher ins Bett geht und früher aufsteht, gewöhnt sich bereits vor der eigentlichen Umstellung an den neuen Zeitrhythmus und ist besser vorbereitet.
 
Nach der Zeitumstellung:
Wenn Du Dich morgens schlapp fühlst, solltest Du es mit morgendlichen Spaziergängen probieren. Auf den Mittagsschlaf sollte zunächst verzichtet werden, um den Schlafrhythmus nicht noch weiter zu stören. Abends kannst Du Dich mit einem Tee, einem warmen Bad und einem guten Buch entspannen. Entspannungstechniken (zum Beispiel Atemübungen) wirken sich ebenfalls positiv auf Dein Wohlbefinden und den Schlaf aus.

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