Durch den Krieg in der Ukraine sind die Energiepreise deutlich gestiegen. Die Bundesregierung hat die Menschen in Deutschland zum Energiesparen aufgerufen, um unabhängiger von russischem Gas zu werden und Geld zu sparen. Auch die Verbraucherzentrale veröffentlicht immer wieder Tipps zum Energiesparen. Abgesehen von steigenden Preisen ist Energiesparen wichtig, um unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden und den Klimaschutz auszubauen. In diesem Ratgeber geben wir Dir Tipps, wie man im Alltag Energie sparen kann.

Warum solltest Du Energie sparen?

Beim Energiesparen kannst Du Deine Ausgaben für Strom, Gas bzw. Öl und Wasser senken. Außerdem trägst Du dazu bei, dass die Gesellschaft weniger abhängig von fossilen Energieträgern wie Kohle, Gas und Öl wird. Damit leistest Du einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz.

Wo lohnt sich Energiesparen im Haushalt am meisten?

Nach Angaben der Verbraucherzentrale fallen rund 70 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten für die Heizung an. Kleine Anpassungen und Energiespartipps für den Alltag bieten daher ein großes Sparpotenzial und können sich erheblich auf den Verbrauch und die Energiekosten auswirken.

Energiesparen im Badezimmer

Aufgrund steigender Energiepreise hat sogar die Bundesregierung zum Energiesparen aufgerufen und der Bevölkerung viele Tipps zum Energiesparen im Haushalt gegeben. Deine tägliche Körperhygiene und das Waschen Deiner Wäsche bieten viele Möglichkeiten, Energie zu sparen. Mit einigen einfachen Tipps kannst Du hier nicht nur Deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schonen.

Duschen statt Baden

Das Duschen hat gegenüber dem Baden ein großes Sparpotenzial. Beim Baden ist der Wasser- und Energieverbrauch nämlich ungefähr dreimal so hoch wie beim Duschen.

Willst Du beim Duschen Deinen Energieverbrauch weiter reduzieren, solltest Du unbedingt zum Einseifen das Wasser abstellen. Auch kleine Unterschiede in der Temperatur des Wasser haben eine große Auswirkung auf den Energieverbrauch. Du musst also nicht komplett auf Warmwasser verzichten, aber ein paar Grad kühler zu duschen kann sich durchaus lohnen.

Mit einem Sparduschkopf kannst Du zusätzlich die Durchflussmenge und so den Wasserverbrauch insgesamt reduzieren. Während bei normalen Duschköpfen zwischen zwölf und 15 Liter Wasser pro Minute fließen, können Sparduschköpfe den Verbrauch auf bis zu sechs Liter reduzieren. Alternativ kannst Du Dir auch ein einen Durchflussbegrenzer zwischen dem Wasserhahn und dem Duschkopf installieren. Dieser senkt ebenfalls den Verbrauch und erlaubt es Dir, beim Duschen Energie zu sparen.

Lufttrocknen statt Föhnen

Beim Föhnen wird sehr viel Strom verbraucht. Wenn es nicht unbedingt nötig ist, solltest Du auf das Trockenföhnen Deiner Haare also verzichten. Viele Föhne lassen sich auch unterschiedlich einstellen. Wenn Du also nicht die Zeit hast, Deine Haare an der Luft trocknen zu lassen, kannst Du den Föhn auch auf eine geringere Leistungsstufe und eine niedrigere Temperatur einstellen und so stromsparend nutzen.

Außerdem lohnt es sich, die Haare vor dem Föhnen gut mit einem Handtuch abzutrocknen. Das verkürzt die Zeit, die das Föhnen oder das Trocknen an der Luft benötigt. Durch einen bewussten Einsatz Deines Föhns kannst Du im Alltag viel Energie in Form von Strom sparen.

Energiesparen beim Waschen der Wäsche

Für normale Buntwäsche reicht ein Waschprogramm mit 30 °C völlig aus. Normal verschmutze weiße Wäsche wird auch bei einer Temperatur von 40 °C sauber. Ein Waschgang mit 40 °C verbraucht rund 45 Prozent weniger Strom als ein Waschgang mit 60 °C.

Da die Waschmaschine in vielen Haushalten teils täglich genutzt wird, kann sich die Anschaffung eines neueren und sparsameren Modells durchaus lohnen. Achte beim Kauf auf eine gute Energieklasse, eine angemessene Größe und die Möglichkeit, Energiesparprogramme einzustellen. Diese Sparprogramme brauchen meist etwas mehr Zeit, sparen dabei aber viel Energie ein.

Zum Trocknen der Wäsche solltest Du so oft wie möglich einen Wäscheständer benutzen. Trocknergeräte sind zwar bequem und können Deine Wäsche schneller trocknen, verbrauchen aber auch sehr viel Strom. Bei gutem Wetter kannst Du Deine Wäsche draußen oder in einem gut belüfteten Raum aufhängen. Damit sparst Du nicht nur Energie, sondern trägst auch zu einem guten Raumklima bei. Achte aber darauf, dass die Luft im Raum nicht zu feucht wird und lüfte regelmäßig. In zu feuchten Räumen können sich schnell Schimmel und Kondenswasser bilden.

Die Anschaffung einer energiesparenden Waschmaschine bedeutet zunächst eine große Investition. Auf lange Sicht kannst Du durch den geringeren Verbrauch von Strom und Wasser aber deutlich profitieren und so wieder Geld für die Energie einsparen. Benötigst Du Hilfe bei der Finanzierung einer neuen Waschmaschine, kann Dir ein Kredit mit auxmoney weiterhelfen.

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Tipps für die Küche

Alle elektrischen Geräte verbrauchen im Betrieb, aber auch im Standby eine Menge Strom. Herd, Backofen, Kühlschrank und Gefrierfach zählen neben der Waschmaschine zu den größten Verbrauchern im Haushalt. Mit einigen einfachen Energiespartipps für den Alltag hast Du auch in der Küche die Möglichkeit, Energie zu sparen.

Energiesparen beim Kochen

Töpfe und Pfannen sollten immer auf einer passenden Herdplatte erhitzt werden. Ein Deckel auf dem Topf ist eine weitere Möglichkeit, um beim Kochen Energie zu sparen. Außerdem kannst Du eine Menge Zeit und Energiekosten sparen, wenn Du Wasser im Wasserkocher kochst. Wenn das Essen nur noch warm gehalten werden soll, kannst Du den Herd abschalten und die Restwärme nutzen.

Energiesparen beim Backen

Beim Backen kann man mit der Wahl des richtigen Gerätes viel Energie sparen. Der Backofen muss nicht unbedingt vorgeheizt werden und sollte wenn möglich im Umluftbetrieb genutzt werden. Öffne die Tür nicht öfter als nötig, um keine Temperatur und damit Energie zu verschwenden.

Für verschiedene Gerichte eignen sich unterschiedliche Geräte. So lohnt sich wahlweise der Toaster, die Mikrowelle oder der Herd. Bei den meisten Gerichten kannst Du auf das Vorheizen des Backofens verzichten. Zusätzlich kannst Du den Backofen in den letzten Minuten früher ausschalten. Die Restwärme reicht meist aus, um Dein Essen fertigzustellen. Im Umluftbetrieb sparst Du außerdem bis zu 40 Prozent Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze. Während des Backens solltest Du den Ofen nicht öfter als nötig öffnen, da dabei Temperatur und somit Energie verloren geht.

Auch beim Backofen kann sich eine energiesparende Neuanschaffung lohnen. Dabei entstehen zwar zunächst hohe Kosten für den Kauf, langfristig sparst Du aber viel Geld durch einen niedrigeren Stromverbrauch.

Energiespartipps für Kühlschrank und Gefrierschrank

Der Kühlschrank ist ein weiterer Stromverbraucher in der Küche. Im Gegensatz zum Ofen oder Herd läuft er Tag und Nacht. Dabei wird viel Energie in Form von Strom verbraucht, um die eingestellte Temperatur zu halten.

Viele Kühlschränke bieten niedrigere Temperatureinstellungen, als die gelagerten Lebensmittel eigentlich benötigen. Auf den Produktverpackungen ist angegeben, wie kühl die Produkte gelagert werden müssen. Mit einem Thermometer kannst Du überprüfen, wie kalt Dein Gerät eingestellt ist. Mit dem Regler im Kühlschrank kannst Du die Temperatur richtig einstellen. Einige Grad Temperaturunterschied können den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Weitere Tipps findest du im Ratgeber zur Lagerung von Lebensmitteln.

Viel Strom wird außerdem verbraucht, wenn Du die Kühlschranktür öffnest. Dabei entweicht kühle Luft und die Kühlschranktemperatur steigt. Um die Luft im Kühlschrank wieder abzukühlen, steigt die Leistung und damit auch der Stromverbrauch. Vermeide es also, die Kühlschranktür häufiger und über längere Zeit offen stehen zu lassen.

Die gleichen Tipps lassen sich auch für Gefriertruhen anwenden. Eine zu niedrig eingestellte Temperatur und häufiges Öffnen treiben den Stromverbrauch in die Höhe. Wenn sich im Gefrierschrank Eis bildet, erhöht das ebenfalls den Energieverbrauch. Du kannst Energie sparen, indem Du das Gerät regelmäßig abtaust und so vom Eis befreist.

Neuere Kühlschrank- und Gefrierschrankmodelle verbrauchen deutlich weniger Energie. Daher kann sich ein Umstieg auf ein neueres Modell durchaus lohnen. Achte beim Kauf auf eine gute Energieeffizienz und eine einfache Regelung der Temperatur. Größere Kühlschränke und Gefrierschränke verbrauchen auch mehr Strom. Achte daher darauf, dass die Größe des Geräts zu Deinen Bedürfnissen passt.

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Weitere Tipps zum Energiesparen

Energiekosten lassen sich auf verschiedene Arten sparen. Generell solltest es vermeiden, Deine elektronischen Geräte im Standby laufen zu lassen. Die Kosten einzelner Geräte sind dabei zunächst gering. Im Verlauf des Jahres und bei vielen verschiedenen Geräten können sich dabei aber hohe Kosten entwickeln.

Auch, wenn es im Sommer heiß ist, solltest Du, wenn möglich, keine Klimaanlage nutzen. Diese Geräte haben nicht nur einen sehr hohen Energieverbrauch. Bei großen Unterschieden in der Temperatur kann eine Klimaanlage auch schädlich für die Gesundheit sein.

Um bewusst Energie im Alltag zu sparen, kannst Du verschiedene Hilfsmittel nutzen. Smarte Steckdosen berechnen den genauen Energieverbrauch eines Geräts. Alternativ lässt sich in den Herstellerangaben der Energieverbrauch im Jahr nachlesen und die Stromkosten berechnen. So kannst Du bewusster entscheiden, welche Geräte Du nutzt und auf welche Du hin und wieder verzichten kannst.

Fazit: Wie kann man Energie sparen?

Mit diesen Tipps kannst Du Deinen Energieverbrauch reduzieren und im Alltag Energie sparen:

  • Heizung sparsam einsetzen
  • Duschen statt Baden
  • Elektro-Großgeräte energiesparend einsetzen
  • Zu energieeffizienteren Geräten wechseln
  • Auf Standby-Betrieb verzichten

Du kannst im Haushalt auf verschiedene Arten Energie einsparen. Durch einen bewussten Umgang und Verzicht auf unnötigen Energieverbrauch trägst Du viel dazu bei, Deine Gas-, Öl- und Stromkosten zu senken. Außerdem solltest Du beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienz achten. Mehrkosten für Geräte mit einem niedrigeren Energieverbrauch können sich über die Dauer der Nutzung schnell relativieren, da Du niedrigere Energiekosten hast und somit sparen kannst.

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