Datensicherheit erhöhen: 12 clevere Tipps

Gegen die Datensammelwut von Facebook, Google, Amazon, YouTube und Co. kann man etwas tun. Doch auch gegen kriminelle Datendiebe, die im schlimmsten Fall mit unseren privaten Informationen großen Schaden anrichten können, helfen folgende goldene Regeln. Mit diesen kannst Du Deine Datensicherheit erhöhen.

Datensicherheit erhöhen: Grundsätzliches

Veröffentliche so wenig personenbezogene Daten wie möglich. Adresse, Telefonnummer und weitere persönliche Informationen gehen Fremde nichts an. Besonders, wenn Du Dich auf Websites für Gewinnspiele oder Umfragen registrierst, die Du danach nie wieder aufsuchst.

Wachsam gegenüber Phishing-Mails

Ist die soeben erhaltene Nachricht von Deiner Hausbank vielleicht eine Phishing-E-Mail, die eine Reaktion einfordert, bei der Du persönliche Daten eingeben sollst? Sei wachsam und gib niemals Bank- oder sonstige Zugangsdaten via Internet oder E-Mail an Dritte weiter. Wenn Du unsicher bist, kontaktiere den entsprechenden Dienstleister wie Bank, Shopbetreiber oder Behörde.

Spam ignorieren

Antworte niemals auf Spam-E-Mails. Auch nicht als Beschwerde, dass Du diese lästigen Zusendungen nie wieder erhalten möchtest. Denn damit bestätigst Du dem Absender nur, dass es sich um eine gültige E-Mail-Adresse handelt. Und Du bekommst zukünftig noch mehr Spam.

Community-Profil einschränken

Nutze die Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken, so dass nur ausgewählte Personen wie „Freunde“ oder „Familie“ persönliche Daten einsehen können.

Sichere Passwörter

Der Klassiker, aber leider immer wieder vernachlässigt. Verwende sichere Passwörter und halte diese geheim.

Computer schützen

Verwende ein Anti-Viren-Programm und verschlüssle standardmäßig Ihre WLAN-Verbindung.

Vorsicht bei Dateianhängen

Öffne keine unbekannten Dateianhänge aus E-Mails oder via Instant Messenger – sie könnten Spyware, die persönliche Daten auf Deinem Computer ausspioniert, oder Viren enthalten.

Anonyme Namen

Verwende anonyme Nicknames statt Deines richtigen Namens. In sozialen Netzwerken könntest Du z. B. Deinen Zweitnamen, Spitznamen oder eine Abwandlung DeinesNamens (Mi cha Mue) verwenden.

Mehrere E-Mail-Adressen

Legen Sie sich bei einem Gratis-Anbieter (z. B. GMX oder Gmail) eine E-Mail-Adresse zu, die keine Rückschlüsse auf Ihre Person zulässt. Nutzen Sie ausschließlich diese Adresse, um sich auf Websites zu registrieren, in Blogs zu posten oder in Foren mitzudiskutieren.

Datensicherheit erhöhen durch Back-ups machen

Hier gibt es viele Optionen. Wichtige Daten solltest Du immer auf einem oder besser sogar zwei separaten Datenträgern wie externe Festplatte, DVD oder USB-Stick sichern. Oder online über einen Cloud-Dienst. Am komfortabelsten im Fall eines Hardware-Defekts ist dabei immer ein komplettes Back-up des Betriebssystems mit allen Einstellungen und Dateien. Aber Hauptsache: Macheein Back-up!

Eigene Online-Identität prüfen

Hinterfrage Dich kritisch selbst, ob Deine Webseite, Dein Blog oder Dein entsprechendes Community-Profil auf den sozialen Plattformen Angaben oder Fotos von Dir enthält, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht sind. Denn: Alle Inhalte, die Du ins Internet stellst, sind weltweit zugänglich und über Suchmaschinen einfach zu finden.

Sicherer surfen

Optimiere die Sicherheitseinstellungen des Browsers (zum Beispiel bei Mozilla Firefox unter „Extras – Einstellungen – Sicherheit bzw. Datenschutz“; Google Chrome unter „Einstellung – Datenschutz und Sicherheit – Sicherheit). Halte den Browser aktuell und installiere regelmäßig Updates.