5 Bauernregeln, auf die Du Dich verlassen kannst

Mit Bauernregeln lässt sich bekanntlich das Wetter vorhersagen. Die Vergangenheit zeigt jedoch: Viele davon sind weit hergeholt, einige sogar Humbug. Wir verraten Dir 5 Bauernregeln, hinter denen tatsächlich etwas Wahres steckt.

“Wie das Wetter zu Frühlingsanfang, so wird es den ganzen Sommer lang”

Ist das Wetter um den Tag des Frühlingsbeginns (21. März) gut, steigt die Chance auf einen warmen und sonnigen Sommer. Ist der Zeitraum rund um den 21. März eher grau und regnerisch, liegt die Wahrscheinlich hoch, einen eher mäßigen Sommer zu bekommen.

Der Wahrheitsgehalt dieser Bauernregel liegt bei 65 Prozent.

“Das Wetter am Siebenschläfertag (27.6.) sieben Wochen bleiben mag.”

Diese bekannte Bauernregeln meint nicht das süße Tierchen, sondern die Legende der sieben Schläfer von Ephesus, die 200 Jahre lang geschlafen haben sollen und an diesem Tag erwachten.

Aufgrund einer Kalenderreform nutzen Meteorologen heutzutage jedoch nicht mehr den 27. Juni, sondern die ersten paar Tage im Juli, um das Wetter im Sommer vorherzusagen. Und tatsächlich: Im Innern Deutschlands liegt der Wahrheitsgehalt dieser Bauernregel bei etwa 55 bis 60 Prozent, im Alpenvorland bei etwa 70 Prozent.

“Genauso wie der Juli war, wird der nächste Januar.”

Auch diese Bauernregel trifft den Nagel auf den Kopf: Im Süden und Norden Deutschlands stimmt diese Bauernregel zu 60 Prozent, im Osten und Westen Deutschlands zu 70 Prozent. Ist der Juli zu warm, wird der Januar im darauffolgenden Jahr meist zu kalt.

“September schön in den ersten Tagen, will den ganzen Herbst ansagen.”

Auf diese Bauernregel ist ebenfalls Verlass: Gutes Wetter in den ersten Tagen eines Septembers bedeutet zu 80 Prozent, dass Du Dich auf einen goldenen Oktober freuen kannst.

“Schnee an Barbara – Schnee an Weihnachten.”

Die Top 5 rundet diese schöne Bauernregel ab: Fällt zum Zeitpunkt rund um den Tag der heiligen Barbara (04.12.) Schnee, steigt auch die Wahrscheinlichkeit auf weiße Weihnachten.

Der Wahrheitsgehalt liegt bei 75 Prozent.

Quelle: Brandt, Wolfgang: “Stimmen Bauernregeln wirklich?”