Was ist der Zinssatz?
Beim Zinssatz spricht man von der Gebühr, die eine Bank erhebt, wenn ein Kunde einen Kredit aufnimmt. Jedes Unternehmen möchte natürlich daran verdienen, wenn sie ihren Kunden Geld verleihen und dies geschieht am einfachsten durch den Zins. Allerdings gibt es hier klare Unterschiede. Wer sich näher mit dem Thema auseinandersetzt, wird unter anderem auf Begriffe wie “Effektiver Jahreszins”, “Festzins” oder auch “Variabler Zins” stoßen.
Doch es gibt noch weitere Teilbereiche, wie beispielsweise den Sollzins, den man auch als Nominalzins kennt. Hierbei handelt es sich um die pure Verzinsung auf den geliehenen Betrag von der Bank, bei dem keine weiteren Kosten entstehen. Bei einem effektiven Jahreszins sind sowohl der Sollzins als auch sämtliche weitere Gebühren, welche für einen Kredit fällig werden, enthalten – also letzten Endes das, was der Kunde tatsächlich für das Darlehen bezahlen muss.
Genau deshalb fällt der effektive Jahreszins auch immer deutlich höher aus als der Zinssatz, welcher in der Werbung angepriesen wird.
Es lohnt sich für Verbraucher daher, vor dem Abschluss eines Vertrags unbedingt einen genauen Vergleich anzustellen. Auch danach kann sich der Blick auf alternative Angebote auszahlen, etwa wenn die Kosten für einen Kredit durch eine Umschuldung gesenkt werden können.
Festzins und variabler Zins – was ist das genau?
Der sogenannte Festzins, den man auch als fixen Zins bezeichnet, kommt ebenfalls bei Darlehen zum Einsatz. Hierbei heißt Festzins, dass der Zins für eine vorher festgelegte Laufzeit bestimmt ist und sich während dieser nicht mehr ändert. Die Dauer wird hier als sogenannte Zinsbindung bezeichnet. Endet diese Frist – was bei großen Finanzierungen, wie beispielsweise bei einer Baufinanzierung, schnell 15 Jahre sein können – muss der Kunde mit der Bank über anschließende Konditionen verhandeln.
In der Regel orientiert sich der neue Zins dann am Niveau des aktuellen Leitzins der EZB. Daher eignet sich ein Festzins für all die Kreditnehmer, welche sich den Zins in einem Zeitraum sichern, in dem der Leitzins gerade sehr niedrig ist. Denn: Wie gesagt bleibt die Zinshöhe während der Laufzeit konstant, auch dann, wenn der Leitzins sich verändern sollte. Vereinbart man als Kunde den Festzins also in einer “teuren” Phase, dann wirkt sich dies nachteilig für ihn aus, weil er nicht vom niedrigen Zinsniveau profitieren kann.
Weiterhin gibt es noch den variablen Zinssatz. Im Gegensatz zum festen Zinssatz gewährt dieser dem Kreditnehmer ein bisschen mehr Spielraum, weil er sich dem aktuellen Zinsstand auf dem internationalen Geldmarkt anpasst. Das heißt: Auch hier spielt der aktuelle Leitzins eine entscheidende Rolle. Steigt der Leitzins, so versuchen die meisten Banken automatisch, dies mehr oder weniger direkt auf den Kunden zu übertragen, um selbst Geld zu sparen. Sinkt dagegen der Leitzins, so passen die Banken den variablen Zinssatz deutlich langsamer an.
Doch wo kommen variable Zinssätze nun genau zum Einsatz? Man begegnet ihnen unter anderem bei dem sogenannten Kontokorrentkredit. Bei diesem wird dem Kreditnehmer – abhängig von seiner Bonität – eine bestimmte Darlehenshöhe als Disposition zur Verfügung gestellt. Er hat dann die Möglichkeit, diesen Kredit in flexiblen Raten ohne Druck zurückzahlen zu können.
Grundsätzlich gilt, die Angebote bei verschiedenen Banken zu vergleichen, bevor man sich für ein Darlehen entscheidet. Denn auch wenige Prozent Unterschied können schon ein sehr großes Einsparnis bedeuten.
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