Obwohl sie im allgemeinen Sprachgebrauch oft synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede zwischen den Begriffen Modernisierung, Sanierung und Renovierung, die sowohl Vermieterinnen und Vermieter als auch Mieterinnen und Mieter einer Immobilie kennen sollten. Die Begriffe haben aber auch eine Gemeinsamkeit: Alle Maßnahmen bezeichnen Verbesserungen am Zustand einer Wohnung oder eines Hauses. Darunter fallen Reparaturen von Mängeln oder Schäden, aber auch Renovierungsarbeiten, welche die Optik oder die Technik der Immobilie verbessern.

In unserem Ratgeber erklären wir Dir, was der Unterschied zwischen Renovieren, Sanieren und Modernisieren ist, warum diese Abgrenzung vielen so schwerfällt und was Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermieter bezüglich der Unterschiede beachten müssen.

Was ist der Unterschied zwischen Renovieren, Sanieren und Modernisieren?

Die Begriffe Modernisieren, Sanieren und Renovieren werden oft irrtümlich synonym verwendet. Tatsächlich gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Renovierungs-, Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen: Einfach erklärt bedeutet Sanieren Reparieren, Renovieren Verschönern und Modernisieren Verbessern.

Die Art und Weise der Maßnahmen bestimmt die Unterschiede zwischen den Begriffen. So geht es bei Sanierungsarbeiten darum, Schäden wie Risse im Putz oder Schimmel an den Wänden der Immobilie zu beheben. Die Maßnahmen dienen also der Instandsetzung. Eine Renovierung schließt vor allem Schönheitsreparaturen mit ein, wie etwa das Tapezieren. Bei der Modernisierung gilt hingegen das Ziel der Wertsteigerung der Immobilie und die Erhöhung des Wohnkomforts, z. B. durch eine energetische Modernisierung oder den Ausbau des Dachs.

Renovierung: Schönheitsreparaturen als Auffrischung

Im Unterschied zur Modernisierung oder Sanierung geht es bei der Renovierung vor allem um das Beheben von rein optischen Mängeln eines Gebäudes oder einer Wohnung. Das sind meist Schönheitsreparaturen, die nicht zwingend notwendig sind, um den Zustand des Objekts zu verbessern, aber prinzipiell das Haus oder die Wohnung verschönern bzw. den Komfort erhöhen. Die Arbeiten übernehmen Mieterinnen und Mieter oft selbst, nicht immer ist ein Handwerksbetrieb von Nöten.

Beispiele für Renovierungsarbeiten sind:

  • das Tapezieren von Wänden
  • ein neuer Anstrich von Wänden, Fenstern und Türen
  • die Verlegung eines neuen Bodens

Sanierung: Behebung und Reparatur von Schäden

Zwischen Sanieren und Renovieren gibt es einen wichtigen Unterschied: Bei der Sanierung wird in der Regel ein Mangel am Haus oder der Wohnung behoben. Es geht also konkret um die Reparatur von Schäden, z. B. um die Bausubstanz zu erhalten oder wiederherzustellen, indem Mängel wie ein undichtes Dach oder beschädigte Wände behoben werden.

Meist übernehmen Fachleute diese Sanierungsmaßnahmen, wie etwa die Reparatur eines undichten Dachs oder die Entfernung von Schimmel an den Wänden. Maßnahmen zur Sanierung dienen also der Instandhaltung und Instandsetzung eines Gebäudes.

Beispiele für Sanierungsmaßnahmen sind:

  • Dach reparieren
  • Entfernen von Schimmel und Feuchtigkeit

Modernisierung: Verbesserung des Wohnkomforts

Im Unterschied zur Sanierung oder Renovierung sind die Maßnahmen für die Modernisierung gesetzlich vorgegeben. Der §555b des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) legt diese Modernisierungsmaßnamen genau fest. Von einer Modernisierung spricht man, wenn die geplanten Arbeiten den Wohn- oder Nutzwert eines Gebäudes steigern – also z. B. Einsparungen der Strom-, Heiz- oder Wasserkosten durch eine verbesserte Energieeffizienz. Eine verbesserte Energieeffizienz spielt dabei eine Schlüsselrolle, da sie nicht nur die Betriebskosten reduziert, sondern auch den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes senkt. Vermieterinnen und Vermieter können für die Kosten der Modernisierungsmaßnahmen einen Zuschuss von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten. Die anfallen Modernisierungskosten können auch zum Teil auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt werden.

Beispiele für Modernisierungsmaßnahmen sind:

  • Einbau von modernen Fenstern
  • Dämmung von Außenwänden oder dem Dach
  • Modernes Heizsystem anschaffen
  • Photovoltaikanlage installieren

Warum ist der Unterschied zwischen Sanieren, Renovieren und Modernisieren so schwer zu benennen?

Die Unterscheidung zwischen den einzelnen Begriffen fällt vielen schwer, da die Grenzen zwischen den Maßnahmen häufig miteinander verschwimmen.

Ein Beispiel: Ein Bauschaden, für den eine Sanierung notwendig ist, führt nicht selten auch zu einer Modernisierung. Ist ein altes Dach undicht, wird dabei nicht nur der Schaden repariert, sondern häufig auch die Bausubstanz nachhaltig verbessert, beispielsweise durch moderne Dämmtechniken oder den Einsatz hochwertiger Materialien – teilweise gibt es dafür sogar gesetzliche Verordnungen.

Solche Beispiele gibt es viele – d. h. in der Theorie sind klare Unterschiede zwischen Modernisieren, Sanieren und Renovieren vorhanden – in der Praxis sind diese Unterschiede aber oft nicht gegeben, da das eine häufig zu dem anderen führt.

Gut zu wissen: Vermieterinnen und Vermieter sind gesetzlich verpflichtet, Schäden in Wohnungen zu beheben und die Instandhaltung zu gewährleisten. Bei Modernisierungsmaßnahmen, die den Wert der Immobilie steigern, dürfen sie jedoch die Kosten teilweise auf die Mieterinnen und Mieter umlegen, sofern diese rechtzeitig informiert werden. Häufig gibt es Diskussionen darüber, ob durchgeführte Arbeiten als Sanierung oder Modernisierung einzustufen sind, da die Vermieterinnen und Vermieter verpflichtet sind, Instandhaltungskosten klar von Modernisierungskosten zu trennen.

Modernisierung, Sanierung und Renovierung – auxmoney macht keinen Unterschied

Für die Sanierung und Modernisierung fallen oft hohe Kosten an: Selbst kleinere Renovierungsarbeiten, die Vermieterinnen und Vermieter selbst durchführen, können schon einiges kosten. Für Vermieterinnen und Vermieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer gibt es zwar staatliche Zuschüsse, beispielsweise von der KfW. Allerdings müssen sie oft einen Großteil der Kosten selbst tragen, da Förderungen häufig nur für Modernisierungsmaßnahmen gelten.

Nicht immer sind die finanziellen Mittel da, um die Arbeiten in Auftrag zu geben oder selbst durchzuführen. Schnell ist klar: Ein Kredit muss her – dieser ist bei den Banken aber meist zweckgebunden und für bestimmte Personengruppen, wie z. B. Selbstständige, nicht so einfach zu bekommen.

Es gibt aber unkompliziertere Möglichkeiten, wie den Privatkredit über auxmoney. Dein Vorteil: Ein Kredit mit auxmoney ist immer frei im Verwendungszweck und daher optimal für alle Maßnahmen rund um Modernisierung, Sanierung und Renovierung. Mit auxmoney sind Kredite bis 50.000 Euro möglich. Damit kannst Du viele Arbeiten schon problemlos durchführen. Ein weiteres Plus: Die Kreditanfrage über auxmoney läuft komplett online ab. Ohne Papierkram hast Du die Chance auf einen Kredit und erhältst innerhalb kürzester Zeit eine Kreditzusage.

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Fazit: Das sind die Unterschiede zwischen Sanierung, Modernisierung und Renovierung

Vielen Menschen fällt es schwer, die Unterschiede zwischen Renovierung, Sanierung und Modernisierung konkret zu greifen – selbst im professionellen Bereich. Das liegt vor allem daran, dass die Grenzen zwischen den Begriffen oft miteinander verschwimmen und Sanierungsarbeiten sich im Laufe der Planung und Umsetzung oft in Modernisierungsmaßnahmen verwandeln.

Das bedeutet, dass es die Unterschiede theoretisch ganz deutlich, in der Praxis aber oft nicht richtig abzugrenzen sind. Dennoch ist die Unterscheidung wichtig, wenn es z. B. um die Modernisierungsumlage geht, bei denen Vermieterinnen und Vermieter die Modernisierungskosten auf die Mieterinnen und Mieter umlegen können. Auch bei der Beantragung von Fördermitteln sind die Art und Weise der Maßnahmen ausschlaggebend.

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