Immobilien gelten prinzipiell als wertbeständig und als sichere Kapitalanlage – nicht umsonst spricht man bei Wohnungen und Häusern auch von Investitionen in „Betongold“. Tatsächlich können Eigentümerinnen und Eigentümer aber sogar von einer positiven Wertentwicklung profitieren. Denn wenn sie ihre Immobilie z. B. irgendwann wieder verkaufen möchten, erzielen sie mit einem Haus oder einer Wohnung in gutem Zustand natürlich einen besseren Verkaufspreis. Du fragst Dich, wie man den Wert eines Hauses oder der Eigentumswohnung steigern kann? Die Wertsteigerung von Immobilien wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, etwa von Ausstattungsmerkmalen wie einer hohen Energieeffizienz oder von Kriterien wie der Lage der Immobilie oder dem Immobilienmarkt an sich.

Wir erklären Dir, was die Wertsteigerung von Immobilien bedeutet, welche Faktoren den Wertzuwachs beeinflussen und wie man die Wertsteigerung der eigenen Immobilie berechnen kann.

Was bedeutet die Wertsteigerung von Immobilien?

Von einer Wertsteigerung bei Immobilien spricht man, wenn sich der Preis einer Immobilie erhöht. Diese Wertsteigerung bedeutet, das Eigenheim oder die Eigentumswohnung ist in dem Moment mehr wert als zu dem Zeitpunkt, an dem die Immobilie erworben wurde.

Die momentane positive Wertentwicklung von Immobilien wird vor allem dadurch beeinflusst, dass es aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen und damit verbundenen günstigen Bauzinsen eine hohe Nachfrage nach Eigenheimen gibt. Gerade für Eigentümerinnen und Eigentümer, die planen, ihre Immobilie irgendwann wieder zu veräußern, spielt die Wertsteigerung ihrer Wohnung oder ihres Hauses eine wichtige Rolle. Denn ist der Verkaufspreis höher als der Kaufpreis, steigert das die Chance auf eine höhere Rendite.

Die Immobilien-Wertsteigerung der letzten Jahre

Betrachtest Du die Immobilienpreise bis zum Jahr 2010, stellst Du fest, dass der Wert von Immobilien bis zum Jahr 2010 relativ stabil war und es bis etwa Ende 2009 noch keine Wertsteigerung von Immobilien gab – je nach Region ging der Wert eher sogar zurück oder stagnierte.

Erst ab 2010, dem Jahr, in dem die Europäische Zentralbank (EZB) nach der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 ihren Leitzins senkte, zeigt sich eine Veränderung auf dem Immobilienmarkt. Mit den niedrigen Zinsen reduzierten sich auch die Bauzinsen, sodass immer mehr Menschen eine Immobilie kaufen wollten und die Nachfrage in die Höhe schoss.

Wie berechnet man die Wertsteigerung einer Immobilie?

Es gibt eine stark vereinfachte Formel, um die Wertsteigerung einer Immobilie zu berechnen:

Marktgerechter Verkaufspreis – (Kaufpreis + getätigte Modernisierungskosten) = Wertsteigerung der Immobilie

Diese Formel ist sehr vereinfacht, weil sie die Wertsteigerung ohne Berücksichtigung der Inflation und Wertminderung durch Abnutzung betrachtet.

Um die Wertsteigerung der Wohnung oder des Hauses genau zu berechnen, müsste der Wertzuwachs durch die Anzahl der Jahre, in denen die Immobilie im Besitz ist, geteilt und davon wiederum die jährliche Inflationsrate abgezogen werden.

Welche Faktoren bestimmen den Wert einer Immobilie?

Mehrere Faktoren beeinflussen den Wert einer Immobilie. Besonders ausschlaggebend bei der Bewertung sind die Ausstattung der Immobilie und die Lage des Objekts. Es zählen aber auch der Immobilientyp, die Anzahl der bewohnbaren Quadratmeter, das Baujahr, der Zustand sowie nachträgliche Instandhaltungs– und Sanierungsmaßnahmen für die Bestimmung des Werts.

 

  • Bodenrichtwert: Dieser Wert teilt Verkäuferinnen und Verkäufern sowie Käuferinnen und Käufern mit, was das Grundstück durchschnittlich wert Der Bodenrichtwert wird von Gutachterinnen oder Gutachtern durch die Kaufpreise von Grundstücken innerhalb eines festgelegten Gebietes ermittelt.
  • Lage: Wer schon mal eine Immobilie kaufen wollte, weiß, dass eine attraktive Lage auch einen entsprechenden Preis hat. Gerade junge Käuferinnen und Käufer interessieren sich vor allem für Immobilien in Städten oder am Stadtrand, was die Nachfrage und damit den Preis für Immobilien in diesen Gebieten erhöht. Die Lage ist mit der wichtigste Faktor für die Wertsteigerung von Immobilien. Standorte, die zum jetzigen Zeitpunkt unattraktiv sind, können sich durch den strukturellen Wandel zu Top-Lagen entwickeln – das gilt aber auch umgekehrt.
  • Grundstück: Beim Grundstück sind die Größe, der Schnitt sowie die Ausrichtung entscheidend – mit zunehmender Fläche des Grundstücks wird auch der Preis höher. Eine quadratisch angelegte Fläche ist meist beliebter als ein verwinkeltes Grundstück, das die Bebauung und Gestaltung komplizierter macht.
  • Baujahr: Je älter ein Haus ist, desto geringer ist die Wertentwicklung. Deshalb sind Instandhaltungsmaßnahmen so wichtig. Bei einer Immobilie, die sich in einem einwandfreien Zustand befindet, spielt das Baujahr eine untergeordnete Rolle.
  • Ausstattung: Die Immobilie hat schon eine moderne Heizungsanlage wie z. B. eine Wärmepumpe oder neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung? Sehr gut, denn durch Maßnahmen zur Modernisierung, Renovierung oder Sanierung wird die Wertsteigerung ebenfalls beeinflusst.
  • Infrastruktur: Eng verbunden mit der Lage der Immobilien sind Faktoren wie Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte oder Bus- und Bahnverbindungen. Bietet ein Haus oder eine Wohnung kurze Wege zu solchen Angeboten, hat das Einfluss auf den Wertzuwachs der Immobilie.

Der Unterschied zwischen Wertsteigerung und Werterhalt einer Immobilie

Prinzipiell sollten Eigentümerinnen und Eigentümer beachten, dass Maßnahmen zur Instandhaltung nicht zu einer Wertsteigerung bei Immobilien führen, sondern vielmehr zu einer Werterhaltung. Maßnahmen, die tatsächlich die Wertentwicklung einer Immobilie positiv beeinflussen sind Modernisierungen, etwa eine Verbesserung des energetischen Zustandes der Wohnung oder des Hauses. Diese Modernisierungsmaßnahmen bilden nicht selten auch die Grundlage für einen höheren Verkaufspreis.

So ermittelt man den Verkehrswert einer Immobilie

Um geeignete Maßnahmen zur Wertsteigerung einer Wohnung oder einer anderen Immobilie durchzuführen, ist es von Vorteil, den jetzigen Wert der Immobilie zu kennen – deshalb berechnet man zunächst den aktuellen Marktwert des Objekts, den sogenannten Verkehrswert.

Der Verkehrswert einer Immobilie wird in der Regel von einer Immobiliengutachterin oder einem Immobiliengutachter ermittelt. Er hat dazu drei verschiedene Verfahren zur Verfügung, die je nach Art der genutzten Immobilie angewendet werden:

  • Sachwertverfahren: Bei Ein- und Zweifamilienhäusern wird anhand der Lage, des Grundstückwerts, der Baukosten sowie dem Alter des Objekts geprüft, wie viel es kosten würde, die Immobilie genauso noch einmal zu errichten.
  • Vergleichsverfahren: Dieses Verfahren dient der Ermittlung des Verkehrswerts von Eigentumswohnungen, Reihenhäusern oder Doppelhaushälften. Dabei werden ähnliche Immobilien miteinander verglichen und ein durchschnittlicher Preis
  • Ertragswertverfahren: Bei Mehrfamilienhäusern und gewerblich genutzten Immobilien werden zur Ermittlung des Verkehrswerts Faktoren wie der Mietertrag, der Bodenwert oder der Liegenschaftszins betrachtet und bewertet.

Wertsteigerung durch Renovierung, Sanierung und Modernisierung einer Immobilie

Der Wert eines Objekts wird vor allem durch äußere Faktoren wie die Lage oder die Infrastruktur bestimmt. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer fragen sich jedoch, wie sie die Wertsteigerung ihrer Immobilie selbst positiv beeinflussen können. Wichtige Stichpunkte sind hierbei die Begriffe Modernisierung, Sanierung und Renovierung. Eine Wertsteigerung der Immobilie kann durch diverse Maßnahmen erreicht werden.

Dazu zählen Instandhaltungsmaßnahmen zur Behebung von Schäden oder Mängeln, aber auch Baumaßnahmen zur Modernisierung der Immobilie, etwa eine neue Heizungsanlage oder die energetische Sanierung eines Objekts. Die Modernisierung ist vor allem für Eigentümerinnen und Eigentümer interessant, die ihre Immobilie aktuell vermieten: Modernisierungskosten können zum Teil auf die Mieterinnen und Mieter umgelegt werden.

Unterstützung bei der Wertsteigerung Deiner Immobilie – kein Problem mit auxmoney!

Die Wertsteigerung einer Immobilie kannst Du unter anderem durch die Modernisierung, Sanierung oder Renovierung Deines Objekts erreichen. Als Eigentümerin oder Eigentümer hast Du zwar die Möglichkeit, die Modernisierungskosten auf Deine Mieterinnen und Mieter umzulegen und von der KfW für einzelne Maßnahmen einen Zuschuss zu bekommen, aber nicht immer reichen diese Mittel aus.

Für Instandhaltungsmaßnahmen muss man hingegen immer Rücklagen haben, um diese regelmäßig durchführen zu können – aber nicht jeder hat die Möglichkeit, diesen finanziellen Puffer aufzubauen. Ein Kredit kann hier Abhilfe schaffen, sofern man denn einen von klassischen Kreditgebern wie der Bank bekommt, da deren Kredite in der Regel zweckgebunden sind und nicht jeder eine Zusage erhält.

auxmoney machts möglich – mit dem Privatkredit bei auxmoney erhältst Du eine Kreditsumme bis zu 50.000 Euro, über die Du frei verfügen und sie z. B. für Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten verwenden kannst. Dein weiterer Vorteil: Eine Kreditanfrage bei auxmoney bedeutet wenig Aufwand. Die Abwicklung ist komplett digital und ermöglicht Dir so eine schnelle Kreditzusage.

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Fazit: Schon mit wenigen Maßnahmen kannst Du den Wertzuwachs Deiner Immobilie beeinflussen

Die Wertsteigerung von Immobilien hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Das sind nicht selten Kriterien, auf die man nach Kauf eines Objekts oder Investition in eine Immobilie selbst wenig Einflussvermögen hat. Dazu gehören etwa die Lage oder die Infrastruktur der Stadt, die sich mit der Zeit wandeln können.

Worauf Eigentümerinnen und Eigentümer selbst Einfluss haben, ist der Zustand ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Eine Immobilie, die sich in einem einwandfreien Zustand befindet, regelmäßig saniert und sogar modernisiert wurde, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen höheren Verkaufspreis erzielen als zum Zeitpunkt des Kaufs. Manchmal fehlen aber die finanziellen Mittel, um regelmäßige Maßnahmen zur Instandhaltung durchzuführen.

Ein Darlehen bei auxmoney kann Dir daher schnelle finanzielle Unterstützung bei der Wertsteigerung der Immobilie bieten.

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