Nichts ist für immer – das gilt auch bei Gebäuden oder einzelnen Bauteilen in Wohnungen und Häusern. Über die Jahre altert ein Haus und damit auch die Ausstattung. Sanierungsbedarf besteht erst recht, wenn ein Bauteil bereits kaputt ist. Sanierungsmaßnahmen dienen vor allem dem Einsparen von Ressourcen und Kosten. Eine energetische Sanierung oder Modernisierung, mit beispielsweise der Erneuerung der Heizung oder einer Verbesserung der Fenster, hilft beim Sparen von Heizkosten. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer verbinden Sanierungsmaßnahmen am eigenen Haus mit hohen Ausgaben und fürchten, für die Einzelmaßnahmen einen hohen Kredit mit schlechten Konditionen aufnehmen zu müssen.

Es gibt aber Alternativen: In unserem Ratgeber erklären wir Dir, wie Sanierungsmaßnahmen definiert werden und zeigen Dir Beispiele einzelner Maßnahmen. Außerdem beantworten wir Dir weitere Fragen, z. B. für welche Sanierungsmaßnahmen es eine Förderung vom Staat gibt.

Definition: Was sind Sanierungsmaßnahmen?

Sanierungsmaßnahmen sind per Definition Arbeiten an einer Immobilie, um Schäden oder Mängel zu beheben. Darunter fallen Maßnahmen, die der Wiederherstellung einzelner Gebäude- oder Bauteile dienen, aber auch Einzelmaßnahmen zur Erhöhung des Wohnstandards.

Die Begriffe Sanieren, Modernisieren und Renovieren werden oft in einem Zug genannt, manchmal sogar synonym verwendet. Allerdings gibt es klare Unterschiede zwischen Sanierung, Renovierung und Modernisierung. Während es sich bei einer Renovierung eher um die Verschönerung der Immobilie dreht, geht es bei der Sanierung um konkrete Reparaturen zur Erhaltung des Immobilienzustands. Von einer Modernisierung spricht man hingegen, wenn es um Verbesserungen am oder im Gebäude geht, etwa der Einbau einer neuen Heizungsanlage oder einer besseren Dämmung der Außenwände.

Nicht selten werden Maßnahmen zur Modernisierung im Zuge einer Sanierung durchgeführt, weshalb die Grenzen hier leicht verschwimmen können. Der Grund hierfür ist einfach: Geht z. B eine Heizung kaputt und ein Austausch der Heizungsanlage soll stattfinden, liegt es nahe, nicht nur den Missstand zu beheben, sondern gleich das ganze System zu modernisieren und eine deutlich energiesparendere Anlage einzubauen.

Es können übrigens auch ganze Gebiete sanierungsbedürftig sein, nicht nur einzelne Immobilien. Das sind städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, durch die ein Gebiet wesentlich verbessert oder umgestaltet wird, um Missstände zu beheben. Solche Mängel liegen beispielsweise vor, wenn die Sicherheit der in dem Gebiet wohnenden oder arbeitenden Menschen beeinträchtigt ist, das Gebiet die allgemein gültigen Anforderungen an Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht erfüllt oder das Gebiet nicht die Aufgaben abdecken kann, die seiner Lage und Funktion entsprechen.

Wann sind Sanierungsmaßnahmen am Haus sinnvoll?

Je älter ein Gebäude über die Jahre wird, desto eher steigt der Sanierungsbedarf. Weitere Gründe für Sanierungsmaßnahmen sind neben dem Verschleiß einzelner Bauteile natürlich auch konkrete Schäden, die behoben werden müssen. Solche Maßnahmen zur Sanierung sind z. B. dann sinnvoll, wenn durch die Erneuerung Energie und damit Kosten gespart werden könnten.

Viele Eigentümerinnen und Eigentümer erstellen sich bei einer sanierungsbedürftigen Immobilie zunächst einen Plan, welche Einzelmaßnahmen durchgeführt werden sollten und priorisieren die Arbeiten nach Wichtigkeit und Kosten. Empfehlenswert ist eine Energieberaterin oder ein Energieberater. Diese oder dieser analysiert das Haus und empfiehlt passende Einzelmaßnahmen. Für die Energieberatung erhalten Eigentümerinnen und Eigentümer einen Zuschuss und es ist auch die Energieberaterin oder der Energieberater, die oder der den Antrag für die Förderung der Maßnahmen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellt.

Viele Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer streben eine Sanierung an, um ihr Haus zukunftssicher und kostengünstig zu modernisieren – nebenbei wird auch meist der Wohnkomfort erhöht und der Wert der Immobilie gesteigert.

Beispiele für Sanierungsmaßnahmen

Es gibt zahlreiche Beispiele für Sanierungsmaßnahmen in oder an Gebäuden. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer wissen nicht, wo und wie sie anfangen sollen, wenn sie eine sanierungsbedürftige Immobilie erwerben.

Besonders zukunftsweisend – und für viele die erste Form der Sanierungsmaßnahme – ist die energetische Sanierung, die meist aus mehreren Einzelmaßnahmen besteht. Sie bringen das Haus auf den neuesten Stand und helfen dabei, Energie einzusparen. Um einschätzen zu können, welche energetischen Sanierungsmaßnahmen bei Deiner Immobilie möglich sind, kannst Du z. B. auch eine Energieberaterin oder einen Energieberater zu Rate ziehen.

Sanierungsmaßnahmen zur Wärmedämmung eines Gebäudes

Zu den effektivsten und wirtschaftlichsten Maßnahmen zur Dämmung gehört die Wärmedämmung der obersten Geschossdecke – denn der größte Teil des Wärmeverlusts des Hauses (zwischen 10 und 20 Prozent) erfolgt über das Dach.

Bei der Wärmedämmung wird dann nicht etwa ein unbeheizter Dachraum gedämmt, sondern die oberste Geschossdecke, da hier die zu dämmende Fläche kleiner ist. Zur Wärmedämmung gibt es verschiedene Techniken, die auch schon relativ günstig umgesetzt werden können.

Da die Wärmedämmung sehr schnell viel Energie einspart, hat sich die Investition in diese Sanierungsmaßnahme bereits nach wenigen Jahren wieder ausgezahlt.

Erneuerung und Modernisierung der Heizungsanlage im Haus

Eine energetische Sanierung der Heizung kann sich für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern kostentechnisch lohnen. Allerdings muss nicht immer ein kompletter Austausch der Heizungsanlage stattfinden, manchmal reicht auch die Optimierung der bestehenden Heizung.

Zu den häufigsten Sanierungsmaßnahmen der Wärmeerzeugung gehören der Austausch der Heizungspumpe und der hydraulische Abgleich. In vielen Häusern sind veraltete Heizungspumpen in Betrieb, die viel Strom fressen. Durch den einfachen Austausch der alten Heizungspumpe gegen ein moderneres Bauteil kannst Du Geld sparen.

Diese modernen Hocheffizienzpumpen verbrauchen etwa 80 bis 90 Prozent weniger Energie als ineffiziente Heizungspumpen. Der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage sorgt dafür, dass die Heizkörper mit genau der richtigen Menge Heizwasser versorgt werden – dafür werden alle Komponenten der Anlage optimal aufeinander abgestimmt.

Dank dieser Sanierungsmaßnahmen können in einem kleinen Haus bereits rund vier bis fünf Prozent der Heizenergie pro Jahr gespart werden.

Energie sparen durch das Austauschen alter Fenster

In vielen Altbauten sind bis heute noch Fenster mit Einfachverglasung eingebaut. Über diese Art von Fenstern geht einiges an Energie verloren und die Heizung muss ganz schön arbeiten, um einen Raum warm zu bekommen.

Deshalb ist eine Sanierungsmaßnahme, die fast alle alten Gebäude betrifft, die Fenstersanierung. Dabei geht es um den Austausch oder die Modernisierung von alten Fenstern, die z. B. den Wärme- oder Schallschutzstandard nicht mehr erfüllen. Die Maßnahmen können für alle Bauteile des Fensters (Glas, Rahmen, etc.) durchgeführt werden oder nur für einzelne Bereiche.

Auch die Prüfung, ob Sanierungsmaßnahmen zur Einhaltung des Mindestfeuchteschutzes, insbesondere zur Vermeidung von Schimmelpilzbildung erforderlich sind, ist wichtig.

Welche Sanierungsmaßnahmen werden gefördert?

Viele Sanierungsmaßnahmen werden vom BAFA und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), teilweise sogar von den Ländern und Kommunen gefördert. Du kannst Förderungen für Einzelmaßnahmen, z. B. den Einbau einer neuen Heizungsanlage, aber auch für die komplette energetische Sanierung erhalten.

Es gibt z. B. Förderprogramme für:

  • Wärmedämmung von Dachflächen, Keller- und Geschossdecken sowie Wänden
  • Erneuerung der Fenster und Außentüren
  • Neue oder optimierte Heizungsanlage
  • Neue oder optimierte Lüftungsanlage

Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die ihre Immobilie vermieten, können bis zu acht Prozent ihrer Modernisierungskosten pro Jahr auf ihre Mieterinnen und Mieter umlegen. Gerade Altbausanierungen sind oft sehr teuer, aber man bekommt nicht für alle Maßnahmen eine Förderung. Das bedeutet, dass manche Arbeiten dann auch aus eigener Tasche gezahlt werden müssen.

Gibt es Steuervorteile bei Sanierungsmaßnahmen?

Du kannst bis zu 200.00 Euro für die Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen. Von diesem Betrag können wiederum 20 Prozent von der Steuer abgesetzt werden. Aber beachte: Dieser Steuervorteil wird auf drei Jahre verteilt.

Um die Steuerermäßigung zu erhalten, muss man einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Du bist Eigentümerin oder Eigentümer einer Bestandsimmobilie.
  • Du und Deine Familie nutzen das Haus oder die Wohnung selbst.
  • Die Immobilie ist älter als zehn Jahre.
  • Ein qualifiziertes Unternehmen führt die energetischen Maßnahmen durch und bescheinigt die Durchführung.
  • Es liegt eine schriftliche Rechnung vor, die das Material und die Arbeitsleistung getrennt voneinander auflistet.
  • Du überweist den Rechnungsbetrag auf das Konto des ausführenden Unternehmens.

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Viele Sanierungsmaßnahmen werden staatlich gefördert – aber selten erhalten Hausbesitzerinnen bzw. Hausbesitzer den kompletten Betrag, der für die Einzelmaßnahmen erforderlich ist. Meist handelt es sich um bestimmte Prozentsätze, die für die Arbeiten bewilligt werden.

Nicht jeder hat die weiteren finanziellen Mittel, um die Sanierung dann auch wirklich durchführen zu können. Hinzu kommt, dass Sanierungsmaßnahmen, die der einfachen Schadensbehebung dienen und keine Form der Modernisierung darstellen, meist nicht förderfähig sind.

Einige Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer müssen in so einem Fall einen Kredit aufnehmen. Nicht selten sind sie aber abgeschreckt vom komplizierten Kreditantrag oder fürchten, dass sie aufgrund ihrer persönlichen Situation keinen Kredit erhalten werden.

Wir können Dir Deine Sorgen nehmen, denn es gibt Alternativen: Ein Privatkredit bei auxmoney kann mit einer Kreditsumme bis zu 50.000 Euro die ideale Ergänzung zu Fördermitteln sein.

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Fazit: Mit Sanierungsmaßnahmen Kosten sparen

Große Sanierungsmaßnahmen in Gebäuden werden vor allem dann durchgeführt, wenn eine energetische Sanierung zur Einsparung von Energie und Kosten führen soll. Hier haben Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders effizient sind Maßnahmen zur Wärmedämmung, die Erneuerung der Wärmeerzeugung oder der Austausch veralteter Fenster.

Je nach Maßnahme kann bereits mit geringerer Investition schnell Energie gespart werden, sodass sich die Sanierung bereits nach wenigen Jahren lohnen wird. Allerdings sollten Immobilienbesitzerinnen bzw. Immobilienbesitzer wissen, dass nicht alle Sanierungsmaßnahmen gefördert werden und falls doch, dann teilweise auch nur bis zu einem gewissen Prozentsatz. Der Rest der Summe für die Sanierung muss selbst gestemmt werden – für viele Menschen finanziell nicht möglich.

Das Resultat dieser Situation: Die Maßnahmen werden auf bessere Jahre verschoben, die vielleicht niemals eintreten. Ein Darlehen bei auxmoney kann aber Abhilfe schaffen und genau da unter die Arme greifen, wo es nötig ist. So kannst Du Deine Sanierungsmaßnahmen in naher Zukunft und sorgenfrei durchführen!

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Wir klären mit Dir alle Fragen und bieten Dir Lösungen in herausfordernden Situationen. Auch nach der Auszahlung stehen wir Dir bei Deiner Finanzplanung zur Seite.

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