Egal, ob für den Handel mit Wertpapieren oder für die Beziehungen zwischen Unternehmen bzw. Wirtschaftssubjekten ─ ohne Transaktionen würde unser wirtschaftliches System nicht funktionieren. Schließlich bieten sie den Rahmen für den Austausch von Leistung und Gegenleistung.

Was genau ist also eine Transaktion? In diesem Beitrag erhältst Du alle wichtigen Definitionen zum Thema Transaktion sowie Beispiele und Beschreibungen von möglichen Transaktionsvarianten.

Definition: Was ist eine Transaktion?

Was bedeutet Transaktion? Eine vereinfachte Definition für den Begriff der Transaktion ist der Austausch bzw. die Übertragung von Wirtschaftsobjekten zwischen mindestens zwei Transaktionspartnern. Die Transaktionspartner werden dabei auch als Wirtschaftssubjekte bezeichnet. Wirtschaftsobjekte sind dagegen z. B. Dienstleistungen, Forderungen oder Güter.

Was sind die unterschiedlichen Arten von Transaktionen?

Bei Transaktionen unterscheidet man in der Wirtschaft zwischen Finanztransaktionen, sowie Leistungstransaktionen. Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit ist die Einteilung in einseitige bzw. zweiseitige Transaktionen.

Bei einer zweiseitigen Transaktion steht jeder Leistung auch eine entsprechende Gegenleistung gegenüber. Der Vorgang der Schenkung ist dabei eine Ausnahme vom Prinzip Leistung für Gegenleistung. Bei der Schenkung erfolgt im Rahmen der Transaktion zwar eine Leistung durch den schenkenden, jedoch keine Gegenleistung durch den beschenkten Transaktionspartner.

Die folgenden zwei Abschnitte bieten eine Übersicht zu den wichtigsten Unterschieden zwischen Leistungstransaktion und Finanztransaktion.

Leistungstransaktion

Was bedeutet die Transaktion von Leistungen? In der Regel versteht man hierunter solche Transaktionen, die eine unmittelbare Auswirkung auf das Geldvermögen beider Parteien haben. Bei beiden Transaktionspartnern ändert eine Leistungstransaktion also entweder etwas am Bestand der Forderungen oder aber am Bestand der Verbindlichkeiten. Beispiele für solche Transaktionen sind der Austausch von Gütern gegen andere Güter (z. B. Äpfel gegen Birnen) oder aber Güter gegen Forderungen bzw. Berechtigungen (z. B. Äpfel gegen Geld).

Von Bedeutung sind Leistungstransaktionen also vor allem bei Kauf von Waren bzw. Dienstleistungen. Nichtsdestotrotz fallen auch der Austausch von Forderungen gegen Transfers (z. B. Erhalt einer Rentenzahlung), sowie der Austausch von Gütern gegen Transfers (Schenkungen) unter den Begriff der Leistungstransaktion.

Finanztransaktion

Im Gegensatz zu einer Leistungstransaktion verändert sich das Geldvermögen der an einer Finanztransaktion beteiligten Transaktionspartner per Definition nicht. Was sind Beispiele für solche Transaktionen? Zu Finanztransaktionen zählen u. a. der Kauf von Aktien, ETFs oder anderen Wertpapieren gegen Geld.

Durch Übertragung bzw. Transfer der Wertpapiere auf den Käufer, bleibt die Höhe vom verfügbaren Geldvermögen für diesen, sowie seinen Transaktionspartner gleich. Lediglich die Zusammensetzung des Geldvermögens ändert sich bei dieser Transaktionsvariante. Per Definition zählen daher auch Kreditgeschäfte zu Finanztransaktionen.

Transaktion einfach erklärt: So funktioniert der Vorgang

Grundlage für eine Transaktion ist ein Vertrag zwischen den beteiligten Transaktionspartnern. Der Vertrag enthält die Beschreibung von Leistung, sowie Gegenleistung beider Transaktionspartner. Ein beiderseitiger Mehrwert für die beteiligten Parteien gilt dabei als Voraussetzung für eine Transaktion.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Transaktionen

Nein, per Definition ist es für eine Transaktion nicht von Bedeutung, dass die Wirtschaftssubjekte zwangsläufig Geld gegen Leistungen tauschen. Es existieren auch Transaktionsvarianten, die ohne einen Austausch von Geld erfolgen, z. B. die Schenkung. Auch die Existenz bzw. Übertragung von Forderungen ist daher keine Voraussetzung für eine Transaktion zwischen zwei Parteien.

Als Transaktionskosten werden jene Kosten bezeichnet, die für eine oder beide Parteien im Rahmen einer Transaktion anfallen. Was heißt das konkret? Ein Beispiel für Transaktionskosten sind z. B. Gebühren für Systeme bei Online-Zahlungen oder aber Personalkosten, die im Fall einer Transaktion entstehen, z. B. die die Erstellung von Übersichten, die Verifizierung des Transaktionspartners oder die Formulierung von Verträgen im Rahmen einer Transaktion. Auch die Notwendigkeit zur Nutzung spezieller Software-Programme kann die Transaktionskosten für den Benutzer bzw. für eine, der an der Transaktion beteiligten Partei, erhöhen.

Nicht zu verwechseln sind Transaktionskosten jedoch mit Geldbeschaffungskosten.

Insbesondere im Fall von Finanztransaktionen ist die Sicherheit der Transaktion von besonderer Bedeutung. Bei einem Online-Transfer werden so z. B. Programme zur Berechtigung bzw. Verifizierungen der Transaktionspartner genutzt. Durch PINs, TANs 2FAs oder Transaktionscodes wird die Sicherheit einer Finanztransaktion gewährleistet.

Bei Online-Finanztransaktionen, z. B. via PayPal, kann über den Transaktionscodes jede Forderung bzw. Zahlung dem entsprechenden Benutzer des Zahlungsanbieters zugeordnet und der Transfer im System nachverfolgt werden. Die vorgenommenen Sicherheitsmaßnahmen für eine Transaktion erhöhen dabei unter Umständen die Transaktionskosten.

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