Die Schufa Selbstauskunft

Das bedeutet die Schufa ist ein Unternehmen, welches wirtschaftlich relevante Daten über Unternehmen und Verbraucher sammelt und weiterverkauft. Die Herausgabe der Bonitätsauskunft erfolgt nur, wenn der Anfragende ein berechtigtes Interesse am Erhalt der Daten hat. Eine Schufa-Auskunft soll vor allem zwei Informationen liefern. Zum einen soll sie Auskunft darüber geben in welcher finanziellen Lage sich ein Verbraucher befindet und zum anderen welche Bonität ihm zugeordnet werden kann. Bei der Aufnahme eines Kredits oder als Mieter, muss man in der Regel eine Schufa Selbstauskunft anfordern. Du kannst auch unabhängig von Verträgen und Geschäften Deine eigene Datenkopie kostenlos online beantragen. Dies bietet die Möglichkeit, die bei der Schufa eingetragenen Daten zu überprüfen und gegebenenfalls berichtigen zu lassen.

Schufa Selbstauskunft für Vermieter und Mieter

Die Schufa Selbstauskunft für Vermieter stellt in der heutigen Zeit ein Muss für jeden Mietinteressenten dar. Der Vermieter ist daran interessiert, dass seine Mieter eine gute Bonität vorweisen können und vergibt die Wohnung im Normalfall erst nach einer Kontrolle der Finanzen. Ein solches Vorgehen kann für den Mieter auch Vorteile mit sich bringen, denn durch die positive Prüfung seiner Auskunft weiß dieser, dass er sich die Wohnung leisten kann, ohne in finanzielle Probleme zu geraten. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Mieter bereits vorher seine Schufa Selbstauskunft einholen kann und seine Finanzen und Einträge prüft. Falls es also eventuelle Einträge geben sollte, könnte der Mieter diese selbst beim Vermieter ansprechen, um Klarheit zu schaffen. Auf der anderen Seite schützt sich der Vermieter mit der Prüfung der Bonität vor allem vor einem potenziellen finanziellen Schaden.

Schufa Selbstauskunft für Kredite

Auch bei der Vergabe von Krediten gehört es zum Standard, eine Schufa-Auskunft einzuholen, um die Kreditwürdigkeit und Bonität des Vertragspartners zu bewerten. Will man beispielsweise einen Autokauf finanzieren, wird spätestens durch die Partnerbank des Autohauses eine Schufa-Auskunft eingeholt. Die Kreditanfrage ist in der Regel nur von Erfolg gekrönt, wenn keine Eintragungen vorliegen und der Schufa-Score keinen Anlass zur Beanstandung gibt. Falls dem nicht so sein sollte, muss man auf Alternativlösungen, wie z. B. einen Kredit mit Anzahlung, umsteigen. Eine gute Alternative bietet auch auxmoney, denn hier kannst Du einen Kredit auch mit nicht optimaler Schufa bekommen – ganz egal für welchen Zweck.

Schufa Selbstauskunft – was steht drin?

Die Schufa Selbstauskunft ist ein mehrseitiges Dokument, in welchem verschiedene Daten und Informationen zum Verhalten der Person innerhalb des Wirtschaftslebens aufgeführt sind. Bei der Schufa werden zudem personenbezogene Daten gespeichert, die zur Identifikation des Antragstellers dienen. Die interessanteren Einträge werden für die meisten jedoch die Informationen zu Bankgeschäften, Krediten, Finanzen, Konten, offenen Forderungen und Betrugsfällen sein.

Datenübersicht

Nun gehen wir darauf ein, welche Daten in einer Schufa-Auskunft enthalten sind. Grundsätzlich sind in der Schufa-Auskunft persönliche Daten wie der Name, Anschrift, Geburtsdatum und -ort enthalten, dazu zählen auch alle Adressen der letzten drei Jahre. Zur Beurteilung der finanziellen Situation dienen alle Informationen zur Kontoführung, Kreditkarten oder Kreditabschlüssen. Hierzu zählen auch wiederholte Kreditanfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Des Weiteren werden für alle Arten von Forderungen, wie z. B. Mahnungen oder nicht beglichene Forderungstitel, Einträge erstellt. Wenn vorliegend, werden auch Betrugs- bzw. Täuschungsdelikte gespeichert. Im Grunde genommen sammelt die Schufa alle verfügbaren Daten aus den unterschiedlichsten Quellen, um einen Überblick über das Verhalten einer Person zu geben. In der allgemeinen Auffassung hat sich der Irrglaube festgesetzt, dass die Schufa diese Daten selbst erhebt. Die Schufa als Auskunftei erhebt jedoch keinerlei Daten selbst, sondern bekommt ihre Daten von vielen unterschiedlichen Partnern mitgeteilt. Wenn jemand z.B. ein Konto eröffnet oder einen Handyvertrag abschließt, werden diese Daten vom Anbieter an die Schufa übermittelt.

Bonitätsauskunft und Kreditwürdigkeit

Die beiden häufigsten Fälle, in denen man eine Schufa Selbstauskunft einholen muss, sind im Falle einer Bonitätsauskunft, wie beispielsweise bei der Anbahnung eines Mietverhältnisses oder zur Prüfung der Kreditwürdigkeit, wenn beispielsweise eine Kreditanfrage getätigt wurde. In beiden Fällen möchte der Vertragspartner durch die Auskunft der Schufa versuchen, Zahlungsausfälle zu vermeiden und die Erfüllungswahrscheinlichkeit des Vertrages abschätzen. Sollte ein Vermieter oder Kreditgeber feststellen, dass der Mieter bzw. Kreditnehmer bereits mehrfach Forderungen nicht vertragsgemäß beglichen hat, stehen die Chancen auf einen erneuten Vertrag schlecht. Es müssen nicht immer nicht bezahlte Rechnungen oder Betrugsfälle sein, die in der Schufa vermerkt werden, auch durch kleine Missgeschicke kann es passieren, dass man Einträge in seiner Schufa bekommt. Bei auxmoney hingegen ist es nicht ausschlaggebend, ob man als Kreditnachfrager eine optimale Schufa besitzt, denn diese ist für uns nur ein kleiner Bestandteil der ganzheitlichen Betrachtung Deiner Bonität.

Score

Der sogenannte Schufa Score ist im Grunde genommen eine Kennzahl, die angibt wie gut die Bonität einer Person ist. Die genaue Formel zur Berechnung wurde nie veröffentlicht, aber es wird gesagt, dass der Schufa Score aus einer Vielzahl unterschiedlichster Daten zusammengestellt wird. Dadurch kann nicht pauschal gesagt werden, was ein guter Schufa Score ist und was nicht. Doch je näher der Score an 100 ist, desto besser. Die Auskunftei ist verpflichtet bei einer Schufa Selbstauskunft anzugeben, welche Daten über den Antragsteller vermerkt wurden, wodurch man sich ein eigenes Bild von seinem Schufa Score machen kann. Um den Schufa Score zu verbessern, sollte man fehlerhafte oder veraltete Einträge löschen lassen.

Löschung von Einträgen der Selbstauskunft

Die Schufa Selbstauskunft bietet Verbrauchern die Möglichkeit, sich einen Überblick über die persönliche Bonität zu erhalten. Dadurch können veraltete oder fehlerhafte Einträge entdeckt und ihre Löschung beantragt werden. Die Schufa kontrolliert ihre gemeldeten Eintragungen nicht, was nicht selten dazu führt, dass falsche Einträge durch Unternehmen, Banken oder Inkassounternehmen unentdeckt bleiben. Wenn Du in Deiner Schufa Selbstauskunft fehlerhafte Einträge entdeckst, musst Du Dich zuerst an die Schufa wenden und eine Korrektur anfordern. Die Schufa setzt sich mit dem jeweiligen Unternehmen in Verbindung, um den Sachverhalt zu klären. Sollte das jeweilige Unternehmen trotz allem den Eintrag nicht zurückziehen, bleibt nur noch der Gang zum Rechtsanwalt.

Schufa Selbstauskunft beantragen

Immer mehr Personen stellen eine Schufa Selbstauskunft. Die Gründe hierfür sind vielfältig, haben aber meistens entweder mit einem abgelehnten Kredit oder dem eigenen Interesse daran, welche Daten über einen gespeichert sind zu tun. Seit einer Änderung der DSGVO ist es Verbrauchern möglich, einmal im Jahr eine kostenlose Schufa Datenkopie zu beantragen. Diese beinhaltet eine Übersicht über die Daten, die bei der Schufa über den Verbraucher gespeichert sind. Die Datenkopie kann online beantragt werden und wird dann innerhalb einiger Wochen per Post verschickt. Um eine Datenkopie beantragen zu können, benötigest Du eine Kopie Deines Personalausweises, des Reisepasses oder einer Meldebescheinigung zur Verifikation.

Schufa Selbstauskunft – mit Kosten oder gratis?

Eine weitere Möglichkeit, neben der kostenlosen Datenkopie, bietet die Bonitätsauskunft der Schufa, welche ebenfalls online beantragt werden kann. Mit der ihr soll die finanzielle Zuverlässigkeit ausgedrückt werden und sie dient zur Vorlage bei Geschäftspartnern, wie z. B. dem Vermieter. Für eine solche Bonitätsauskunft wird eine Gebühr von 29,95 € fällig. Neben der einmaligen kostenpflichtigen Bonitätsauskunft besteht die Möglichkeit ein monatliches Abonnement abzuschließen, durch das man in der Lage ist, jederzeit online auf seine Datenübersicht zuzugreifen sowie Probleme direkt online oder per Telefon zu klären. Des Weiteren erhält man Rabatte auf weitere Schufa Dienstleistungen, wie beispielsweise die Bonitätsauskunft. Ein solches Abonnement gibt es in drei verschiedenen Stufen bei denen die Kosten jeweils bei 3,95 €, 4,95 € und 6,95 € im Monat liegen und die einen unterschiedlichen Grad an Zusatzservices bieten. Falls es zu einer falschen Eintragung kommen sollte und der Eintragende sich trotz Aufforderung weigert den Eintrag zu berichtigen, kann der Eintrag angefochten werden. Dafür fallen auf jeden Fall Rechtsanwaltskosten an, welche in die Berechnung der Kosten mit einbezogen werden sollten.

Unser Fazit zur Schufa Selbstauskunft

Abschließend sollte gesagt werden, dass die Schufa Selbstauskunft bei einer guten Bonität und Kreditwürdigkeit sehr hilfreich wirken kann. Eine gute und gepflegte Schufa Auskunft kann dazu beitragen, Geschäftsbeziehungen zu vereinfachen. Andererseits muss bedacht werden, dass in vielen Fällen schon die kleinste Eintragung einen negativen Effekt haben kann und zur Ablehnung eines Kredits oder einer Absage durch den Vermieter führt. Kritisch ist hierbei, dass man als Verbraucher oftmals nicht die Chance bekommt, die schlechten Eintragungen zu erläutern, denn es kann immer mal passieren, dass man eine Rechnung vergisst fristgerecht zu zahlen oder eine Kreditrate nicht begleichen kann. Unserer Ansicht nach sollten solche Faktoren nicht die einzige Bewertungsgrundlage sein, um die Bonität einer Person zu beurteilen. Bei auxmoney holen wir natürlich auch eine Schufa Auskunft ein, allerding schauen wir uns auch persönliche Anliegen und andere Informationen an, um die Kreditwürdigkeit umfassend zu beurteilen.