Wenn Du Deine Finanzen besser organisieren und klügere finanzielle Entscheidungen treffen möchtest, ist diese Methode genau das Richtige für Dich. Zero-Based Budgeting, auch bekannt als Nullbasisbudgetierung oder ZBB, ist eine Technik, die sicherstellt, dass Du Dein gesamtes Einkommen effizient nutzt, ohne dabei über Deine Verhältnisse zu leben.
Was ist Zero-Based Budgeting?
Zero-Based Budgeting ist eine Methode, bei der Du jedem Cent Deines Monatseinkommens einen bestimmten Zweck zuweist. Das bedeutet, dass am Ende des Monats Deine Ausgaben abzüglich Deines Einkommens Null ergeben. Klingt kompliziert? Keine Sorge, es ist einfacher als Du denkst!
Wie funktioniert Zero-Based Budgeting?
- Einkommen bestimmen: Zuerst musst Du die Höhe Deines monatlichen Einkommens feststellen. Wenn Dein Einkommen variabel ist, empfiehlt es sich, die Einnahmen der letzten Monate zu analysieren, um einen Durchschnittswert zu ermitteln.
- Ausgaben festlegen: Verfolge über einige Monate hinweg Deine Ausgaben, um zu verstehen, wofür Du Dein Geld ausgibst. Kategorisiere Deine Ausgaben in Lebensmittel, Miete, Transport, Unterhaltung und so weiter.
- Nullbasisbudget erstellen: Jetzt kommt der spannende Teil. Lege für jeden Bereich Deiner Ausgaben ein Budget fest, das Deinem Einkommen entspricht oder darunter liegt. Wenn Du zum Beispiel feststellst, dass Du zu viel für Streaming-Dienste ausgibst, setze Dir ein niedrigeres Budget für Unterhaltung.
Aber wie viel solltest Du wofür ausgeben? Grundsätzlich kannst Du eine einfache Regel anwenden und Dich daran orientieren, dass 50 Prozent Deines Einkommens für Fixkosten draufgehen sollten, 30 Prozent für Freizeitausgaben und die restlichen 20 Prozent solltest Du sparen, um genügend Rücklagen zu haben. Je nachdem, wo Du lebst, wie viel Du für Miete zahlst und wie viel Du verdienst, kann es sein, dass Du einen größeren Anteil für Fixkosten ausgeben musst.
Darum ist Zero-Based Budgeting sinnvoll
Zero-Based Budgeting kann Dir helfen, wenn Du weißt, dass Du Geld sparen solltest, aber noch nicht genau weißt, wie. Das Prinzip ist ähnlich wie beim klassischen Haushaltsbuch, es geht aber noch einen Schritt weiter. Indem Du jeden Cent einem Zweck zuweist, vermeidest Du verschwenderische Ausgaben und maximierst Einsparungen. Anders als bei anderen beliebten Sparmethoden wie der Umschlagmethode benötigst Du nicht zwingend Bargeld, um Deine Sparziele aufzustellen und zu erreichen.
So wird Zero-Based Budgeting noch einfacher
Du findest es schwierig, die Kategorien für Deine Ausgaben zu benennen? Oder Du weißt nicht, ob Du wirklich alle Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt hast? Finanzmanagement-Apps wie Finanzblick können dabei helfen, den Überblick über Deine Finanzen zu behalten. Alternativ kannst Du unsere Haushaltsbuch-Vorlage für das Zero-Based Budgeting verwenden. Oder Du arbeitest mit der Finanz-App einer Bank, wie zum Beispiel dem Klarna Money Manager, der Deine Ausgaben automatisch kategorisiert.
Fazit
Zero-Based Budgeting ist also eine Methode, um Deine Finanzen zu organisieren und bewusster mit Deinem Geld umzugehen. Indem Du Deine Ausgaben analysierst, Ziele setzt und Dein Budget entsprechend anpasst, kannst Du finanzielle Freiheit und Sicherheit erreichen. Probiere es doch einfach mal aus.
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