Vermögensaufbau mit Strategie – langfristiger Erfolg mit verschiedenen Investments
Die Erfahrung zeigt: es findet kein Vermögensaufbau statt, ohne dass Geld konsequent angespart wird. Welche Geldanlage in welchem Maße in Frage kommt, das hängt nicht nur von den zu erreichenden Zielen beim Vermögensaufbau ab, sondern vor allem auch von der Risikostruktur des einzelnen Anlegers und der zur Verfügung stehenden Zeit. Mit Hilfe einer intelligenten Strategie, die auf einer fundierten Analyse beruht, lassen sich einige Wege jedoch effektiv abkürzen.
Anlageziele und -horizonte
Unabhängig von der effektiven Größe des anzusparenden Vermögens sind zunächst die Ziele klar festzulegen. Wenn beispielsweise der Vermögensaufbau für ein gesichertes Einkommen im Alter geplant werden soll, lässt sich aus den gewünschten monatlichen Einkünften unter Berücksichtigung der Inflation der Betrag errechnen, den man insgesamt bzw. monatlich sparen sollte. Selbstverständlich hängt die Höhe davon ab, welche Verzinsung sich erzielen lässt, um die laufenden Entnahmen auf Lebenszeit zu gewährleisten; es sollten also einige Sicherheiten eingebaut werden. Schließlich können Sie weder die zukünftigen Zinsen noch Ihre Lebenserwartung im Vorfeld exakt einschätzen. Zudem ist es immer ratsam, auch Geld für unerwartete Ereignisse zu sparen. Eine detaillierte Planung ergibt somit den notwendigen Betrag, den Sie innerhalb einer bestimmten Zeit ansparen müssen.
Welche Instrumente sich dazu anbieten, hängt nicht zuletzt von der jeweiligen persönlichen Risikostruktur ab: Für einen eher konservativ geprägten Anleger ergeben hoch riskante Anlagen keinen Sinn – er wird sich damit nicht wohlfühlen, was zu Fehlentscheidungen führen kann. Dies wiederum kann das gesamte Vermögen gefährden. Es ist also zunächst zu ermitteln, welche Risikoklassen für den Vermögensaufbau in Frage kommen. Daraus ergeben sich wiederum die realisierbaren Renditen, die sich direkt auf die Höhe des Sparaufwandes auswirken: Je niedriger die Zinsen aus der Geldanlage sind, desto mehr Geld muss angespart werden. Ob es unter dem Strich aber günstiger ist, in hoch riskante Anlage zu investieren, kann erst im Nachhinein beurteilt werden. Schließlich laufen Sie dann auch Gefahr, das investierte Geld ganz oder zumindest teilweise zu verlieren und deshalb nachschießen zu müssen. Für einen konsequenten Vermögensaufbau ist es also sinnvoll, sein Geld auf verschiedene Investments aufzuteilen:
1. Langfristiger Vermögensaufbau
Entsprechend des persönlichen Risikoprofils empfiehlt es sich, über zehn Jahre und länger regelmäßig Geld in Investmentfonds der unterschiedlichsten Ausrichtung zu investieren. Selbst bei größeren Schwankungen profitiert der Anleger vom Cost-Average-Effekt, der Vermögensaufbau erhält somit eine solide Basis. In diesen Bereich gehören auch die verschiedenen Versicherungsprodukte, wie beispielsweise die Varianten der betrieblichen Altersvorsorge oder die Basis-Rente, die sich insbesondere für Selbständige anbietet.
2. Mittelfristiger Vermögensaufbau
Für den Teil der Finanzen, der darüber hinaus noch erübrigt werden kann, bieten sich dann etwas riskantere Geldanlagen an, wie zum Beispiel geschlossene Fonds, Anleihen oder andere Investments, die auch eine höhere Rendite ermöglichen.
3. Kurzfristiger Vermögensaufbau
Abhängig von den Möglichkeiten können natürlich spekulative Investments durchaus Teil einer Strategie sein. Das Gewinnpotenzial ist enorm, wenn Sie sich gut in der Finanzwelt auskennen – oder einen seriösen Finanzberater haben, der Ihre Finanzen zuverlässig verwaltet.
Um eine intelligente Diversifikation zu erreichen, sollte der Vermögensaufbau auch inhaltlich auf verschiedene Füße gestellt werden: Es bieten sich also im langfristigen Bereich die klassischen oder fondsgebundenen, in Raten anzusparenden Vorsorgemodelle an. Darüber hinaus können Immobilien eine stabile Grundlage für den Vermögensaufbau sein, wenn Sie entweder selbst damit befasst sind oder einen verlässlichen Partner für die Verwaltung und alle anfallenden Probleme haben. Diese Sachwerte sind von jeher eine solide Basis, wenn die Lage und der Preis stimmen. Ein Vergleich und die Beratung durch einen Fachmann können vor dem Kauf für Gewissheit sorgen.
In jedem Fall müssen sich unerfahrene Anleger zunächst mit der Materie bekanntmachen, bevor sie anlegen. Es ist wichtig, nicht blind darauf zu hoffen, durch riskante Aktien reich zu werden, sondern sich realistische Ziele zu setzen.
Weitere Tipps zum Vermögensaufbau
Aktien dürfen auf keinen Fall fehlen, die Art und der Anteil am Portfolio hängen allerdings wiederum vom Risikoprofil ab: Auf der einen Seite stehen die großen Namen der Unternehmen, die neben einer stabilen Entwicklung auch Dividenden einbringen, auf der anderen Seite Newcomer, die vielleicht einen rasanten Wertzuwachs hinlegen – auch hier erreicht eine gute Mischung zum einen die Risikostreuung und zum anderen eine interessante Rendite. Eine weitere sinnvolle Beimischung für ein Depot zum Vermögensaufbau sind Edelmetalle, allen voran natürlich Gold. Dieses ist zwar weniger dazu geeignet, übermäßige Kursgewinne zu erzielen, aber es bietet eine nicht zu unterschätzende Sicherheit und einen regelmäßigen Wertzuwachs. Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld eignen sich zwar, um schnell auf einen gewissen Betrag zugreifen zu können; wer allerdings ein Vermögen aufbauen will, kann hier kaum auf Gewinne hoffen.
Originally posted 2014-10-31 15:25:22.