Was muss ich beim Hauskauf beachten? Der Kauf eines Hauses ist der Beginn eines neuen Lebensabschnittes und sollte gut durchdacht sein. Als zukünftiger Hausbesitzer steht man schnell vor bedeutenden Fragen. Wo finde ich das passende Angebot mit dem besten Kaufpreis? Was muss ich bei einer Besichtigung der Immobilie beachten? Was muss der Kaufvertrag beinhalten? Wir helfen Dir, häufige Fehler beim Hauskauf zu vermeiden. Damit der Traum vom Eigenheim nicht zum Albtraum wird, haben wir für Dich einige wichtige Punkte zusammengestellt. Wusstest Du zum Beispiel, dass Du vor dem Hauskauf den Zustand der Immobilie von einem unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen solltest?

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Eigentumswohnung oder Hauskauf? – Was muss ich beachten?

Die Entscheidung zwischen einer Eigentumswohnung und dem Kauf eines Hauses ist nicht nur von der benötigten Wohnfläche abhängig. Wenn Du eine Eigentumswohnung kaufst, kommen einige Aspekte hinzu, die beim Hauskauf wegfallen – und umgekehrt. Als Eigentümer einer Wohnung bist Du beispielsweise Mitglied einer Eigentümergemeinschaft. Zudem muss in regelmäßigen Abständen ein Hausgeld bezahlt werden. Diese Punkte entfallen beim Hauskauf. Umgekehrt müssen beim Kauf eines Hauses die Grundstückspreise beachten werden, welche beim Kauf einer Wohnung keine Rolle spielen. Die Frage nach der geeigneten Immobilie hängt also von vielen unterschiedlichen Punkten ab und kann pauschal nicht beantwortet werden. Auf jeden Fall muss die persönliche Lebenssituation in die Entscheidung einbezogen werden. Möchtest Du in den nächsten Jahren wieder umziehen oder suchst ein Objekt für den Rest Deines Lebens? Selbstverständlich hängt die Entscheidung beim Immobilienkauf auch vom Kaufpreis ab.

Häufige Fehler beim Hauskauf – Was Du unbedingt vermeiden solltest

Auch wenn das Haus auf den ersten Blick wie ein Traumhaus erscheint, können manche Mängel erst nach einiger Zeit ersichtlich werden. Wir haben Dir die häufigsten Fehler beim Immobilienkauf zusammengestellt, um Dir den Kauf einer Immobilie zu erleichtern und den Zustand richtig einschätzen zu können.
Die häufigsten Fehler beim Hauskauf:

  • Unzureichende Besichtigung
  • Lage und Umgebung nicht besichtigt
  • Grundstück und Bodenbeschaffung unzureichend überprüft
  • Kaufvertrag nicht geprüft
  • Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten unterschätzt
  • Anbauten sind nicht genehmigt
  • Zu hohen Kaufpreis bezahlt
  • Ungeeignete Finanzierung abgeschlossen

Was ist vor dem Hauskauf zu beachten?

Bevor die Suche nach einer Immobilie beginnen kann, muss der Käufer sich über seine genauen Vorstellungen und Wünsche klar werden. Erstelle eine Checkliste mit den wichtigsten Kriterien Deines Traumhaues. Denk dabei an den benötigten Platz. Welche Räume benötigst Du? Wichtig ist auch, die individuelle Lebenssituation und die Vorlieben mit einzubeziehen. Möchtest Du ein altes Haus mit Charme oder einen modernen Neubau? Welche Lage wird von Dir bevorzugt? Und reicht das Budget für den Immobilienkauf? Nimm Dir vor dem Hauskauf genügend Zeit für die Klärung der wichtigsten Fragen, damit Du Deine Entscheidung nach dem Kauf nicht bereust.

Neubau oder altes Haus kaufen – was zu beachten ist

Das Alter des Objektes spielt bei der Entscheidung für ein Haus eine wichtige Rolle. Einerseits hängt die Entscheidung von persönlichen Präferenzen ab, andererseits von der Beschaffenheit des Hauses. Hast Du Dich für eine ältere Immobilie entschieden, musst Du einige wesentliche Punkte beachten. Da der Kauf einer Bestandsimmobilie teuer werden kann, ist es unabkömmlich, den Aufwand für die Sanierung oder Modernisierung genau abzuwägen. Ein unabhängiger Gutachter kann bei der Besichtigung den Zustand der Immobilie auf Mängel prüfen und Dir bei der Zustandsermittlung behilflich sein. Sind die Kosten für die aufgetretenen Mängel innerhalb Deines Budgets? Frag auch beim Verkäufer nach Fehlern in der Bausubstanz oder finanziellen Belastungen des Gebäudes.
Checkliste für den Kauf einer Bestandsimmobilie:

  • Wasser- und Elektroleitungen überprüfen
  • Gibt es Anzeichen für Schimmelbefall?
  • Keller auf Feuchtigkeit überprüfen
  • Ist das Dach dicht?
  • Heizungsanlage checken
  • Sind Wärmedämmungsmaßnahmen notwendig?
  • Welche Sanierungsarbeiten wurden bereits durchgeführt?
  • Fenster und Türen überprüfen
  • Wie ist der Zustand der Wände?

Haus kaufen: Worauf muss man bei der Lage achten?

Lage, Lage, Lage. Bestimmt hast Du diese Aussage schon einmal gehört – an ihr ist durchaus etwas dran. Die Lage spielt beim Kauf einer Immobilie eine übergeordnete Rolle. Denn sie hat nicht nur erheblichen Einfluss auf den Wert des Hauses, sondern auch darauf, ob sich der Kaufinteressent in seiner Umgebung wohlfühlt.
Wie ist die Verkehrsanbindung der Immobilie? Bist Du auf ein Auto angewiesen oder fährst Du regelmäßig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln? Überprüfe auch den Arbeitsweg. Nimm die Lage genauer unter die Lupe und schaue zum Beispiel nach, welche Einkaufsmöglichkeiten oder Ärzte sich in der Nähe des Hauses befinden. Schaue Dir auch die Freizeitaktivitäten in der Umgebung an. Gibt es Schulen, Kindergärten oder auch Spielplätze? Ebenso sollte die Geruchs- oder Lärmbelästigung durch umliegende Straßen überprüft werden.
Auch die Nachbarschaft leistet einen wesentlichen Beitrag zum Wohlfühlfaktor. Frag doch mal bei Deinen potenziellen Nachbarn nach der Gemeinschaft. So kannst Du direkt Kontakte knüpfen und sich einen ersten Überblick verschaffen. Wohnen Familien mit Kindern in der näheren Umgebung oder ist die Nachbarschaft von berufstätigen Singles geprägt?
Überprüfe die Lage der Immobilie ausführlich, um sich in Deinem neuen Eigenheim vollkommen wohlzufühlen. Beachte dabei, dass Du je nach Lage und Kaufpreis womöglich einige Abstriche machen musst.

Objekte vergleichen und Finanzierung prüfen

In Deutschland herrscht ein großer Mangel an Wohnraum, was sich auch auf die Haussuche auswirkt. Die steigenden Preise erschweren den Immobilienkauf zusätzlich. Aus diesen Gründen kann die Suche nach einem Traumhaus einige Zeit beanspruchen. Dabei ist es wichtig, die Angebote stetig zu vergleichen und den Immobilienmarkt genau zu beobachten. Anlaufstellen dafür sind beispielsweise Onlineportale, Zeitungsanzeigen oder die Nachfrage bei Freunden und Bekannten.

Grundsätzlich besteht Verhandlungsspielraum beim Kaufpreis. Vergleiche Kosten auch mit Immobilien in der Nachbarschaft. Neben dem Kaufpreis, müssen auch die Grundstückspreise mit einberechnet werden. Vergiss auch nicht die Nebenkosten. Verhandle, auch bei der Hausbesichtigung festgestellte Mängeln, noch einmal nach.

Du möchtest ein Haus kaufen und fragst Dich was Du bei der Finanzierung beachten musst? Überprüfe mögliche Finanzierungsmöglichkeiten und die Tilgung für den Hauskauf ausführlich. Ein wichtiger Aspekt bei der Finanzierung ist das vorhandene Eigenkapital. Je mehr Eigenkapital Du für den Immobilienkauf aufbringen kannst, desto günstiger wird die Finanzierung. Mit dem Immobilienkredit von auxmoney bist Du dabei immer auf der sicheren Seite. Als Experte für Immobilien- und Baukredite stellen wir die Finanzierung Deines Traumhauses sicher. Im Gegensatz zu einem Kredit bei einer Bank hat bei uns jeder die Chance auf Wohneigentum. Hab keine Angst vor einer zu hohen Belastung durch den Hauskauf oder einer Baufinanzierung. Informiere Dich auch über Möglichkeiten von Zuschüssen, wie der KfW Förderung Hauskauf.

Haus kaufen von Privat ohne Makler – was ist zu beachten?

Viele Käufer schrecken davor zurück, ein Haus von Privatpersonen zu kaufen. Angst vor verschwiegenen Mängeln oder ein zu hoher Kaufpreis werden als mögliche Hindernisse angesehen. Unter Umständen dauert die Suche nach einem geeigneten Haus ohne Makler auch länger. Doch die Geduld kann sich auszahlen. Wird ein Haus ohne Beteiligung eines Maklers gekauft, kann der Käufer hohe Summen im fünfstelligen Bereich sparen. Die Maklerprovision bewegt sich meistens zwischen 3,05 % und 7,1 % vom Kaufpreis. Um einer Fehlinvestition zu entgehen, solltest Du den Kaufvertrag allerdings einer sorgfältigen Überprüfung unterziehen.
Wird ein Makler eingeschaltet, wird dem Käufer dagegen einige Arbeit erspart. Der Makler kennt Deine Bedürfnisse und kann die passenden Häuser zusammenstellen und eine Vorauswahl treffen. Dem Kaufinteressenten werden unnötige Besichtigungen und somit viel Zeit erspart. Außerdem bringt er genügend Fachkenntnisse mit, um den Zustand des Hauses und den Kaufvertrag des Verkäufers im Vorfeld zu überprüfen.

Traumhaus gefunden – Was ist beim Hauskauf zu beachten?

Endlich ist es soweit: Ein potenzielles Traumhaus wurde gefunden! Und jetzt? Das weitere Vorgehen bedarf einiger Vorbereitung. Denn beim Hauskauf gilt der Grundsatz: Gekauft wie gesehen. Dies bedeutet, dass es für Mängel, die erst nach der Unterzeichnung des Kaufvertrages entdeckt werden, keine Gewährleistung gibt. Deshalb sollte einer ausgiebigen Besichtigung und der Überprüfung des Zustandes eine hohe Bedeutung zugesprochen werden. Die ausgewählte Immobilie sollte auch hinsichtlich eines altersgerechten Umbaus überprüft werden. Informiere Dich zusätzlich über verfügbare Zuschüsse. Die KfW Förderung altersgerechtes Umbauen hilft Dir dabei, Dein Haus für das Leben im Alter vorzubereiten.

Hauskauf – Was muss man bei der Besichtigung beachten?

Auf die Besichtigung sollte der zukünftige Hausbesitzer großen Wert legen. Dabei ist es wichtig, dass man sich ausreichend auf die Besichtigung vorbereitet. Denk an Deine Checkliste. Um die Wohnfläche mit den zuvor festgelegten Bedürfnissen abzugleichen, kann ein Zollstock mitgenommen werden. Auch die Raumhöhe ist entscheidend. Räume unter 2,60 m wirken oft klein und dunkel. Reicht der Platz nicht, sollten mögliche Umbaumaßnahmen mit dem Bauamt geklärt werden.
Der Käufer sollte genügend Zeit für eine genaue Besichtigung einplanen. Dabei gilt es, jeden Raum einzeln zu prüfen. Grundsätzlich solltest Du Dich nicht nur mit einem Besichtigungstermin zufriedengeben. Auch ist es ratsam, das Haus bei Tageslicht zu besichtigen. Offensichtliche Mängel und Fehler lassen sich auf diese Weise leichter erkennen. Schau Dir  auch die Wände genau an und wagen den Gang nach draußen. Die Hausbesichtigung sollte sich nicht nur auf den Wohnraum beschränken. Ein Blick in den Garten oder auf das Grundstück verhilft bei der Einschätzung der Immobilie. Werden Fehler entdeckt, sollte diese umgehend angesprochen werden. Für Mängel, die erst nach dem Immobilienkauf entdeckt werden, gibt es keine Gewährleistung.
Daneben können bei der Besichtigung wichtige Unterlagen, wie frühere Betriebskostenrechnungen, eingesehen werden. Wer möchte, kann auch Fotos des Objektes machen, um sich das Haus nochmal in Ruhe anzuschauen.

Zustand der Immobilie überprüfen

Ein erster Eindruck des Zustandes kann bei der Besichtigung gewonnen werden. Um den Zustand des Hauses genauer zu überprüfen, kann ein unabhängiger Sachverständiger beauftragt werden. Dieser kann den Zustand fachmännisch überprüfen und gibt Dir Tipps, was Du beim Hauskauf beachten solltest.
Der Gutachter erkennt auch die Mängel des Objektes, die der Käufer leicht übersehen kann. Zudem kann der Sachverständige die Kosten für mögliche Sanierungsarbeiten besser einordnen. Der Fachmann gibt Dir Auskunft darüber, welche Mängel sofort beseitigt werden müssen und welche Sanierungen zu späterer Zeit durchgeführt werden können. Sind die Kosten für diese Maßnahmen, im Vergleich zum Kaufpreis, unverhältnismäßig hoch, solltest Du den Hauskauf noch einmal überdenken. Bei der Erstellung eines solchen Wertgutachtens kann mit Kosten von 500 bis 2.000 € gerechnet werden. Ein Blick auf den Bebauungsplan gibt weitere Auskünfte über das Grundstück. Außerdem kann ein Bodengutachten sinnvoll sein. Dieses gibt Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit und den Grundwasserstand. Wenn Du eine Immobilie kaufst, teilt Dir der Gutachter mit, was Du hinsichtlich der Bausubstanz beachten solltest.

Energieausweis des Hauses einsehen

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Verkäufer den Energieausweis bei der Besichtigung vorlegen muss. Der energetische Zustand des Hauses sagt viel über die Nebenkosten sowie die zukünftigen Sanierungsmaßnahmen aus. Beachte beim Hauskauf, was die vergangenen Heizkostenabrechnungen aussagen, um den energetischen Zustand vollkommen einzuschätzen.
Die Einteilung des Energiewertes erfolgt nach Energieeffizienzklassen. Dabei besitzt Klasse A den niedrigsten Energiewert. Die Häuser mit dem höchsten Wert, werden in die Klassen H-J eingeordnet. Diese Häuser sind in einem schlechten energetischen Zustand und müssen meistens aufwendig saniert werden. Wir empfehlen, dass das Haus mindestens einen Energiewert der Klasse B aufweisen sollte. Diese Häuser werden auch als KfW-60 Haus oder 3-Liter-Haus bezeichnet. Im Zuge dessen kann auch der Zustand der Heizungsanlage und die Dämmung überprüft werden, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Zur Absicherung kann auch ein Energieberater einbezogen werden.

Grundbuch überprüfen

Was solltest Du vor dem Immobilienkauf beachten? Im Vorfeld kann eine Einsicht in das Grundbuch beantragt werden. Dort sind einige wichtige Punkte zum Haus vermerkt, die vor der Unterschrift des Kaufvertrages überprüft werden sollten. Beantragen kann man die Einsicht beim zuständigen Grundbuchamt. Im Grundbuch ist nicht nur der Eigentümer der Immobilie festgehalten, sondern es sind auch mögliche Grundschulden vermerkt. Auch mögliche Beschränkungen des Grundstücks sind im Grundbuch eingetragen. Dies ist vor allem von Relevanz, wenn Du auf dem Grundstück weiter bauen möchtest.

Hauskauf abschließen: Vertrag beim Notar unterschreiben – worauf ist zu achten?

Zu Beginn des Notartermins werden die Personalien von Käufer und Verkäufer überprüft. Danach wird der Notarvertrag verlesen. Bei jedem Hauskauf gehört der Vertrag zu den wesentlichen Bestandteilen. Der Kaufvertrag für das Haus stellt die rechtliche Grundlage für den Kauf und muss deshalb einer genauen Überprüfung unterzogen werden. Dazu wird der Vertrag von einem Notar ausgearbeitet und den Parteien anschließend zur genauen Überprüfung zu Verfügung gestellt. Der Vertrag wird gültig, sobald der Notar den unterschriebenen Vertrag beglaubigt hat. Bis zur endgültigen Eintragung wird der Anspruch des neuen Eigentümers mittels Auslassungsvormerkung im Grundbuch gesichert. Dadurch wird sichergestellt, dass die Immobilie nicht an mehrere Kaufinteressenten gleichzeitig verkauft wird. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einem Vorvertrag oder einer Reservierungsvereinbarung. Nachdem der Kaufpreis bezahlt wurde, findet die Eigentumsübertragung im Rahmen eines Notartermins statt und der Käufer wird durch den Notarvertrag ins Grundbuch eingetragen.

Die wichtigsten Punkte im Kaufvertrag:

  • Beteiligte: Alle am Hauskauf beteiligten Parteien (Käufer und Verkäufer) müssen vollständig aufgeführt werden
  • Objekt: Ausführliche Beschreibung der Immobilie des Baujahres, des Grundstücks und ggf. eine Auflistung übernommener Gegenstände
  • Vollmacht: Der Notar benötigt eine Vollmacht, damit er die Grundbuchänderung beantragen kann
  • Gewährleistung: Bei Neubauten besteht eine Gewährleistung über 5 Jahre, bei anderen Immobilien besteht diese Pflicht nicht
  • Schlüsselübergabe: Tag der Übergabe gilt zusätzlich als Zahlungsfrist

Welche Versicherungen sind für den Hauskauf notwendig?

Um Deine Immobilie bestmöglich abzusichern, können zahlreiche Immobilienversicherungen abgeschlossen werden. Eine Wohngebäudeversicherung wird dabei für Eigentümer als unabkömmlich angesehen. Kläre mit Deiner privaten Haftpflichtversicherung, welche Schäden in Deinem Versicherungsschutz enthalten sind. Wenn Du die Immobilie vermietest, ist zusätzlich eine Grundbesitzerhaftpflicht sinnvoll. Welche weiteren Versicherungen Du benötigst, hängt auch von dem Wert und der Lage des Objektes ab. Liegt Dein Haus in einem Gebiet mit überdurchschnittlich hohen Naturgefahren, ist zum Beispiel auch eine Elementarversicherung sinnvoll.

Checkliste Hauskauf – Was man beachten muss

  • Persönliche Wunschliste erstellen
  • Altbau oder neues Haus kaufen?
  • Immobilien-Angebote vergleichen
  • Möglichkeiten der Finanzierung prüfen
  • Lage beachten
  • Hausbesichtigung vorbereiten
  • Ausgiebige Zustandsüberprüfung
  • Energieausweis einsehen
  • Bebauungsplan ansehen
  • Bausubstanz und Bodenbeschaffung überprüfen
  • Kosten für Sanierung und Modernisierung beachten
  • Grundbucheinträge auf mögliche Schulden überprüfen
  • Kaufvertrag lesen und auf Vollständigkeit überprüfen
  • Mögliche Versicherungen zum Hauskauf abschließen
  • Kaufpreis überweisen und Schlüsselübergabe durchführen

Glossar zum Immobilienkredit

Ausfallrisiko: Mit Ausfallrisiko ist im Kreditsegment die Wahrscheinlichkeit gemeint, mit der ein Kreditnehmer einen ausgezahlten Kredit nicht oder nur teilweise zurückzahlt.

Beleihungswert: Ein Beleihungswert bildet die Basis für die Zins- sowie Kredithöhe und liegt in der Regel nicht über dem Verkaufswert. Dieser Wert steht für die Summe, die der Kreditgeber bereit ist zu investieren.

Blankokredit/Blankodarlehen: Diese Bezeichnung kriegen Kredite, die ohne Kreditsicherheiten seitens des Kreditnehmers bewilligt werden. Bei einer sehr guten Bonität ist beispielsweise ein Blankokredit möglich.

Bonität: Bonität ist eine alternative Bezeichnung für Kreditwürdigkeit. Eine hohe Bonität entspricht einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass ein Kreditnehmer einen ausgezahlten Kredit vollständig und inklusive Zinsen wieder zurückzahlt.

Bonitätsinformationen: Bonitätsinformationen sind Informationen, auf deren Grundlage die Bonität eines Kreditnehmers errechnet wird, und beziehen sich auf die finanzielle Gesamtsituation.

Erwerbsnebenkosten: Hierunter sammeln sich die Kosten, die bei dem Erwerb einer Immobilie entstehen. Dazu gehören die Grunderwerbsteuer, Maklerkosten etc.

Fremdkapital: Fremdkapital ist Kapital, das nicht aus dem Eigenkapital des Unternehmens bzw. Unternehmers stammt, sondern durch Investoren oder Kreditgeber bereitgestellt wird.

Grunderwerbsteuer: Die Grunderwerbsteuer ist eine im Grunderwerbsteuergesetz bestimmte Steuersumme, die man bei dem Kauf eines Grundstücks oder einer Immobilie zahlen muss. Die Höhe variiert je nach Bundesland.

Marktwert: Als Marktwert bezeichnet man den aktuellen Wert der Immobilie und ermittelt den Preis, den der Käufer bereit ist zu zahlen.

Zahlungsfähigkeit: Die Zahlungsfähigkeit, auch Liquidität, beschreibt die Fähigkeit einer Person oder eines Unternehmens, laufende Kosten uneingeschränkt zu decken. Mangelnde Liquidität ist eine der häufigsten Ursachen für eine Insolvenz.