Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben immer mehr Arbeitnehmende viele Arbeitstage zu Hause verbraucht. Das Home-Office bietet eine gute Möglichkeit, Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen. Während es möglich ist, viel Geld durch Home-Office zu sparen, entstehen übers Jahr gleichzeitig viele zusätzliche Kosten durch Home-Office. So steigen auch die Stromkosten im eigenen Haus.

Hier erklären wir Dir, welche Stromkosten im Home-Office entstehen, wer diese zahlt, wie Du Deinen Verbrauch senken kannst und welche Kosten Deiner Stromrechnung Du Dir wieder zurückholen kannst.

 

Wodurch steigen die Stromkosten im Home-Office?

Zum gesteigerten Stromverbrauch im Home-Office tragen in erster Linie die Arbeitsmittel wie Laptop, Monitor, Handy und mögliche weitere Geräte wie Drucker oder Tablets bei. Weitere Stromkosten entstehen, da im Home-Office Strom durch Alltagselektronik wie z. B. Licht, Kaffeemaschinen, Radios und Fernseher verbraucht werden.

Die höheren Stromkosten im Home-Office lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen. Alle Geräte für die Arbeit, die Du sonst nicht bei Dir zu Hause betreiben würdest, verbrauchen Strom. Normalerweise würde diesen Stromverbrauch der Arbeitgebende und nicht die einzelnen Mitarbeitenden zahlen. Auch die Art Deiner Arbeit und die entsprechenden Arbeitsmittel machen einen großen Unterschied in den möglichen Stromkosten übers Jahr aus. Der Stromverbrauch für einen Laptop im Home-Office liegt deutlich unter dem Stromverbrauch eines leistungsfähigeren Computers mit angeschlossenem Monitor. Benötigen Arbeitnehmende und zusätzlich noch einen Drucker, ein Tablet und vielleicht ein Telefon, kann Dein Verbrauch schon um ein Vielfaches höher ausfallen.

Arbeitest Du im Home-Office, entsteht außerdem zusätzlicher Stromverbrauch durch Geräte, die Du normalerweise nicht betreibst, wenn Du außer Haus arbeitest. So benötigst Du mehr Licht, benutzt häufiger Deine eigene Kaffeemaschine und lässt vielleicht Dein Radio, Deine Bluetooth-Box oder Deinen Fernseher einige Stunden im Hintergrund laufen. All diese Geräte verbrauchen also mehr Strom als an Deinen Büroarbeitstagen. Daneben fallen natürlich auch zusätzliche Heizkosten für Dein Arbeitszimmer oder Deinen Arbeitsplatz zu Hause an.

Wie viel Strom kostet Home-Office

Der durchschnittliche Stromverbrauch im Home-Office ist stark von den genutzten Arbeitsmitteln und der Mehrnutzung privater Geräte abhängig. So verbraucht ein Laptop in acht Stunden Betriebszeit durchschnittlich 0,24 kWh, ein Computer 1,08 kWh und ein Monitor zwischen 0,16 kWh und 1,2 kWh.

Absatz:

Der genaue Stromverbrauch lässt sich nur schwer bestimmten, da dieser je nach Leistung, Energieeffizienz und Betriebsdauer schwankt. Abhilfe kann da ein Stromverbrauchsmesser leisten. Diese Geräte werden zwischen der Steckdose und Deinem Gerät oder, je nach Wirkleistung des Stromverbrauchsmessers, Deiner Mehrfachsteckdose geschaltet. Nach der Arbeit kannst Du dann den genauen Stromverbrauch für Deinen Arbeitstag im Home-Office in Euro und Cent ablesen.

Wie kann man den Stromverbrauch im Home-Office ausrechnen?

Um den Stromverbrauch eines Geräts pro Tag im Home-Office auszurechnen, musst Du den durchschnittlichen Verbrauch Deiner Arbeitsmittel pro Kilowattstunde mit der Anzahl an Stunden pro Arbeitstag multiplizieren.

Home-Office: Wer zahlt die Stromkosten?

Die Stromkosten im Home-Office können in bestimmten Fällen vom Arbeitgebenden, z.B. in einer Kostenpauschale übernommen werden. Ist das nicht der Fall, können Arbeitnehmende die Ausgaben bei der Steuer geltend machen und sich über die Steuererklärung teilweise erstatten lassen.

Zahlt der Arbeitgeber die Stromkosten im Home Office?

Einigst Du Dich mit Deinem Arbeitgebenden auf Home-Office, muss dieser für die Stromkosten aufkommen. Meist lassen sich diese Ausgaben nur schwer bestimmen. Daher bieten viele Arbeitgebende die Übernahme einer Kostenpauschale an. Der Anspruch auf Kostenübernahme besteht nur, wenn kein Büroarbeitsplatz verfügbar ist.

Kann man Stromkosten im Home-Office von der Steuer absetzen?

Die Stromkosten im HomeOffice kannst Du steuerlich absetzen. Da sich die Kosten nicht genau bestimmen lassen, hat die Bundesregierung im Zuge der Corona-Politik die Home-Office-Pauschale eingeführt. Diese ist Teil der Werbungskosten von Arbeitnehmenden und deckt alle Mehrkosten ab, die durch die Arbeit entstehen.

Möchtest Du den Strom steuerlich absetzen, den Du im Home-Office verbrauchst, erhältst Du die Kosten erst mit der Steuererklärung für das Jahr zurück. Bei der Steuererklärung kann Dir unser Spartipp zur Home-Office-Pauschale weiterhelfen. Wenn Du Deinen monatlichen Abschlag erhöhst oder eine Aufforderung zur Nachzahlung für den zusätzlichen Stromverbrauch im Home-Office erhältst, musst Du erst einmal selbst dafür aufkommen. Benötigst Du finanzielle Hilfe bei der Zahlung Deiner Stromkosten, kann Dir vielleicht ein Kredit mit auxmoney weiterhelfen.

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Wie kann man im Home-Office Strom sparen?

Nutze Mehrfachsteckdosen mit einem Kippschalter. Nach getaner Arbeit und in der Pause kannst Du alle Geräte ausschalten und vom Strom trennen. So verbrauchen Deine Arbeitsmittel keinen Strom im Standby. Schalte das Licht aus, wenn Du es nicht mehr brauchst.

Durch die Geräte, die Du im Home-Office brauchst, fallen zusätzliche Stromkosten an. Damit diese nicht zu hoch ausfallen, kannst Du mit verschiedenen Möglichkeiten Strom sparen. Versetzt Du Deine Arbeitsmittel nach Feierabend nur in den Standby, entstehen vermeidbare Kosten. Laptop, Monitor und andere elektrische Geräte verbrauchen bei bestehender Verbindung zum Strom weiterhin wenige Watt. Dadurch kosten sie Dich auch nach Feierabend einige Cent. Trenne daher alle Geräte bei Feierabend vom Strom.

Achte außerdem darauf, das Licht auszuschalten, wenn Du Deinen Arbeitsplatz verlässt. Geräte wie Kaffeemaschinen und Wasserkocher werden im Home-Office häufiger genutzt. Trenne auch diese Geräte vom Strom, wenn Du sie benutzt hast. Musst Du nicht erreichbar bleiben, kannst Du in der Mittagspause Deinen Computer und Monitor ausschalten. Pro Arbeitstag liegen Deine Einsparungen zwar nur im Bereich weniger Cents, im Verlauf des Jahres kannst Du Deine Stromrechnung mit diesen Tipps aber deutlich reduzieren.

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Fazit: HomeOfficeStromkosten vom Arbeitgeber oder der Steuer wiederholen

Arbeitest Du zu Hause, kannst Du Kosten für zusätzlichen Strom steuerlich absetzen. Hast Du das Home-Office mit Deinem Arbeitgebenden vereinbar, kann dieser die Stromkosten übernehmen.

Es ist schwer zu sagen, wie hoch die Mehrkosten übers Jahr für den Stromverbrauch im Home-Office tatsächlich sind. Neben Arbeitsmitteln wie Laptops, Monitoren und Druckern für die Arbeit, die zusätzlichen Strom verbrauchen, nutzt Du auch private Geräte häufiger. Daher zahlen viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden im Home-Office eine Pauschale für alle anfallenden Mehrkosten. Möchtest Du den zusätzlichen Verbrauch an Strom bei der Steuer absetzen, erhältst Du auch dabei eine pauschale Entschädigung, die sogenannte Home-Office-Pauschale.

Aufgrund steigender Energiepreise lohnt es sich zusätzlich, Möglichkeiten zum Energiesparen wahrzunehmen und so die Stromkosten im HomeOffice zu senken.

 

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