Liquiditätsplan – ein unternehmerisches „Muss“
Der Liquiditätsplan erfüllt auch eine Kontrollfunktion und ermöglicht gleichzeitig eine Einschätzung der unternehmerischen Risiken.
Mit einem Liquiditätsplan schrittweise zur eigenen Existenz
Eine Liquiditätsplanung beinhaltet eine Fülle an Informationen, die in ihrer Gesamtheit einen Rückschluss auf die finanzielle Lage eines Unternehmens ermöglichen. Nur durch eine ausreichende Menge an Zahlungsmitteln zur richtigen Zeit können finanzielle Verpflichtungen gegenüber Lieferanten, Banken und anderen Gläubigern erfüllt werden. Eine fehlende Liquidität ist der beste Weg in die Insolvenz, die Zahlungsunfähigkeit, und leitet meist den Bankrott einer Firma ein. In eine komplette Liquiditätsplanung, die eine reale Einschätzung der finanziellen Verhältnisse ermöglichen soll, müssen ganz spezifische Faktoren einfließen. Diese beinhalten nacheinander:
- die Berechnung des Unternehmerlohnes
- die Erstellung des Investitionsplanes
- auf diesen Grundlagen die Erfassung der Einzahlungen und Auszahlungen einschließlich Unternehmerlohn und Investitionen
- die Ermittlung des Bedarfs an Kapital (Eigen- oder Fremdkapital in Abhängigkeit von eigenen finanziellen Mitteln)
Im letzten Schritt werden bei der Liquiditätsplanung diese Kriterien gegenübergestellt. So kann sichergestellt werden, dass diese durch einen Finanzierungsplan abgedeckt werden können.