Konto bei Korrespondenzbank

Das italienische Wort „nostro“ heißt zu Deutsch „unser“. Als Nostrokonto wird ein Konto bezeichnet, das von einem Kreditinstitut als Korrespondenzbank für ein anderes Kreditinstitut geführt wird. Im Bankenwesen ist die Korrespondenzbank das Kreditinstitut im Ausland, zu dem die inländische Bank eine temporäre oder auch dauerhafte Geschäftsverbindung unterhält. Das gesamte sogenannte Auslandsgeschäft mit Überweisungen, Barzahlungen, Geldabhebungen und dergleichen wird über diese mit der heimischen Bank oder Sparkasse korrespondierende Bank abgewickelt. Das Gegenkonto bei dem korrespondierenden Kreditinstitut ist ein Lorokonto, abgeleitet von dem italienischen Wort „loro“, welches übersetzt „ihr“ heißt.

Auslandsgeschäfte durch Nostrokonto

Lorokonto und Nostrokonto werden genau gleich geführt und regelmäßig, oftmals in sehr kurzen Abständen, aufeinander abgestimmt. Bei jeder Kontoeröffnung wird das jeweilige Konto in den Bankbüchern eingetragen. Das kontoführende Kreditinstitut übernimmt sämtliche Buchungen mit Haben- oder Sollsaldo, und es erstellt sowie versendet auch die Kontoauszüge. Der gesamte Giro- und Buchungsverkehr wird über diese Bank abgewickelt. Das andere Kreditinstitut lässt gegen Bezahlung den Zahlungsverkehr bei der Korrespondenzbank abwickeln. Dieselben Vorgänge werden im Rahmen der Nostrokontrolle nochmals über ihr Nostrokonto gebucht. Aus Sicht des Lorokontos ist es somit eine lückenlose Kontrolle in Form eines Schattenkontos. Über das Lorokonto hingegen wird die tatsächliche, konto- und kassenmäßige Buchhaltung abgewickelt. Buchungen nebst Salden müssen auf dem Loro- und auf dem Nostrokonto übereinstimmen. Die Abstimmung beider Konten ist auch deswegen notwendig, um Differenzen zwischen Buchungen und Geldfluss aufzuklären und weitere zu vermeiden.

Debitoren und Kreditoren auf dem Nostrokonto

Debitorisches auf dem Lorokonto wird auf dem Nostrokonto als kreditorischer Saldo ausgewiesen, und umgekehrt ist es ebenso. Hilfreich bis hin zu notwendig ist ein Nostrokonto für Verrechnungsbuchungen im internationalen Zahlungsverkehr, oder aber für die oftmals kurzfristigen Geldanlagen im Interbankenbusiness. Betriebswirtschaftlich gesehen sind diese beiden Konten innerhalb des Rechnungswesens eines international agierenden Unternehmens Nebenbücher. Die Salden der beiden Konten sind bei jedem der Kreditinstitute die Grundlage für das buchhalterische Sachkonto mit der Bezeichnung Bankenkorrent (BKK). Es gehört zum Hauptbuch des jeweiligen Kreditinstitutes, in dem sämtliche Buchungen erfasst werden.

Nostrokonten werden zwar vorwiegend, jedoch nicht ausschließlich im internationalen Zahlungs- und Bankenverkehr verwendet. Im Inland besteht bei Geschäftsverbindungen zwischen Banken und Sparkassen einerseits sowie Landeszentralbank oder Bundesbank andererseits die Notwendigkeit dazu. Ebenso verhält es sich mit einem Divisenkonto, das üblicherweise bei einer ausländischen Bank in der jeweiligen Landeswährung geführt wird. Eine besonders genaue Abstimmung zwischen Nostro- und Lorokonto ist dann erforderlich, wenn es sich um ein Zahlungskonto in ausländischer, also in Fremdwährung handelt. Kursschwankungen sowie Wechselkursgebühren müssen regelmäßig auseinandergerechnet, erfasst und zahlenmäßig aufeinander abgestimmt werden.

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