Auf einen Blick:
- Banken und Dispo-Konditionen immer vergleichen
- Dispo nur bedingt ausnutzen
- keine Zinsen hast Du, wenn Du richtig planst
Die Dispokredit Zinsen sind höher als bei anderen Krediten. Sie lassen sich allerdings mit 2 Tricks erheblich senken.
Ein Dispokredit lohnt sich – je nach Bank
Wenn Du die günstigsten Dispokredit Zinsen finden möchtest, dann solltest Du nach einem zweistufigen Schema vorgehen: Im ersten Schritt solltest Du ein Gefühl für die Höhe der Zinsen bekommen. Während die traditionellen Filialbanken meist einen zweistelligen Zinssatz berechnen, gibt es viele Direktbanken, die einen günstigen Dispokredit als Argument für die Kundenwerbung nutzen. Deren Dispozinsen sind wesentlich niedriger, sodass Du hier bei den Zinsen mehr als ein Drittel einsparen kannst.
Allerdings wird dieser Dispokredit mehr oder weniger automatisch und erst nach einigen Monaten mit regelmäßigem Lohn-, Renten- oder Gehaltseingang vergeben. Im zweiten Schritt solltest Du frühzeitig ein neues Konto bei der neuen Bank eröffnen, etwa zwei oder drei Monate bevor der Kredit aufgenommen werden soll. Das neue Konto sollte dann sofort nach seiner Eröffnung als Gehaltskonto genutzt werden, um so einen attraktiven Kreditrahmen nutzen zu können. Die günstigeren Dispokredit Zinsen muss also zeitlich vorgeplant werden.
Dispokredit Zinsen mit der richtigen Planung senken
Neben der zeitlichen Vorplanung und der Kontoeröffnung bei einer neuen Bank gibt es auch die Möglichkeit, den Kredit für einen Zeitraum von bis zu etwa 4 Wochen vollkommen kostenfrei zu erhalten. Die Dispokredit Zinsen sinken dann auf null, wenn Du den klassischen Dispokredit und eine Kreditkarte miteinander kombinierst. Hierzu musst Du den genauen monatlichen Abrechnungstermin Deiner Kreditkarte kennen:
Fällt dieser beispielsweise auf den 10. Jedes Monats, dann tätige Einkäufe 1 bis 2 Tage nach dem Abrechnungszeitpunkt. So kannst Du Deine Einkäufe bequem für mehr als 4 Wochen, also bis zum nächsten Abrechnungstermin, zwischenfinanzieren – und das kostenlos.
Bei dieser Art der Zwischenfinanzierung wird allerdings eigentlich kein Dispokredit, sondern das Kreditkartenlimit ausgenutzt. Erst wenn der Kreditkartensaldo per SEPA-Lastschrift eingezogen wird, wird der wirkliche Dispokredit genutzt. Diese Art der Finanzierung gilt unabhängig von der Art der Kreditkarte für Einkäufe und Transaktionen, nicht für Bargeldabhebungen.
Dispo-Alternativen zahlen sich aus
Der Dispo ist im Hinblick auf die Flexibilität der Ein- und Auszahlung unschlagbar; allerdings birgt dies auch das Risiko, in die Dispofalle zu geraten und sich mit dem Dispo zu verschulden. Daher sollte er immer nur so weit ausgenutzt werden, wie er auch in kurzer Zeit zurückgezahlt werden kann. Wer nicht auf die Vorteile des Dispokredits verzichten möchte, sich aber nicht auf einen klassischen Dispokredit beschränkt, für den stellen Vergleichsrechner eine Alternative dar.
Hier finden sich teilweise verwandte Kredite mit ähnlichen Funktionen, die einen einstelligen Zinssatz mit sich bringen. Der Grund für die Variationsbreite: Viele Bankkunden nutzen den Dispo ohne zu vergleichen. Dabei lässt sich z.B. mit vielen Kreditkarten je nach Variante ein Großteil der Dispokredit Zinsen einsparen. Der voll flexible Wertpapierkredit ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Du ein Wertpapierdepot bei einer Bank hast: hier kannst Du oftmals das jeweilige Verfügungskonto überziehen. Dafür wird ein geringerer Zinssatz berechnet als beim üblichen Girokonto. Viele Banken bieten auch eine Art Rahmenkredit an, beispielsweise als eine Art Einkaufskredit (ShoppingCard). Der einmalig eingeräumte Kreditrahmen kann immer wieder durch Nutzung der Karte in Anspruch genommen werden; die Zinsen sind wesentlich niedriger als die Dispokredit Zinsen.
Weiterführendes Thema: 7 unterschätzte Alternativen zum Dispokredit
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