Trotz stabilem Gehalt hin und wieder das Konto überziehen? Das passiert fast jeder zehnten Person in Deutschland mindestens einmal im Monat. Leider ist der Dispokredit (kurz: Dispo) nicht nur ziemlich teuer, sondern kann auch Deine SCHUFA negativ beeinflussen. Wir verraten Dir 5 hilfreiche Tipps, wie Du mit Deinem Dispo umgehen solltest.

Konto überziehen: Dispo- oder Überziehungskredit?

Der Dispositionskredit ist nichts anderes als ein Darlehen, das Deine Bank Dir zur Verfügung stellt. Wie hoch dieses ist, hängt von der Höhe des Einkommens ab und wird in der Regel vor Abschluss eines Girokontos festgelegt.

Im Gegensatz zum Dispokredit ist ein Überziehungskredit eine Kreditlinie, die den Rahmen Deines Dispos übersteigt. Weil dieser normalerweise nicht von Banken eingeräumt wird, sind die Zinsen eines Überziehungskredits noch höher als die ohnehin schon hohen Dispozinsen. Die Bewilligung liegt allein im Ermessen der Bank, ein Anspruch besteht für Kunden nicht.

Konto überziehen

5 Tipps für einen sinnvollen Umgang mit dem Dispo

1. Überziehe Dein Konto nur im Notfall

Grundsätzlich solltest Du immer einen großen Bogen um den Dispo machen. Er ist teuer und kann Deine Bonität negativ beeinflussen. Stell Dir also immer die Frage, ob Du Dein Konto wirklich überziehen musst. Du solltest Deinen Dispo nur in absoluten Ausnahmefällen in Anspruch nehmen.

2. Setze Dir ein Limit

Es hilft, sich ein persönliches Limit zu setzen. Ziel ist es, eine festgelegte psychologische Grenze nie zu über- bzw. unterschreiten. Beispiel: Du legst für Dich fest, nie mehr als 500 Euro zu überziehen. Wenn das geklappt hat, senkst Du im darauffolgenden Monat Deine Grenze auf 400 Euro und im nächsten Monat auf 300 Euro.

Im besten Fall erreichst Du in 5 Monaten die Null-Euro-Grenze. Wichtig: Grundsätzlich sollte Dein Konto immer etwas befüllt sein. Unser Tipp: Spare Dir einen Notgroschen an, der Dir in Notfällen immer aus der Patsche hilft.

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3. Achte auf Deine Ausgaben

Wenn Du regelmäßig Dein Konto überziehst, raten wir Dir zu einem Finanzcheck. Überprüfe Dein Einnahmen-Ausgaben-Verhältnis und wirf insbesondere einen Blick auf Deine monatlichen Kosten. Ein Haushaltsbuch hilft Dir dabei, Deine Finanzen im Blick zu behalten und Sparpotenziale aufzudecken. Eine kostenlose Vorlage kannst Du hier herunterladen.

4. Nutze Alternativen

Es steht fest, dass in den nächsten Monaten größere Ausgaben anfallen? Dann lass bitte Deine Finger vom Dispo und denke unbedingt über Alternativen nach.

Wir haben Dir 7 Dispo-Alternativen hier zusammengestellt.

5. Behalte Dein Konto im Blick

Du hast bereits Deinen Dispo voll ausgeschöpft und auch den Rahmen Deines Überziehungskredits gesprengt? Dann ist es gut möglich, dass die Bank wichtige Geldgeschäfte nicht mehr durchführt. Spätestens wenn die ersten Mahnungen von Gläubigern in Deinen Briefkasten flattern, solltest Du die Notbremse ziehen.

Weiterführender Artikel: Tipps, um Schulden effektiv abzubauen

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Konto überziehen: Günstige Alternativen

Wer seinen Dispo regelmäßig in Anspruch nimmt, läuft Gefahr, sich schnell zu überschulden. Der Grund: Die teure Verzinsung bestehender Schulden sorgt dafür, dass der Schuldenberg immer größer wird – die Schuldenspirale nimmt ihren Lauf. Und ist die erstmal in vollem Gange, steht es nicht mehr so gut um Deinen SCHUFA-Score und Deine Bonität.

Deshalb haben wir 7 günstige Alternativen für Dich bereitgestellt, die günstiger als ein herkömmlicher Dispo sind.

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