Ein Umzug geht ganz schön ins Geld. Erfahre hier Tipps und Tricks, wie Du Deine Umzugskosten etwas geringer ausfallen lassen und Geld sparen kannst.

Umzugskosten – Tipps für die Planung

  • Wo fallen höhere Umzugskosten an: mit einem Umzugsprofi oder in Eigenregie?
  • Was muss alles vor einem Umzug bedacht und organisiert werden?
  • Welche Umzugskosten lassen sich wann steuerlich absetzen?

 

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Umzugskosten

Das musst Du bei einem Umzug unbedingt bedenken

Davon abgesehen, dass die alte Wohnung ordnungsgemäß hergerichtet und übergeben sowie die neue Wohnung auf den Einzug vorbereitet sein sollte, darf man nicht vergessen, genug Zeit und Geld für den Umzug einzuplanen.

Fragen wie „Was brauche ich für einen Umzug?“ oder als konkreteres Beispiel: „Was kosten Halteverbotsschilder für einen Umzug?“ solltest Du beantworten können. Wer für einen Umzug Checkliste und Stift bereithält, kann im Vorfeld folgende Punkte abhaken:

  • Mietvertrag unter Einhaltung der Frist kündigen oder
  • passenden Nachmieter finden
  • Übergabe eventueller Einbauten schriftlich vereinbaren
  • Renovierungsarbeiten beauftragen oder erledigen
  • Umzugstermin festlegen, Urlaub beantragen
  • Helfer rechtzeitig ansprechen
  • Ablesetermine für Heizung vereinbaren
  • Wohnungsabnahme organisieren und Protokoll vorbereiten
  • Hausrat- und Privathaftpflichtversicherungen informieren
  • Keller beziehungsweise Speicher entrümpeln
  • ausreichend Umzugskartons und anderes Verpackungsmaterial besorgen

Was kosten Halteverbotsschilder für einen Umzug und wo kann man diese beantragen?

Ansprechpartner für die Beantragung einer Halteverbotszone für ein bis zwei Tage ist das zuständige Straßenverkehrsamt, in einzelnen Fällen auch das Landrats- oder Ortsamt. Die Kosten variieren je nach Stadt. Du solltest aber zwischen 80 und 150 Euro einplanen. Einzelne Dienstleister haben sich spezialisiert und organisieren die Halteverbotszone für einen günstigen Pauschalpreis.

Umzugskosten – sollte man einen Profi beauftragen?

Die Leistungen eines Profis kannst Du ganz nach Bedarf zusammenstellen: Sie reichen vom Verpacken Deiner Umzugsgegenstände über den Transport bis hin zum wunschgemäßen Einräumen Deiner neuen Wohnung. Für rein privat veranlasste Umzüge hingegen solltest Du folgende Fragen klären:

  • Wie weit ist die neue Wohnung entfernt?
  • Wie viel Umzugsgut hast Du effektiv zu transportieren?
  • Wie groß ist Dein Budget für den Umzug?

 

Ziehst Du nämlich innerhalb eines Ortes um und beauftragst ein Umzugsunternehmen, entfällt auf das Be- und Entladen des Transporters der größte Teil der Umzugskosten. Die Fahrt wird hier preislich zur Nebensache. Bei größeren Entfernungen verschiebt sich das Ganze, sodass die Rentabilität steigt. Natürlich spielen Deine finanziellen Möglichkeiten die entscheidende Rolle bei einem Umzug. Folgende Vorarbeiten und Überlegungen empfehlen sich daher bereits weit im Vorfeld:

  • Was kostet ein Umzug mit einer Firma? (Nachverhandeln nicht vergessen!)
  • Wie hoch sind die Kosten, wenn Du einen Umzugstransporter mietest?
  • Zusammenstellung aller selbst zu organisierenden Schritte und dabei anfallende Umzugskosten nicht vergessen!

Natürlich hast Du einen deutlich größeren Aufwand vor Dir, wenn Du den Umzug selbst abwickeln willst, aber unterm Strich kannst Du dabei kräftig an den Transportkosten einsparen.

Umzugskosten steuerlich absetzen

Wenn Du aus beruflichen Gründen umziehen musst und wenig Zeit hast, kannst Du sehr gut den steuerlichen Effekt ausnutzen, um bares Geld zu sparen. Somit lohnt sich die Beauftragung eines Umzugsprofis.

In folgenden Fällen des Umzugs kannst Du anfallende Kosten in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen:

  • Verkürzter Arbeitsweg
  • Wechsel des Arbeitsplatzes
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen
  • Rückkehr aus dem Ausland

Umzugskosten

So viel gibt es pauschal

Bei jobbedingten Umzügen erkennt das Finanzamt derzeit eine Pauschale von

  • 695 Euro für Ledige
  • 1390 Euro für Verheiratete
  • 306 Euro pro Kind und für mitziehende Verwandte an

So stehen einer vierköpfigen Familie, die zum Beispiel von Berlin nach München zieht, allein durch die Pauschale schon 2002 Euro zu.

Auch Alleinerziehende mit Kind im eigenen Haushalt, Geschiedene oder Verwitwete bekommen den Ehegattenbetrag. Liegt der letzte berufliche Umzug keine 5 Jahre zurück, erlaubt das Finanzamt um 50 Prozent höhere Pauschalen. Ein Single bekäme damit beispielsweise 1042,50 statt 695 Euro.

Diese Kosten kannst Du absetzen

Für die meisten Posten Deiner Umzugsrechnung musst Du Belege vorzeigen. Weitere werden von einer Pauschale erfasst, die Du von Deinem zu versteuernden Einkommen abziehen darfst.

Grundsätzlich kannst Du geltend machen:

  • 30 Cent pro Kilometer für Fahrten zu Wohnungsbesichtigungen
  • Maklergebühren für Mietimmobilien
  • Doppelte Mietzahlungen für bis zu sechs Monate, falls Du Deine alte Wohnung nicht sofort kündigen kannst oder willst
  • Kosten für den Transport des Hausrats
  • Reparaturen von Transportschäden

Für sonstige Umzugskosten kannst Du zusätzlich einen Pauschalbetrag ansetzen, ohne Einzelnachweise erbringen zu müssen. Dazu zählen:

  • Renovierung der alten Wohnung
  • Trinkgelder und Verpflegung für Umzugshelfer
  • Ändern von Vorhängen
  • Fachgerechtes Anbringen von Lampen
  • Einbau von Küche und anderen elektrischen Geräten
  • Ummelden des PKW
  • Änderung des Telefonanschlusses

Einrichtung und Renovierung Deines neuen Heims gelten als Privatsache. Sie können daher nicht steuerlich abgesetzt werden.

Für privat veranlasste Umzüge sind die Voraussetzungen weniger günstig, Du musst die Rechnung einer Umzugsfirma und die Überweisung auf deren Konto nachweisen. Vom Rechnungsbetrag kannst Du 20 Prozent geltend machen. Der abzusetzende Betrag ist derzeit auf 4.000 Euro begrenzt.

Wo man noch sparen kann

Selbst bei den Kartons kannst Du Umzugskosten sparen. Entweder nutzt Du die Angebote der Umzugsfirma oder besorgst Dir gebrauchte Kartons, die deutlich günstiger sind. Zum Beispiel kannst Du den Lebensmittelhändler in Deiner Nähe fragen und somit Geld einsparen. Altes Zeitungspapier eignet sich optimal zum Verpacken von Geschirr und Gläsern. Einfach Freunde und Bekannte darum bitten, welches für Dich zu sammeln.

Wichtig ist, dass Du für den Umzugstag folgendes beachtest:

  • Umzugstermin nochmals mit den Helfern abstimmen
  • eventuell Babysitter für Kinder und Betreuer für Haustiere organisieren
  • Strom, Gas, Telefon etc. für die neue Wohnung anmelden
  • Möbel abbauen, Kühlschränke abtauen, Umzugskisten packen
  • Parkmöglichkeiten für das Umzugsfahrzeug sichern, eventuell Halteverbotsschilder besorgen
  • Verpflegung für den Umzugstag organisieren
  • persönliche Sachen, wie bspw. Kleidung, Dokumente oder Schlüssel, separat einpacken
  • Nachbarn über Umzug informieren
  • Treppenhäuser vor und nach dem Umzug auf Schäden untersuchen und diese dokumentieren
  • eventuell Böden abdecken und Türen aushängen

Der Umzug: Wie Du am besten Platz sparst

Das Beladen des Fahrzeugs sollte mit den großen Möbeln beginnen. Wurden Schränke, Vitrinen oder Regale zerlegt, sind die Einzelteile gut zu verpacken und zu sichern. Alternativ können die Türen zugeklebt werden, um beim Tragen das störende Aufklappen zu verhindern. Die großen Teile gehören ganz nach hinten auf das Fahrzeug, um ein Umstürzen zu vermeiden.

Davor werden die Kisten und Säcke gestapelt, wie der vorhandene Platz es am besten hergibt. Achte beim Packen der Umzugskartons darauf, dass diese nicht so schwer ausfallen. Sinnvoll sind genaue Beschriftungen zum Inhalt und Zielort. Behalte Dein Eigentum außerdem immer im Auge, wenn die Kartons zwischenzeitlich auf der Straße abgeladen werden.

Nach dem Umzug – Kontrolle ernst nehmen

Deine alte Wohnung verdient einen letzten Blick, um eventuelle Beschädigungen durch den Umzug festzustellen und zu protokollieren. Hast Du ein Umzugsunternehmen beauftragt, solltest Du die Kontrolle Deines Eigentums zügig erledigen, um eventuelle Regressansprüche kurzfristig geltend machen zu können. Dokumentiere die Schäden mit Fotos, sodass es keine Auseinandersetzungen gibt.

Ebenso kritisch sollten außerdem Treppenhäuser, Türrahmen, Wände und Fußböden in Augenschein genommen werden: Du stehst im Extremfall für die Beschädigungen gerade und solltest deswegen genau feststellen, ob Du die Verantwortung an das Unternehmen weiterreichen kannst. Haben die befreundeten Helfer Schäden angerichtet, steht Deine Privathaftpflichtversicherung dafür ein.

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