Was das Grundschulddarlehen ist und wozu es dient

Beim Grundschulddarlehen handelt es sich in der Regel um ein Annuitätendarlehen. Dies bedeutet, dass eine feste Zinsbindungszeit und eine gleichbleibende Rate vereinbart werden. Die Höhe des Zinssatzes hängt dabei vom Wert einer Immobilie ab. Die Zinslaufzeit beim Grundschulddarlehen beträgt zwischen fünf bis fünfzehn Jahre. Wird ein Kredit nach Ablauf dieser Zeit nicht vollständig zurückgezahlt, so muss der Kreditnehmer mit der entsprechenden Bank erneute Verhandlungen bezüglich Laufzeiten und Zinssätze aufnehmen.

Die Absicherung eines Grundschulddarlehens erfolgt durch die Eintragung der sogenannten Grundschuld in das Grundbuch. Dadurch steht dem Kreditgeber das Recht zu, im Falle der Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers die Zwangsversteigerung seiner Immobilie zu veranlassen. Durch die eingetragene Grundschuld ist die Sicherheit der Bank, die den Kredit gewährt, sehr hoch, wodurch die Konditionen für Grundschulddarlehen meist sehr günstig ausfallen.

Zinskonditionen und ursprüngliche Zweckbindung eines Grundschulddarlehens

Die Zinssätze für Grundschulddarlehen bewegen sich üblicherweise im Bereich von 60% des Beleihungswertes. Dies bedeutet, dass ein aufgenommener Kredit nicht mehr als 60% Prozent des Wertes der als Sicherheit dienenden Immobilie betragen darf. Die Konditionen sind in diesen Fällen günstig, weil für die Kreditinstitute bei solchen Darlehen keinerlei Risiko besteht. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass Grundschulddarlehen auch zu 80% oder 100% des Beleihungswertes vergeben werden, was wiederum entsprechend höhere Zinsen zur Folge hat.

Vor einigen Jahren noch war das Grundschulddarlehen ausschließlich zweckgebunden, und zwar meistens in Verbindung mit der Finanzierung neuer Immobilien oder der Modernisierung von bestehenden Objekten. Generell führt dies zu einer erheblichen Steigerung im Wert der jeweiligen Immobilie, weshalb auch der Wert der Grundschuld steigt. Somit ist das Grundschulddarlehen auch eine Form der Baufinanzierung.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile des Grundschulddarlehens

Ein Grundschulddarlehen kann auch zur Ablösung von fälligen anderweitigen Krediten oder zur Finanzierung oder direkten Anschaffung eines neuen Fahrzeugs beispielsweise genutzt werden. Dabei stellt bei dieser Form des Darlehens auch ein negativer Schufa-Eintrag meist kein Hindernis dar. Inzwischen werden Grundschulddarlehen auch ohne bestimmten Zweck von den Kreditinstituten vergeben. Allerdings erfolgt die Absicherung auch hier nach wie vor durch die Eintragung der Grundschuld in das Grundbuch.

Neben der Tatsache, dass ein Grundschulddarlehen deutlich günstiger ist als ein herkömmlicher Kredit auf Raten, erweisen sich auch die langen Laufzeiten zu niedrigen Monatsraten als wesentlicher Vorteil dieser Art von Darlehen. So können Kreditnehmer, die aufgrund mehrerer Kredite eine hohe monatliche Belastung haben, diese durch ein Grundschulddarlehen mit langer Laufzeit ablösen und somit eine übersichtlichere finanzielle Situation herbeiführen.

Über auxmoney

auxmoney ist eine Online-Plattform für Sofortkredite, die durch private Anleger finanziert werden. Bei auxmoney kann ein Sofortkredit auch dann ausgezahlt werden, wenn das Gesuch bei traditionellen Banken keinen Erfolg hat. Jede Anfrage ist komplett kostenlos und wirkt sich nicht negativ auf die Schufa aus. Alle Schritte können bequem online erledigt werden. Das Ergebnis steht schon innerhalb weniger Sekunden fest und die Auszahlung erfolgt innerhalb weniger Tage.