Opportunitätskosten – Bedeutung

Der Begriff der Opportunitätskosten ist weit verbreitet und gerade in der Wirtschaft von großer Bedeutung. Oftmals werden statt Opportunitätskosten auch Begriffe wie Schattenpreis, Alternativkosten oder Verzichtkosten verwendet. Opportunitätskosten beschreiben in den Wirtschaftswissenschaften den entgangenen Nutzen beziehungsweise den entgangenen Ertrag einer Handlungsalternative, auf den zugunsten der durchgeführten Alternative verzichtet wird.

Umgangssprachlich spricht man auch von Kosten entgangener Gewinne. Zu betonen ist auch, dass Opportunitätskosten demnach keine Kosten im Sinne der Kosten- und Leistungsrechnung sind; sie dienen ausschließlich der Quantifizierung der entgangenen Alternativen.

Beispiele: Opportunitätskosten

Zwei einfache Beispiele können das Konzept der Opportunitätskosten am besten darstellen. Ich habe zwei Stunden zur Verfügung und kann in dieser Zeit entweder ins Kino oder ins Schwimmbad gehen. Wenn ich die Zeit nutze, um ins Kino zu gehen, dann sind meine Opportunitätskosten der entgangene Nutzen aus dem Schwimmbadbesuch. Gehe ich hingegen ins Schwimmbad, so sind meine Opportunitätskosten gleich dem entgangenen Nutzen aus dem Kinobesuch.

Ein weiteres Bespiel, ist das Anlegen von Vermögen in eine Immobile, die Tatsache, dass Ihr Kapital an eine Immobile gebunden ist und daher nicht anderweitig angelegt werden kann, hat einen Verzicht weiterer Zinserträge, die man unter normalen Umständen mit dem Kapital erwirtschaftet hätte, zur Folge. Diese entgangenen Zinserträge bezeichnet man in diesem Fall als Opportunitätskosten. Gemäß der oben genannten Definition von Opportunitätskosten zieht jede nicht genutzte Handlungsoption Kosten mit sich. Diese sind eben jene Opportunitätskosten.

Arten von Opportunitätskosten

Opportunitätskosten werden in input- und outputbezogene Opportunitätskosten unterschieden. Bei outputbezogenen Opportunitätskosten ist die Rede von Alternativkosten bzw. Optimalkosten. Outputbezogene Opportunitätskosten beziehen sich demnach ausschließlich auf den Output des Produktionsprozesses. Mit inputbezogenen Opportunitätskosten werden Kosten bezeichnet, deren Deckungsbeitrag auf den Inputfaktor beschränkt wird. Dazu zählen beispielsweise die Faktoren: Stück, Arbeitsstunden oder Materialkosten.

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