Online-Shopping geht schnell und einfach. Das nutzen Betrüger leider aus, um Waren anzubieten, die in Wirklichkeit gar nicht existieren. Das erfährt man meist jedoch erst nach dem Bezahlvorgang. Das kann jedem passieren. Deshalb erklären wir, wie Du Dich am besten davor schützen kannst, Dein Geld nicht an Fake-Online-Shops zu verlieren.

So kommen Fake-Online-Shops an Dein Geld

Wie der Name schon sagt, sehen Fake-Shops aus wie ganz normale Online-Shops, in denen Du beispielsweise Kleidung, Accessoires oder Elektronik kaufen kannst. Nachdem Du allerdings in Fake-Online-Shops bestellt und das Geld gezahlt hast, kannst Du nicht unbedingt mit dem Erhalt Deiner Waren rechnen. Denn die Betrüger kopieren teilweise Internetseiten, die bereits existieren und wandeln sie für ihre Zwecke ab. Emails und Telefonanrufe bei dem Unternehmen laufen meist ins Leere.

Besonders auf Social Media Plattformen locken Fake-Shops oft mit auffälliger Werbung und vermeintlich attraktiven Angeboten. Diese Anzeigen erscheinen professionell gestaltet und zielen darauf ab, Vertrauen zu wecken, indem sie Markenprodukte zu stark reduzierten Preisen anbieten. Da viele spontan auf solche Werbeanzeigen klicken und direkt Bestellungen aufgeben, ohne den Shop gründlich zu prüfen, ist das Risiko besonders groß auf ein betrügerisches Angebot reinzufallen. Es ist daher wichtig, bei solchen Angeboten misstrauisch zu sein und die Echtheit des Shops zu überprüfen.

Fake-Online-Shops erkennen und Kosten vermeiden

  1. Schaue Dir die Internetseite an: Wenn die URL nicht zum Inhalt passt, ist das ein schlechtes Zeichen. Achte bei den AGBs auf schlechtes Deutsch. Auch das Impressum sollte existieren und einen Vertreter sowie Adresse und Kontaktadresse enthalten.
  2. Achte auf Sicherheitszeichen und Siegel: Überprüfe, ob Gütesiegel echt sind, und suche nach vertrauenswürdigen Zertifikaten, die von anerkannten Organisationen vergeben werden. Ein Mangel an solchen Zeichen kann ein Warnsignal sein.
  3. Nicht auf Lockangebote reinfallen: Angebote, die zu günstig sind, um wahr zu sein, sind das in der Regel auch und können auf Fake-Shops hinweisen. Besonders wachsam solltest Du beispielsweise in der Weihnachtszeit sein, wo es viele vermeintliche Schnäppchen gibt. Ein weiteres Warnsignal ist es, wenn als einzige Zahlungsweise Vorkasse per Überweisung verfügbar ist.
  4. Starte eine unabhängige Suche nach dem Shop: Achte dabei besonders darauf, wie das Unternehmen auf den gängigen Bewertungsportalen bewertet wird. Auch bei der Verbraucherzentrale kannst Du herausfinden, ob ein Online-Shop seriös ist.
  5. Technische Merkmale beachten: Überprüfe, ob die Website HTTPS nutzt. Ein Mangel an HTTPS kann ein weiteres Warnsignal für einen unsicheren Shop sein.

So handelst Du im Betrugsfall richtig

Wenn Du bereits bei einem Fake-Online-Shop eingekauft hast und Dein Geld weg ist, solltest Du Deine Bank schnellstmöglich kontaktieren. Eventuell ist es möglich, die Zahlung zu stoppen. Sammle in jedem Fall Belege, Emails und Screenshots des Angebots. Einen Fake-Shop zu betreiben, ist nämlich Betrug und kann strafrechtlich verfolgt werden. Dazu kannst Du (auch online) eine Anzeige bei der Polizei stellen. Damit andere nicht auf denselben Fake-Shop hereinfallen, solltest Du ihn auch bei der Verbraucherzentrale melden.

 

Fake-Online-Shops sind eine ernsthafte Gefahr im Netz. Durch erhöhte Wachsamkeit und die Anwendung der oben genannten Tipps kannst Du Deine Sicherheit beim Einkaufen im Internet erheblich steigern. Denke daran: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Schütze Dein Geld und Deine Daten, indem Du Fake-Shops erkennst und vermeidest!

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