Was ist die Börse?

Unter dem Begriff werden verschiedene Wirtschaftsmärkte verstanden, die mit unterschiedlichen Gütern handeln. Dies können bestimmte Waren oder auch Edelmetalle sein. Des Weiteren steht der Umgang mit Aktien, Devisen sowie anderen Wertpapieren im Vordergrund der Tätigkeit. Dabei funktionieren die Handelsplattformen nach den klassischen Regeln der Wirtschaft, und wird daher durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Der Handel mit den fungiblen Gütern wird über Börsenmakler arrangiert, wobei die Preise in Abhängigkeit der Situation amtlich festgesetzt werden. Die Transaktionen stehen dabei unter ständiger Aufsicht von staatlich eingesetzten Aufsichtsämtern. In Deutschland übernimmt diese Aufgabe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wodurch ein Missbrauch vermieden werden soll. Stattdessen sollen Börsenteilnehmer insbesondere von der Transparenz des Marktes profitieren können.

Die unterschiedlichen Börsenarten

Der Börsenhandel ist nicht auf ein konkretes Wirtschaftsgut beschränkt, sondern verteilt sich auf mehrere Angebote und ganz unterschiedliche Produktgruppen. Dies sind im Einzelnen:

(1) Die Warenbörse, die den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, mit ganz unterschiedlichen Waren zu handeln. Mittlerweile haben sich auf diesem Gebiet mehrere spezielle Produktbörsen entwickelt. Während in der Vergangenheit vor allem mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen gehandelt worden ist, hat sich das Angebot auf eine Vielzahl von Welthandelsgütern, beispielsweise Edelmetalle, ausgeweitet.

(2) Die Terminbörsen, an denen insbesondere die Geschäfte mit Derivaten abgewickelt werden.

(3) Die Aktienbörsen, die häufig mit dem Begriff “Börse” als Synonym bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um die bekannteste Form, wobei mit Wertpapieren und Aktien gewirtschaftet wird.

(4) Fremdwährungen werden demgegenüber an der sogenannten Devisenbörse gehandelt.

(5) Daneben haben sich in der Vergangenheit börsenähnliche Modelle etablieren können, wobei insbesondere der Verkehrs- und Versicherungsmarkt im Mittelpunkt steht, exemplarisch bei der Schifffahrtsbörse.

Die verschiedenen Börsenformen

Bei den Börsenformen ist insbesondere zwischen der Präsenzbörse und der Computerbörse zu differenzieren. Beim Parketthandel, einem Synonym für die Präsenzbörse, werden die Makler vor Ort tätig. Dabei handeln sie entweder für sich selbst oder im Auftrag der Kundschaft. Sie schließen die Geschäfte während der Öffnungszeiten ab. Im Gegensatz dazu arbeitet bei den Computerbörsen ein spezielles Programm für die Teilnehmer. Dieses errechnet nicht nur die tagesaktuellen Kurse, sondern stellt auch die Verbindung zwischen den Teilnehmern her. In Deutschland beginnen die Handelszeiten an der Frankfurter und Stuttgarter Börse für den Parketthandel jeweils um 9:00 Uhr und enden um 17:30 Uhr. In Berlin, München und Düsseldorf ist die Präsenzbörse zwischen 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Handelszeiten der Computerbörsen variieren im Hinblick auf den Standort. Das Handelssystem „Xetra“ kann zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr genutzt werden, während der größte computerbasierte Marktplatz in den vereinigten Staaten (Nasdaq) zwischen 15:30 Uhr und 22:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit zur Verfügung steht. Wer hingegen auf dem japanischen Markt tätig sein möchte, muss dies nachts zwischen 1:00 Uhr bis 3:30 Uhr sowie zwischen 4:30 Uhr bis 7:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit erledigen.

Die wichtigsten Börsenplätze der Welt

Die bekannteste und wichtigste Börse für den weltweiten Handel ist die New York Stock Exchange, die ihren Sitz an der berühmten Wall Street hat. Daneben haben die Tokio Stock Exchange sowie die London Stock Exchange eine große Bedeutung für den globalen Austausch von Gütern und Dienstleistungen. In Deutschland zählt vor allem die Frankfurter Wertpapierbörse zu dem wichtigsten Standort für internationale Geschäfte. Daneben gibt es noch einige Regionalbörsen, die ebenfalls als Wertpapierbörsen auftreten. Diese finden sich beispielsweise in Hannover, Hamburg, Berlin sowie Stuttgart.

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