Start-ups treiben das Wachstum der deutschen Blockchain-Szene voran

Veröffentlicht am 08.01.2020

Die Blockchain-Szene ist weltweit in Bewegung, auch in Deutschland. Insbesondere in Berlin hat sich mittlerweile ein Blockchain-Hotspot herausgebildet. Dennoch wird die Technologie noch nicht flächendeckend eingesetzt. Oft stehen Sorgen vor einer komplizierten Anwendung und Sicherheitsbedenken dem gegenüber. Diverse Start-ups und FinTechs wollen an dieser Situation etwas ändern.

Berliner FinTech Bitwala verknüpft das herkömmliche Girokonto mit dem Kryptohandel

Bitwala ermöglicht seinen Kunden die Eröffnung eines kostenlosen Girokontos inklusive einer kostenlosen Debitkarte, einem Krypto-Wallet und vergleichsweise günstigen Konditionen für den Kryptohandel. Diese umfassende Lösung bietet Bitwala als einziger Bankdienst in 31 Ländern an. Nun ergänzt das FinTech sein Girokonto zusätzlich um die Kryptowährung Ether, welche nach dem Bitcoin die zweitbeliebteste Kryptowährung ist. Bitwala sieht sich selbst als Brückenbauer zwischen der traditionellen Finanzwelt und Blockchain-basierten Finanzprodukten. Dadurch, dass letztere in das Girokonto integriert sind, sollen sie für jedermann ohne großen Aufwand zugänglich und nutzbar sein.

Blockchain-Start-up Finoa ermöglicht sichere Verwahrung von Kryptoassets

Doch insbesondere bei digitalen Technologien bestehen häufig Bedenken bezüglich der Sicherheit. Dies betrifft vor allem die Verwahrung der Kryptowerte, da sich im schlimmsten Fall Hacker Zugang dazu verschaffen können. Dieses Risiko macht es sowohl für Privatleute als auch für milliardenschwere Geldgeber nicht unbedingt attraktiv, Geld in Kryptowährungen anzulegen. Das Berliner Blockchain-Start-up Finoa hat aus diesem Problem ein Geschäftsmodell gemacht und bietet seit letztem Jahr die Verwahrung von Kryptoassets in hochsicheren deutschen Rechenzentren an. Für diesen Service erhält Finoa 0,4 Prozent der aufbewahrten Summe. Um weiter zu wachsen, konnte sich das Start-up zum Jahresbeginn zusätzliches Wagniskapital in Millionenhöhe sichern. Die Finanzierungsrunde wurde angeführt von namenhaften Investoren wie dem Münchener Geldgeber Venture Stars. Es gibt scheinbar einen großen Bedarf für sichere Kryptoverwahrer.

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Kryptoverwahrung durch Gesetz geregelt

Seit Anfang dieses Jahres ist in Deutschland ein Gesetz in Kraft getreten, das hohe regulatorische Standards und Rechtssicherheit für Kryptoverwahrer schaffen soll und somit auch Finoa betrifft. Dadurch bekommt der Krypto-Markt mehr Aufmerksamkeit und Sicherheitsbedenken werden abgebaut. Das ist notwendig, damit sich die Blockchain-Szene weiterentwickeln und der Kryptohandel populärer werden kann.

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