Wie Frauen die Gender Pay Gap ausgleichen

24.04.2023, 11:30 Uhr

Auch in der aktuellen Energiekrise stehen Frauen finanziell häufiger weniger gut da als Männer. Trotzdem oder gerade deswegen setzen Frauen auf besonders clevere Anlagestrategien.

Verlierer der Krise sind Frauen

Dass es nach wie vor Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, ist allgemein bekannt. Obwohl es Bemühungen gibt, die Gender Pay Gap zu schließen, verdienen Frauen monatlich etwa 400 Euro weniger als Männer. Außerdem gibt es deutlich weniger Frauen in Führungspositionen. Die gestiegenen Preise in der Energiekrise sorgen deshalb vor allem bei Frauen zurzeit für eine Verschlechterung der finanziellen Situation.

frauen wählen clevere investments, um die gender pay gap auszugleichen

Frauen setzen auf sinnvollere Investments

Auch im Alter wird es für Frauen schneller eng. Wegen der hohen Teilzeitquote, schlechter bezahlten Jobs und Ausfällen durch Kinderbetreuung erhalten Frauen im Durchschnitt eine geringere Rente. Deshalb ist es wichtig, schon früh Geld zurückzulegen und in eine Altersvorsorge zu investieren. Das geht zum Beispiel mit Wertpapieren. Frauen setzen dabei häufiger als Männer auf ETFs, die es Anlegerinnen und Anlegern ermöglichen, auch mit wenig Kapital ihre Investments breit zu diversifizieren. Männer wählen eher riskante Investments, während Frauen ihr Risiko streuen.

Fazit: Frauen verdienen weniger, gehen aber gut mit Geld um

Weil sie weniger verdienen, können Frauen im Durchschnitt weniger Geld zurücklegen und investieren als Männer. Das gilt vor allem in der Energiekrise. Deshalb achten sie bei der Geldanlage besonders darauf, wie sie ihr Geld investieren, um auch im Alter genug finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.

Bildquelle: © Pexels / Liza Summer

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