Finanzielle Entlastungen in 2023

09.12.2022, 11:40 Uhr

Die Preise sind nach wie vor hoch – und in vielen Bereichen wird das auch im nächsten Jahr nicht besser werden. Aber es gibt auch gute Nachrichten mit Blick aufs neue Jahr. Was ändert sich 2023?

Bürgergeld und Kindergeld sorgen für höhere Bezüge

Während unter anderem Versicherungsbeiträge zu Beginn des nächsten Jahres steigen werden, sind auch zahlreiche geplante Entlastungen geplant. Als Ersatz für Hartz IV beziehungsweise Arbeitslosengeld II kommt das Bürgergeld. Damit ändert sich nicht nur der Name, sondern es erhöhen sich auch die Bezüge. Außerdem soll es leichter werden, neben dem Bürgergeld etwas dazu zu verdienen. Auch Rentner können auf steigende Renten und gelockerte Regeln für Nebenverdienste hoffen. Mehr Geld gibt es außerdem für Eltern mit Kindern: Das Kindergeld wird auf 250 Euro angehoben.

gute nachrichten diese finanziellen entlastungen kommen 2023

Entlastungen für Mietende

Eine weitere gute Nachricht kommt in einer Zeit, in der die Mieten immer teurer werden. Das Wohngeld wird auf etwa 370 Euro pro Monat aufgestockt und soll zudem mehr Haushalten zugänglich gemacht werden. Außerdem müssen sich Vermietende demnächst an den Heizkosten beteiligen. Diese Beteiligung an der sogenannten Klimaabgabe fällt umso höher aus, je schlechter die Energiebilanz des Gebäudes ist. Auch die von der Politik bereits angekündigte Gaspreisbremse soll Privathaushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen ab März nächsten Jahres entlasten.

Steuerliche Vorteile für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Mit der Inflation steigt der steuerliche Grundfreibetrag um 561 Euro auf 10.908 Euro. Bis zu diesem Einkommen müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine Einkommenssteuer zahlen. Und obwohl die Corona-Krise mehr oder weniger vorbei ist, können Ausgaben für das Home-Office weiterhin als Werbungskosten abgesetzt werden. Wer ins Büro pendelt oder grundsätzlich viel mit Bus und Bahn unterwegs ist, kann ab dem nächsten Jahr mit dem 49-Euro-Ticket sparen.

Gute Nachrichten für junge Menschen

Auch Auszubildende und Studierende können sich im nächsten Jahr freuen. Für alle Studierende, die am 1. Dezember 2022 an einer deutschen Hochschule eingeschrieben waren, wird die Energiepauschale von 200 Euro Anfang nächsten Jahres ausgezahlt. Auszubildende profitieren von einer gestiegenen Mindestausbildungsvergütung.

Auf einen Blick: Wer wird 2023 von der Politik entlastet?

Auch in finanzieller Hinsicht gibt es Aspekte, auf die wir uns im nächsten Jahr freuen können. Besonders profitieren von den beschriebenen Entlastungen :

  1. Personen, die Sozialleistungen beziehen
  2. Eltern mit Kindern
  3. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
  4. Mieterinnen und Mieter

Bildquelle: © auxmoney

auxmoney Banner