Die Höhle der Löwen Vorschau Folge 7

Veröffentlicht am 17. Oktober 2017

Die letzte Folge „Die Höhle der Löwen“ hat einen Zuschauerrekord gebrochen: Über drei Millionen Menschen schalteten die Gründer-Show vergangene Woche ein. Eine hohe Messlatte für die noch kommenden sechs Folgen. Doch wir sind zuversichtlich, dass die Startup-Pitches in der heutigen Folge ebenso gut beim Publikum ankommen werden.

Rokitta’s Rostschreck

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Die siebte Folge beginnt mit Gründer Oliver Rokitta (48) und seinem Startup Rokitta’s Rostschreck. Das Produkt des Stuttgarter Erfinders soll mithilfe eines Magnets verhindern, dass Besteck in der Spülmaschine Rost ansetzt – „ein Problemlöser für Millionen Haushalte“. Für Vertrieb, Marketing und ein Patent benötigt der Gründer 100.000 Euro Kapital und bietet den Löwen dafür zehn Prozent seines Unternehmens an. Sehen die Löwen im Rostschreck ein Investmentcase?

Der Finanzpilot-Tipp: Rokitta’s Rostschreck ist DAS Produkt für Ralf Dümmel. Wir tippen auf Deal, hoffen nur, dass der Einzelhandelsexperte nicht „100 Prozent rostfrei“ auf die Verpackung schreibt und damit einen ähnlichen Skandal, wie mit dem Displayschutz Protect Pax riskiert: In der ersten Folge dieser DHDL-Staffel hatte Dümmel in das Startup investiert, nun aber aufgrund der Verpackungsaussage „100 Prozent bruch- und kratzsicher“ eine Abmahnung wegen irreführender Werbung erhalten. Protect Pax musste sogar vorerst aus dem Verkauf genommen werden.

WYDR

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Gründer Matthias Dörner (35) und Timo Hahn (38) kündigten ihre sicheren Jobs, um mit ihrer Online-Galerie den angestaubten Kunstmarkt zu revolutionieren. Auf der Plattform WYDR kann vom Amateurkünstler, über den Kunststudenten, bis hin zum Künstler kurz vor dem Durchbruch jeder Bilder seiner Kunstwerke hochladen. Nach dem Tinder-Prinzip können Interessenten mit nur wenigen Klicks ihr Lieblingskunstwerk erwerben. Die Schweizer benötigen ein Investment von 249.999 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug dafür 20 Prozent ihrer Firma an. Finden die Gründer unter den Löwen einen Kunstliebhaber?

Der Finanzpilot-Tipp: Der Kunstmarkt ist nicht das einfachste Terrain, deswegen könnten auch die Löwen vor einem Deal zurückschrecken. Wir schätzen die Chancen eher mittelmäßig ein und tippen 50:50.

Der kleine Knick

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Die Form der Schultüte hat sich seit 1810 nicht verändert – wie langweilig, dachten sich Tobias Otto (35) und Johanna Kettner (37) und designten daraufhin aufstellbare Schultüten in Tierform. Zurzeit hat „Der kleine Knick“ drei verschiedene Modelle im Sortiment: Die Drachen-Schultüte „Dragobert“, den „Schulrex“ in Form eines Dinosauriers und das Einhorn „Emma“. Um die Produktlinie erweitern zu können benötigen die Hamburger 50.000 Euro und wären bereit dafür 15 Prozent der Unternehmensanteile abzugeben. Wird einer der Löwen in Schultüten investieren?

Der Finanzpilot-Tipp: Schultüten werden immer nur einmal im Jahr gebraucht und meistens auch nur einmal im Leben. Glücklicherweise sind 50.000 Euro eigentlich nur Peanuts für die Löwen und wir schätzen ein Investment aufgrund der tollen Optik daher dennoch für wahrscheinlich ein: Deal!

MOROTAI

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Der studierte Modedesigner Rafy Ahmed (28) macht gerne Sport und begann daher aus dem eigenen Bedarf heraus Sportkleidung zu entwerfen. Zusammen mit Andreas Maier (31), Werner Strauch (33) und Waldemar Wenzel (29) gründete er die Sportmarke „MOROTAI“. Die Kleidung soll sowohl alltagstauglich sein, als auch für alle gängigen Sportarten nutzbar und Funktionalität mit intelligenten Details verbinden. Für ihr Startup benötigen die Gründer aus Birkenfeld 75.000 Euro und bieten den Löwen dafür 15 Prozent ihrer Firma. Haben die Löwen Interesse an einem Deal?

Der Finanzpilot-Tipp: Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl investierte letzte Woche in SYWOS, ein innovatives Sportgerät. Wir könnten uns vorstellen, dass sie auch Interesse an Sportbekleidung hat, da sie diese auch ideal in ihren Kaufhäusern verkaufen kann. Allerdings nur, wenn die Zahlen stimmen und sie die Gründer sympathisch findet. Wir tippen auf: Deal.

Fairy Snow

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Die Geschwister Romy (31) und Leon Stein (30) haben die weltweit „einzige Maschine, die es regnen lassen kann, ohne dabei einen einzigen Tropfen Wasser zu verwenden“ entwickelt. Das ist besonders für Bühnenshows interessant, denn Wasser verträgt sich weder mit dem Bühnenboden, noch mit der Lichttechnik. Die Maschine kann auch Konfetti, Blütenblätter oder Herbstlaub von der Decke rieseln lassen, wird das die Löwen begeistern? Die Idee zu Fairy Snow stammt ursprünglich von Vater Axel, der Bühnenmeistern an der Frankfurter Oper ist. Die Familie hofft nun auf ein Investment in Höhe von 150.000 Euro und bietet dafür 20 Prozent von Fairy Snow.

Der Finanzpilot-Tipp: Obwohl es sich wieder um ein Familienunternehmen handelt können wir uns nicht vorstellen, dass Dagmar Wöhrl in Fairy Snow ein Business-Case sieht. Auch ob ein anderer Löwe Potenzial in der Maschine sieht ist fraglich, wir tippen daher auf: No Deal.

3Bears

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Das deutsch-britische Paar, bestehend aus Caroline Steingruber (32) und Tim Nichols (35), möchte Porridge in Deutschland bekannter machen. Unter dem Namen 3Bears verkaufen sie Haferbrei, der mit Gewürzen und getrockneten Früchten verfeinert wurde. Für 15 Prozent an ihrem Unternehmen hätte die Gründer gerne 150.000 Euro. Schmeckt den Löwen dieses Angebot?

Der Finanzpilot-Tipp: Porridge ist eigentlich schon länger in den deutschen Küchen angekommen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es ist daher zweifelhaft, ob das Produkt den Löwen innovativ genug ist. Allerdings sind Food-Startups bei den Löwen auch meistens sehr beliebt und wenn der Geschmack überzeugt könnten sie interessiert sein. Wir sehen für 3Bears daher eine 50:50 Chance.

Welche Gründer die Löwen wirklich überzeugen konnten und in welche Startups letztendlich investiert wurde, erfahren Sie wie immer heute Abend um 20:15 auf VOX. Außerdem sehen Sie, wie es GRACE Flowerbox in den Wochen nach der Ausstrahlung von „Die Höhle der Löwen“ erging und wie die Zusammenarbeit mit Investorin Dagmar Wöhrl aussieht. Ein Update erhalten Sie auch zum LED-Reparaturstift BLUFIXX, in den Carsten Maschmeyer in der letzten DHDL-Staffel investierte.

Bildquellen: © MG RTL D / Frank W. Hempel
© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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