Die Höhle der Löwen: Vorschau Folge 5

Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche bei VOX wird es auch in der Höhle der Löwen grün. Ein Gründer-Duo präsentiert den Investoren einen Duschaufsatz, mit dem beim Duschen Wasser eingespart werden kann. Außerdem gibt es ein Widersehen mit Frau Poppes aus dieser Staffel und dem Start-Up smartsleep.

SHAVENT

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Das Vater-Tochter-Gespann Armin Lutz Seidel und Romy Lindenberg widmet sich voller Leidenschaft dem Thema nachhaltige Körperpflege. Ihr Schwingkopf-Rasierer SHAVENT soll Plastikmüll vermeiden und dennoch den altbekannten Komfort bieten. Viele Menschen nutzen Nassrasierer, doch diese bestehen aus dem Material-Mix Metall, Plastik und Gummi. So sind sie nicht recyclebar und nicht nachhaltig. Also baute Gründer Armin Lutz Seidel sich seinen eigenen plastikfreien Rasierapparat. SHAVENT ist komplett aus Metall gefertigt, der geschwungene Griff mit den Rillen lässt den Rasierer gut in der Hand liegen und die drei eng zusammenliegenden Klingen sollen für eine sichere und sanfte Rasur sorgen. Nachdem die ersten Tests im Familienkreis bestanden wurden, meldeten sie die Idee zum Patent an, gründeten ihr Familienunternehmen und brachten SHAVENT auf den Markt. Acht Prozent für 220.000 Euro bietet das Gründer-Duo den Investoren an. Wird es zu einem Deal kommen?

Löwenkind

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Simone Hilble, Tochter eines Heilpraktikers, war schon immer mit der Natur und ihren heilenden Kräften verbunden. Als ihre Tochter vor einigen Jahren mit einer Erkältung im Bett lag, legte sie sich ein Lavendel-Kräutersäckchen neben das Kopfkissen und war erstaunt über die positive Wirkung. Da sich Emma im Schlaf jedoch viel bewegte, suchte Simone nach einer Lösung für ihre Tochter, damit sie sowohl nachts als auch tagsüber von der Wirkung der Kräuter profitieren konnte. Das Ergebnis: Löwenkind – eine Produktkombination zwischen einem Body und Heilkräuterpads. Der Body besteht aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und einer speziellen Brusttasche, in der das Pad eingelegt werden kann. Das Löwenkind-Sortiment umfasst verschiedene Kräutermischungen, die bei typischen Leiden wie Schlafproblemen, Bauchschmerzen, Schnupfen, Zahnen, Reiseübelkeit oder innerer Unruhe die Babys und Kleinkinder unterstützen sollen. Neben dem Body gibt es zusätzlich ein Halstuch mit integrierter Tasche, das für größere Kinder und Erwachsene geeignet ist. Bisher wird Löwenkind über die eigene Website verkauft, doch zukünftig möchte Simone Hilble neue Vertriebswege erschließen. Wird ein Löwe auf ihr Angebot von 130.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile eingehen?

LYMB.iO

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Das Ziel des Gründers Markos Kern: „Wir wollen die Menschen so richtig zum Schwitzen bekommen und das mit jeder Menge Spaß!“ Denn nicht erst seit der Corona-Pandemie steigen die Zahlen der inaktiven und übergewichtigen Menschen. Das möchte dieses Start-Up ändern. Mit LYMB.iO präsentieren sie den Löwen eine 3D-Spielekonsole, die zusammen mit einem Projektor aus jeder Wand eine interaktive Spielfläche macht. Ein eigens entwickeltes Sensorsystem tastet die ganze Wand ab und die Motion-Tracking-Kamera erkennt die Spieler vor der Wand. Aktuell beinhaltet das System 35 verschiedene Games für Spiel- und Sportanwendungen. Für den Ausbau der Software und Marketingmaßnahmen benötigen Markos Kern und Ben Piltz 1,6 Millionen Euro und bieten den Löwen dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Erfahrungsgemäß schrecken solche Summen die Investoren jedoch eher ab. Werden sie trotzdem zuschlagen?

MyTaag

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Davis Zöllner und Berkay Cankiran gehören mit ihren 17 beziehungsweise 18 Jahren zu den jüngsten Gründern Hamburgs und präsentieren den Löwen mit MyTaag die digitale Form des Kontaktaustausches. Weltweit werden jährlich zehn Milliarden Visitenkarten gedruckt, doch die Daten wie Mobilnummer und E-Mail-Adressen müssen immer noch zum Abspeichern in den eigenen Kontaktdaten abgetippt werden. Die Visitenkarten landen am Ende häufig im Müll, wodurch Papier verschwendet wird. Außerdem können sich die Kontaktdaten mit der Zeit ändern – dann bräuchte man eine neue Visitenkarte. Die Lösung von Berkay und Davis: Eine digitale Form der Visitenkarte, mit der man alle gewünschten Kontaktinformationen innerhalb von Sekunden teilen kann. Wenn man sein Handy an das Handy vom Gegenüber hält, erfolgt unmittelbar die Datenübertragung und das Gegenüber kann die Informationen wie Name, Telefonnummer, Adresse oder Standort einfach in der Kontaktliste seines Handys abspeichern. Um ihre Vertriebs- und Marketingmaßnahmen auszubauen, benötigen Davis Zöllner und Berkay Cankiran 50.000 Euro und bieten 30 Prozent ihrer Firmenanteile an.

puregreen

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Die beiden Gründer Karsten Gaedke und Alexander Schulze präsentieren den Investoren einen Aufsatz für die Dusche, mit dem man bis zu 50 Prozent Wasser einsparen können soll. Alexander Schulze liebt es, unter der Dusche zu entspannen, doch der Verbrauch von 120 Litern in zehn Minuten schockierte den 39-Jährigen. Wie also die Wasserverschwendung eindämmen, ohne auf ausgedehnte Duschen zu verzichten? Der Wassersparer von puregreen wird einfach zwischen Armatur und Duschschlauch angebracht. Damit soll nicht nur rund 50 Prozent weniger Wasser verbraucht werden, sondern die Nutzer sparen damit auch eine Menge Geld. Eine vierköpfige Familie spart ca. 250 Euro im Jahr, ein Businesshotel mit 100 Betten ca. 9.000 Euro, rechnen die Gründer vor. Geht auch die Rechnung ihres Angebotes von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile bei den Löwen auf? Oder erwartet das Gründer-Duo eine kalte Dusche?

Bildquellen: © MG RTL D
© RTL / Bernd-Michael Maurer

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