Die Höhle der Löwen Folge 2 Vorschau

Veröffentlicht am 07. September 2018

Vergangene Woche ist die fünfte Staffel „Die Höhle der Löwen“ gestartet und erzielte direkt mit der ersten Folge einen neuen Rekord: Mit 1,45 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern, was einem Marktanteil von 18,8 Prozent entspricht, legte die Gründershow den bislang erfolgreichsten Staffelstart hin. Insgesamt schalteten sogar 2,81 Millionen Zuschauer ein. Wir sind gespannt, ob das Niveau in der zweiten Folge gehalten werden kann, die Startups sind jedenfalls nicht minder interessant als in DHDL-Folge 1:

daisygrip

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Den Anfang machen Dr. med. Konstantin Altrichter (26) und Wirtschaftsingenieur Karl Hartmann (26), die mit dem daisygrip das Ziel verfolgen, Krankenhauskeime zu verhindern und somit Menschenleben zu retten. Dafür haben sich der Arzt und der Wirtschaftsingenieur Gedanken um das Thema Hygiene bei der Blutentnahme gemacht. Heraus kam der daisygrip, ein Stauschlauch aus einem innovativen Material, der im Gegensatz zu herkömmlichen Stauschläuchen, die aus einem Mix aus Baumwolle und Elasthan bestehen, nach der Anwendung ganz einfach per Sprüh- und Wischdesinfektion gereinigt werden können. Die ersten Tests laufen, doch der daisygrip ist noch nicht am Markt verfügbar. Um den Produktstart auf den Weg zu bringen benötigen die Rostocker Gründer 1000.000 Euro und bieten im Gegenzug 10 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Trinity

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Viele Frauen kennen es: Ein in die Hose oder den Rock gestecktes Oberteil rutscht ständig heraus und man muss permanent darauf achten, ob alles noch so sitzt, wie man es gerne hätte. Trinity-Gründerin Kimberly Lang (27) aus Neusiedl am See (Österreich) will dieses Problem mit ihrer Erfindung aus der Welt schafft. Trinity ist ein durch zwei Stofflaschen verstecktes Zippverschluss-System, welches es ermöglicht jeweils zwei Unterteile mit jedem Oberteil von Trinity zu verbinden. Durch das „Verzippen“ der Kleidung sitzen Oberteil und Unterteil stets perfekt und gibt es kein heraus- oder verrutschen mehr. Um schnellstmöglich international wachsen zu können, benötigt die junge Gründerin eine halbe Million Euro und bietet den Löwen dafür 10 Prozent ihrer Firmenanteile.

Ruwi-Multiharke

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Mit 79 Jahren ist Erfinder Rudolf Wild der bisher älteste Gründer in der Höhle der Löwen. Der pensionierte Tischlermeister ist begeisterter Hobbygärtner, doch mit zunehmendem Alter wurde die Gartenarbeit für ihn immer beschwerlicher. Vom Hinknien und ständigen Bücken bekam er Gelenk- und Rückenschmerzen, darum hat er ein Gerät entwickelt, mit dem man viele Gartenarbeiten im Stehen erledigen kann. Seine Multiharke vereint vier Werkzeuge in einem Gerät und je nachdem, wie rum man sie hält, lassen sich damit verschiedenste Arbeiten verrichten, sogar Unkrautjäten kann man im Stehen erledigen. Bisher baut der Oberfranke jedes Stück eigenhändig in der Garage zusammen und verkauft seine Ruwi-Multiharke online und auf Gartenfestivals. Mithilfe der Löwen will der Baunacher nun die Produktion auslagern und den Vertrieb ankurbeln. Dazu benötigt er 80.000 Euro und wäre bereit dafür 30 Prozent seiner Anteile an einen oder mehrere Löwen abzutreten.

Pazls

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Wer ist nicht schon mal beim Aufbau von Möbeln fast verzweifelt? Pazls will jetzt die Lösung liefern: Das Aufbauen der Möbel soll kinderleicht sein und man benötigt weder Werkzeug, noch Schrauben oder Nägel. „Die Magie steckt in unserem einzigartigen und patentierten Möbelverbinder“, erklärt Mitgründer Julian Bäßler (30). „Das Besondere ist: in einem Element des Verbinders ist ein Magnet integriert, in dem anderen ein Pin. Führe ich zwei Module zusammen, zieht der Magnet den Pin automatisch heraus und mit nur einem einzigartigen Snap hält das bombenfest.“ Die drei Schulfreunde aus Berlin und Königsbrunn bei Augsburg hatten die Idee zu Pazls bereits 2013 und feilen seither weiter an ihrem Produkt und der Webseite. Jetzt möchten Sie mit den Löwen richtig durchstarten und benötigen dazu 400.000 Euro für 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile.

furryfit

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Die Gründer und Brüder Jonas Neubert (31) und Micha Neubert (29) kommen mit tierischer Unterstützung in die Höhle der Löwen, denn bei furryfit handelt es sich um einen Gesundheits- und Aktivitätstracker für Hunde. Als Inspiration für den ultraleichten und wasserdichten Tracker, der sich ganz einfach am Halsband befestigen lässt, diente Jonas Hund Dante. Der furryfit zeichnet im Laufe des Tages jede Bewegung auf und übermittelt die Daten via Bluetooth an die dazugehörige App. So können Hundehalter Daten, wie Schlafverhalten und Energiebedarf ganz einfach im Auge behalten und bei Bedarf den Tierarzt informieren. Das Produkt ist zwar fertig, dennoch liegen keine Umsatzzahlen vor, da das Produkt erst jetzt online in den Verkauf geht. Um die App um weitere Features zu erweitern und den Hundemarkt zu erobern benötigen die Gründer aus Köln/Bonn 200.000 Euro und bieten den Löwen dafür 15 Prozent ihrer Firma.

Spooning Cookie Dough

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Wer hat als Kind – oder auch heute noch – nicht gerne rohen Teig direkt aus der Schüssel genascht? Doch von zu viel Teig bekommt man leider schnell mal Bauchschmerzen. Mit Spooning Cookie Dough kann das nicht passieren, denn der Teig ist extra für das sorglose Naschen gemacht und enthält kein Ei oder Backpulver und wird mit einem speziellen Mehl hergestellt. Zunächst haben die Berliner Gründer Diana Hildenbrand (36) und Constantin Feistkorn (36) ihren löffelbaren Keksteig nur auf wöchentlichen Streetfood-Märkten verkauft, doch aufgrund der positiven Resonanz haben sie kurzerhand im August 2017 Europas erste Cookie Dough Bar in Berlin eröffnet. Momentan bieten sie dort ihren Spooning Cookie Dough in acht Sorten an und verkaufen ihn in kleinen Kugeln, ähnlich wie in Eisdielen. Nun möchte das Gründerpaar ihren Keksteig, der Kindheitserinnerungen weckt, auch in den Handel bringen und benötigt dazu neben einem strategischen Partner auch finanzielle Unterstützung von 210.000 Euro. Dafür wären sie bereit 18 Prozent ihrer Unternehmensanteile abzugeben.

Bildquellen: © MG RTL D / Frank W. Hempel
© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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