Die Höhle der Löwen 2020 Zusammenfassung Folge 5

Veröffentlicht am 15. April 2020

Die derzeitige Staffel von „Die Höhle der Löwen“ nähert sich dem Ende. Die vorletzte Folge dieser Staffel konnte noch einmal 2,3 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm locken. Die Folge bietet alles was man sich als Zuschauer nur wünschen kann: sympathische Gründer, knallharte Löwen und jede Menge Emotionen.

CAPANOVA

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Als erstes präsentiert Benjamin Koch seine Haarstyling-Produkte von CAPANOVA. Auf einer ausgedehnten Südamerikareise im Jahr 2017 war der Gründer gezwungen, auf lokale Haarpflege umzustellen. Diese bekam seinen Haaren so schlecht, dass er an Ergrauung und Haarausfall litt, ausgelöst durch die schädlichen Chemikalien in den Produkten. Deshalb entwickelte der junge Unternehmer, seine eigenen Haarpflege und -styling-Produkte. Der Neu-Isenburger betont mehrmals, dass seine Produkte eine Innovation seien und es sie so noch nicht gäbe. Löwin Judith Williams hält dagegen, dass es ähnliche Produkte bereits gibt und hinterfragt, wie viel Forschung denn wirklich von dem Marketing- und Kommunikationswirt geleistet hätte. Des Weiteren stößt die Firmenbewertung auf Unverständnis, denn bis jetzt hat Koch noch keine Produkte verkauft, bewertet seine Firma aber schon mit über einer Mio. Euro. Am Ende gibt es zu viele Lücken im Auftritt des Gründers und keiner der Löwen investiert.

GentleMonkeys

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Die nächsten Gründer widmen sich mit ihrem Unternehmen ganz dem Lieblingsspielzeug der Männer: den Autos und Motorrädern. Gerhard Pletschacher und Dustin Weidenhiller setzen bei der Reinigung ihrer Lieblinge an. Die beiden Münchner haben extra große nasse Reinigungstücher erfunden, die fast alle glatten Oberflächen an und in einem Fahrzeug reinigen, polieren und versiegeln können – ohne dafür Wasser zu benötigen. Die Löwen hinterfragen das Alleinstellungsmerkmal des Produktes. Sie wollen wissen, welche neuartige Zutat enthalten ist, an die die Automobilbranche noch nicht gedacht hat. Dr. Georg Kofler gibt zu, in seinem Leben noch nie ein Auto poliert zu haben, ist allerdings von GentleMonkeys fasziniert. Kofler bietet den beiden Unternehmern 150.000 Euro für 30% der Firmenanteile. Ein Angebot, bei dem auch Ralf Dümmel mitzieht und dem Duo dasselbe bietet. Die beiden entscheiden sich für Investor Ralf Dümmel und bieten ihm sogar 33% der Firmenanteile an.

Ayse Byzanz

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Ayse Kök arbeitet bereits seit vielen Jahren im Brautmodegeschäft. Über die Jahre hinweg hat sie immer wieder festgestellt, dass viele Bräute dasselbe Problem haben: Fettpolster, die am Rücken über das Brautkleid herausschauen. Um den unglücklichen Bräuten zu helfen, hat die Düsseldorferin ihren selbst benannten Fettpölsterchenglätter erfunden. Dieser kann in Brautkleider, Abendkleider, aber auch Corsagen eingenäht werden. Das Produkt kommt bei den Löwen gut an, allerdings sehen diese einen großen Erklärungsbedarf für den Endkunden und damit einen potenziell zu kleinen Markt. Die Löwen sehen nicht das gleiche Potenzial wie die Gründerin und letztendlich kommt es zu keinem Deal zwischen Löwen und Gründerin.

Sdui

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Die drei Gründer hinter Sdui Jan Micha Kroll, Timo Stosius und Daniel Zacharia sind gerade einmal Anfang 20 und haben ihr Start-up mehr oder weniger direkt aus der Schule heraus gegründet. Bei Sdui handelt es sich um eine App und digitale Lernplattform, die Lehrer, Schüler und Eltern verbinden soll. Lehrer können mithilfe der App aktuelle Informationen wie Stundenplanänderungen oder Unterrichtsausfälle sekundenschnell an ihre Schüler weitergeben. Außerdem sollen wichtige Mitteilungen an die Eltern digital verschickt werden und diese können per Klick bestätigen, dass sie die Nachricht erhalten haben. Für Eltern mit Sprachdefiziten bietet die App sogar eine Übersetzungsfunktion an. Der Auftritt des Gründertrios kommt bei den Löwen sehr gut an und auch die App gefällt, jedoch haben die drei ihre Firmenbewertung in den Augen der Löwen, viel zu hoch angesetzt. Es konnte den Investoren nicht klar gemacht werden, wie in Zukunft hohe Umsätze generiert werden sollen, um auf die jetzige Bewertung der Firma von acht Millionen Euro zu kommen. Die jungen Unternehmer haben zu hoch gepokert, denn nach und nach steigen alle Löwen aus.

RopeScout

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Den Abschluss bilden in dieser Folge das Ehepaar Vladislav Falk und seine Frau Inna Falk, die ihr Start-up RopeScout vorstellen. Das Paar entwickelte die Idee während eines Camping Urlaubes mit den Kindern. Weil sie immer wieder über die Zeltleinen fielen, kam den beiden die Idee zu RopeScout. Dabei handelt es sich um einen Clip, der an den Zeltleinen befestigt wird. Der Clip besteht aus einem Material, welches im Dunkeln leuchtet und sich tagsüber durch Sonnenstrahlen wieder auflädt. Dadurch sollen alle Stolperfallen im Dunkeln ausfindig gemacht werden. Das sympathische Ehepaar hat bereits 40.000 Euro investiert und braucht jetzt einen starken Partner für das Marketing und den Vertrieb. Ralf Dümmel unterbreitet den beiden ein Angebot über 80.000 Euro für 33 % der Anteile. Mit den beiden Gründern will er das Produkt nicht nur bei Campern vertreiben, sondern universell für jeden, der etwas damit anfangen kann. Das Paar ist begeistert und nimmt den Deal an.

Bildquellen: © TVNOW / Frank W. Hempel
© TVNOW / Bernd-Michael Maurer
© MG RTL D

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