Die Höhle der Löwen 2020 Zusammenfassung Folge 4

Veröffentlicht am 07. April 2020

Nach einer Woche der Abstinenz meldet sich „Die Höhle der Löwen“ mit einem Paukenschlag zurück. Fünf aufregende Ideen, fünf Start-ups und die alles entscheidende Frage: Wer bekommt den Deal und wer nicht?

Carryyygum

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Als erstes stellte der 28-jährige Dr. Carl Heinze seinen innovativen Gepäckträger, den carryyygum vor. Dieser soll dabei helfen, auch ohne festen Gepäckträger, verschiedene Objekte spontan transportieren zu können. Ralf Dümmel wird direkt eingeladen, eine Probefahrt mit einem Gegenstand seiner Wahl im carryyygum zu machen. Im weiteren Verlauf hinterfragen die Löwen kritisch die Erfindung des IT-Projektmanagers. Dagmar Wöhrl unterstellt dem Produkt ein großes Gefahrenpotenzial, falls eines der transportierten Güter herunterfallen sollte. Außerdem sieht Carsten Maschmeyer kein großes Expansionspotenzial in dem Produkt und analog dazu hält Nils Glagau den carryyygum für ein sehr spezifisches Produkt. Hilfe kommt von Ralf Dümmel, der für carryyygum einen riesigen Markt erkennt und bereit ist, Heinze die gewünschten 150.000 Euro zu geben, allerdings für 40 % statt den von ihm geforderten 20 % der Firmenanteile. Mit der Begründung, dass die beiden noch einen weiten Weg gemeinsam gehen müssen, um das Produkt in den Massenmarkt zu bringen. Der Gründer findet Angebot, Begründung und den Löwen gut und schlägt ein.

FitterYOU

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Fritz Grünwalt ist leidenschaftlicher Fußballfan. Der 42-jährige Betriebswirt saß fünf Jahre lang im Vorstand vom FC Kaiserslautern, bevor er sich daran setzte mit seiner Fitness App die Sportwelt zu verändern. FitterYOU kommt mit einer Sportmatte auf der diverse Positionen und Haltungen markiert sind. In der dazugehörigen App werden per Algorithmus die für den Nutzer passenden Übungen, individuell zusammengestellt und in Form eines Videos präsentiert. Dieser Service soll 10 Euro im Monat kosten und die FitterYOU Matte noch einmal 50 Euro. Bisher wurden 3 Jahre und 4,5 Mio. Euro in die Firma gesteckt und laut Gründer, zum Großteil für die Entwicklung der Software genutzt. Nun benötigt das Start-up 500.000 Euro für 10 % der Firmenanteile. Die Löwen sind begeistert von dem Produkt an sich, jedoch nicht vom Geschäftsmodell. Sie glauben nicht daran, dass man Leute langfristig an einen Service binden kann. Am Ende ist nur noch Dr. Georg Kofler übrig, aber auch er steigt aus und betont noch einmal, wie schwierig es seiner Erfahrung nach ist, Verbrauchern ein Abonnement, nicht nur zum Probieren für ein paar Monate, sondern dauerhaft zu verkaufen.

Margaret and Hermione

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Die junge Unternehmerin Barbara Gölles trifft mit Ihrem Start-up genau den Nerv der Zeit. Das Start-up der 36-jährigen stellt Bademode aus recyceltem Plastik her, das aus dem Meer gefischt wurde. Vor allem Plastik von alten Fischernetzen treibt in den Ozeanen umher und wird durch ein spezielles Verfahren in ein Garn verwandelt, mit dem die Mode von Margaret and Hermione hergestellt wird. Um aus dem kleinen Nischenmarkt in Österreich herauszubrechen, benötigt das Start-up 120.000 Euro für 20 % der Firmenanteile. Viele der Löwen haben bereits mit dem Versandhandel rund um Bademode zu tun gehabt und beteuern, dass dies eine der schwierigsten Branchen sei, aufgrund von hohen Retouren und geringen Umsätzen. Doch Dagmar Wöhrl glaubt an das umweltfreundliche Konzept der Gründerin und bietet ihr 120.000 Euro für 25 % an. Bei Gölles ist die Freude groß und sie akzeptiert das Angebot.

KOFU

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Das nächste Start-up bietet uns eine sojafreie Tofu Alternative aus Kichererbsen. Gegründet wurde die Firma von Jörn Gutowski (43) und Zeevi Chaimovitch (38) und sie benötigen 150.000 Euro für 12 % der Firmenanteile. Gutowski war bereits 2018 bei „Die Höhle der Löwen“ und bekam für seine Firma Try Food die Zusage von Frank Thelen, doch am Ende kam der Deal nicht zustande. Chaimovitch ist gelernter Koch und sieht im KOFU einen echten Hit. Mit einer live gekochten Portion einer der drei verfügbaren Geschmacksrichtungen, gewinnen die beiden die Herzen und Mägen der Löwen für sich. Als dann allerdings herauskommt, dass nicht nur die beiden an dem Start-up beteiligt sind, sondern auch der derzeitige Produzent von KOFU, steigen die Löwen aus. Durch Ihre jahrelange Erfahrung wissen sie, dass eine solche Konstellation zu vielen Problemen führen kann. Die beiden sympathischen Gründer müssen leider ohne ein Angebot nach Hause, fühlen sich allerdings bestätigt, denn das Produkt an sich wurde in den höchsten Tönen gelobt.

FLEXIMED

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Als letztes dürfen Werner (65) und Peter Mucha (63) aus der Schweiz ran. Die beiden Brüder präsentieren ihre patentierte und eigens kreierte Federstahleinlegesohle. In normalen Schuhen drücken die Füße die Sohle des Schuhs durch und führen dadurch zu einer schlechten Druckverteilung auf die Fußsohle. Fleximed hilft dem Fuß, den Druck gleichmäßig auf die Füße zu verteilen. Durch den großen Erklärungsbedarf des Produktes, sehen die Löwen eine schwierige Vermarktbarkeit, aber auch großes Potenzial. Sowohl Dr. Georg Kofler als auch Ralf Dümmel bieten den beiden Gründern einen Deal an: jeweils 140.000 Euro für 33 % der Firmenanteile, wodurch alle drei gleichberechtigte Partner wären. Das Duo berät sich und bietet beiden Löwen an mit je 25 % in die Firma einzusteigen. Darauf hat Georg Kofler allerdings keine Lust, wegen des hohen Abstimmungsaufwands. Mit der Qual der Wahl zurück gelassen, entscheiden sich die beiden Schweizer für Investor Ralf Dümmel.

Bildquellen: © TVNOW / Frank W. Hempel
© TVNOW / Bernd-Michael Maurer
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