Die Höhle der Löwen 2020 Vorschau Folge 5

Veröffentlicht am 13. April 2020

Die letzte Folge der „Höhle der Löwen“, stellte einen Rekord für die aktuelle Staffel auf: Fast 2,5 Mio. Zuschauer sahen sich das Spektakel in der letzten Woche an. Und wie die Staffel aufs Finale zu rast, wird es immer spannender im Löwenkäfig. Wer sich heute vorstellt, was sie zu bieten haben und wie viel sie wollen, zeigen wir Ihnen hier.

CAPANOVA

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Heute kommt als erstes das Start-up von Benjamin Koch an die Reihe, hier steht die männliche Haarpflege und das Haarstyling im Mittelpunkt. Bei einer langen Südamerikareise im Jahr 2017, musste der Gründer auf örtliche Haarstyling-Produkte ausweichen. Zurück in Deutschland bemerkte der Neu-Isenburger, dass er an Haarausfall und Ergrauung litt, ausgelöst durch die mit Chemie vollgepackten Produkte aus Südamerika. Doch auch in Deutschland fand er kaum Haarpflegeprodukte für Männer die keinerlei Chemie enthielten. So kam der findige Unternehmer auf die Idee, seine eigene Männerhaarstyling Serie zu realisieren. Der Marketing- und Kommunikationswirt brauchte 1 ½ Jahre für die Entwicklung und ist nun bereit, seine ersten vier CAPANOVA Produkte, die mit einem NATRUE-Siegel ausgezeichnet wurden, zu präsentieren. Für die weiteren Expansionspläne, benötigt der junge Unternehmer 400.000 Euro und bietet dafür 25,01 % seiner Firmenanteile. Ist CAPANOVA in der Lage die Mähne eines Löwen zu bändigen?

GentleMonkeys

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Jeder Auto-Liebhaber kennt das Problem: Welches Pflegeprodukt ist das Beste, um mein Fahrzeug angemessen zu reinigen und zu pflegen. Dieses Problem wollen die beiden Münchner Gerhard Pletschacher und Dustin Weidenhiller mit ihrem Start-up GentleMonkeys angehen. Dabei handelt es sich um extragroße nasse Reinigungstücher, die fast jede glatte Oberfläche innerhalb und außerhalb eines Fahrzeugs reinigen, polieren und versiegeln können und das alles ohne Wasser zu benötigen. Laut dem Gründerduo ist GentleMonkeys nicht nur für Autos oder Motorräder geeignet, sondern auch für Fahrräder, Camping-Vans und Boote. Seit Gründung der Firma wurden bereits 300.000 Euro investiert. Um die nächste Stufe zu erreichen und das Produkt in den Massenmarkt zu bringen, werden weitere 150.000 Euro benötigt. Dafür bietet das Start-up 10 % seiner Firmenanteile. Wird das Start-up auch einen der Löwen zum Glänzen bringen?

Ayse Byzanz

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Gründerin Ayse Kök ist von ihrem Produkt überzeugt und behauptet „das ist ein Produkt, das weltweit vermarktet werden muss“. Die Düsseldorferin präsentiert den Löwen einen Problemlöser für alle Frauen: der Fettpölsterchenglätter. Viele Frauen kennen das Problem, eine Corsage verhilft zur vermeintlichen Traumfigur, doch haben sie auch einen großen Nachteil: Es bilden sich Fettpolster im Rückenbereich. Um den unzufriedenen Bräuten zu helfen, hat die Modedesignerin ihren Fettpölsterchenglätter erfunden. Dieser kann nicht nur in Corsagen, sondern auch in Abendkleider eingenäht werden, um so mehr Platz für überquellendes Körperfett zu schaffen. Des Weiteren stellt die Künstlerin noch einen Einsatz für BHs vor, mit dem ein ähnliches Ergebnis im Alltag erzielt werden soll. Um das Produkt großflächig auf dem Markt zu etablieren, werden 150.000 für 10 % Firmenanteile gesucht. Kann dieses Angebot einen der Löwen aus seiner Höhle locken, um sich diesen Speck zu schnappen?

Sdui

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Das nächste Gründertrio ist Anfang 20 und hat ihr Start-up quasi direkt aus der Schule gegründet. So wie der Schuster bei seinen Leisten bleibt, bleiben die drei bei einem verwandten Thema: Der Kommunikation an Schulen. Jan Micha Kroll, Daniel Zacharias und Timo Stosius haben sich zusammengetan und eine digitale Lernplattform geschaffen, die Schüler, Lehrer und Eltern verbinden soll. Durch die App soll ermöglicht werden, hochaktuelle Geschehnisse wie Stundenplanänderungen oder Ausfälle, sekundenschnell an die Schüler zu versenden. Lehrer könnten so, mit wenigen Klicks, wichtige Benachrichtigungen an die Eltern verschicken und diese könnten wiederum per Klick bestätigen, dass sie die Nachricht gelesen haben. Somit könnte jegliche relevante Information innerhalb einer Klasse über Sdui organisiert werden. Das Start-up ist klein gestartet, kann jedoch mittlerweile 20 Mitarbeiter beschäftigen und bereits einige Städte und Landkreise als Nutzer gewinnen. Um die App weiterzuentwickeln und an Schulen in ganz Europa zu verkaufen, benötigen die drei jungen Gründer 1.000.000 Euro und sind bereit dafür 12,5 % ihrer Firmenanteile abzugeben. Ist es überhaupt noch möglich, dass einer der Löwen diesen Jungtieren noch etwas beibringen kann?

RopeScout

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Als letzter darf Vladislav Falk sein Start-up „RopeScout“ vorstellen. Als Falk und seine Ehefrau Inna 2017 im Urlaub mit den Kindern waren und diese ständig über die Zeltleinen fielen, kam ihnen die Idee zu RopeScout. Zwei Jahre Entwicklung brauchte es noch, bevor die beiden bereit waren den Löwen ihre Erfindung zu präsentieren. Dabei handelt es sich um Clips, die aus einem im Dunkeln leuchtenden Material bestehen, welches sich durch Sonnenstrahlen wiederauflädt. Dadurch sollen die Stolperfallen sichtbar gemacht werden. Falk hebt hervor, dass die RopeScout Clips einfach anzubringen sind, dezent aussehen und eine starke Leuchtintensität besitzen. Damit das Paar ihre Leuchtclips auf den Markt bringen kann, suchen sie nach einem strategischen Partner und starken Investor. Das Angebot lautet: 80.000 Euro für 25 % der Firmenanteile. Wird einer der Löwen anbeißen oder gerät das Projekt ins Straucheln?

Bildquellen: © MG RTL D / Frank W. Hempel
© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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