Die Höhle der Löwen 2019 Vorschau Folge 6

Veröffentlicht am 04. Oktober 2019

In der sechsten Folge von „Die Höhle der Löwen“ pitchen fünf Start-ups um einen Deal mit den Investoren. Von einer App, über asiatische Marinaden bis hin zu Kosmetik ist für jeden, Zuschauer sowie Löwen, etwas dabei.

FlipCar

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„Wir bieten die Möglichkeit einen Mietwagen zu buchen und von Stadt zu Stadt zu reisen. Und das für nur einen Euro!”. Was unmöglich erscheint soll mithilfe von FlipCar Realität werden, erklären die Gründer Okan Gürsel und Sven Gunkel zum Auftakt der sechsten DHDL-Folge. Denn eine große Anzahl an Fahrzeugen wird deutschlandweit zwischen Stationen hin und her bewegt, um z.B. Reservierungen von Autovermietungen zu bedienen. Für diese sind die Transferfahrten kostspielig, aber unumgänglich. Genau diese Fahrten können nun über die FlipCar-App mit nur wenigen Klicks gebucht werden. „Das bedeutet, die Autovermietung bekommt ihr Auto und der Nutzer eine günstige Reise”, erklärt Sven Gunkel – eine Win-Win-Situation. Auch für die Löwen? Diese können sich für 500.000 Euro 10 Prozent des Unternehmens sichern.

Mama Wong

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Gründerin Tu-Nhu Roho bezeichnet sich selbst als guten Asia-Mix: Sie hat chinesische Wurzeln, wurde in Vietnam geboren und ist mit einem Koreaner verheiratet – dementsprechend wird auch so gekocht. Mit ihrem Essen begeistert sie regelmäßig Freunde und Familie. Was der Berlinerin praktisch in die Wiege gelegt wurde, fällt Hobbyköchen jedoch oftmals nicht leicht. Die Schwierigkeiten einen authentischen Asia-Geschmack auf den Teller zu bekommen liegen in der zeitaufwendigen Zubereitung und der richtigen Mischung der Zutaten. „Mit meinen Marinaden und Dressings bringe ich euch den wahren Geschmack Asiens im Glasumdrehen nach Hause” verspricht die Berlinerin nun. Die Produkte sind nach einem alten Familienrezept hergestellt und kommen ohne geschmacksverstärkende Zusatz-, Konservierungs- und Aromastoffe aus. Um mit Mama Wong richtig durchstarten zu können benötigt sie 60.000 Euro und bietet den Löwen dafür 25 Prozent ihrer Unternehmensanteile.

JayKay

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Daniel Jäger, Marius Martin, Isabell Armbruster und Benedict Kuhlmann stellen die weltweit erste elektrische Longboard-Achse vor, bei der alle Komponenten in der Achse integriert sind. „Somit kann man binnen weniger Minuten aus jedem handelsüblichen Longboard, ein Elektro-Longboard machen. Schnell, unsichtbar und flexibel”, erklärt Daniel Jäger die Vorteile. Mit der Achse sind Geschwindigkeiten bis 30 km/h möglich und werden über eine innovative Gestensteuerung bestimmt. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man nicht erkennt, dass es sich um ein elektrisch betriebenes Longboard handelt, da das Design durch die Achse in keiner Weise verändert – „das ist weltweit wirklich einzigartig”, betont Isabell Armbruster. Zwei Jahre haben die Gründer vom Bodensee an ihrer Idee gefeilt und benötigen nun, um weiter wachsen zu können, 100.000 Euro für die sie 10 Prozent an ihrem Unternehmen abgeben würden.

STRONG Fitness Cosmetics

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Trotz schweißtreibender Workouts gut aussehen – das will Jennifer Lapidakis und entwickelte deswegen die STRONG Fitnesskosmetik, die als einzige in Deutschland tatsächlich wasser-, schweiß- und wischfest sein soll. Die speziellen Puderpartikel mildern und mattieren Unebenheiten, ohne die Poren zu verstopfen. So kann sich Schweiß auf der Haut bilden und ohne dass das STRONG Make-up verläuft wieder abgewischt werden. Bereits über 250.000 Euro hat die Mannheimerin in ihre Kosmetiklinie gesteckt. „Aber jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich Unterstützung brauche”, so die Gründerin. „Ich brauch auf der einen Seite das Geld, aber auf der anderen Seite auch das Know-how von einem guten Investor“. Für 10 Prozent ihrer Firma fordert sie eine halbe Million Euro.

BitterLiebe

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Durch die Industrialisierung sind Bitterstoffe weitgehend aus Nahrungsmitteln verschwunden. Vor rund 20 Jahren schmeckten Rucola und Chicorée beispielsweise noch richtig bitter. BitterLiebe hat es sich zur Mission gemacht, Bitterstoffen zu einem Revival zu verhelfen, denn sie sind in vielerlei Hinsicht eine Wohltat für den Körper. Aushängeschild des Unternehmens sind die BitterLiebe-Tropfen, die 15 erlesene Naturkräuter (darunter Ingwer und Artischocke) beinhalten und dafür sorgen, dass man sich nach dem Essen einfach besser fühlt. Mit dem BitterLiebe-Pulver, das man sich z.B. in den Smootihie mixen oder zum Verfeinern von Salat-Dressings nutzen kann, haben die Gründer Jan Stratmann und Andre Sierek ein zweites Produkt in ihrem Portfolio. Um die alte Tradition der Kräuterkunde zum Lifestyle-Produkt zu machen hoffen sie nun auf die Unterstützung der Löwen. Für 200.000 Euro wären sie bereit 12,5 ihres Unternehmens abzugeben.

Bildquellen: © TVNOW / Bernd-Michael Maurer
© TVNOW / Frank W. Hempel
© MG RTL D

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