Die Höhle der Löwen 2019 Folge 3

Veröffentlicht am 13. September 2019

Die zweite Folge der „Höhle der Löwen“ konnte den Staffelstart an Zuschauerzahlen noch überbieten und brachte dem Sender VOX die Marktführerschaft. Mit welchen Produkten wollen die Gründer die „Löwen“ in der nächsten Folge begeistern? Bei uns gibt es exklusive Einblicke.

Stickerstars

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Bei Michael Janek, Fabian Bönsch und Mirko Lauterbach dreht sich alles um Sticker, Sammeln, Tauschen und Einkleben. Viele kennen die Sammelalben zu Fußball-Weltmeisterschaften. Die Berliner Gründer haben allerdings die Vision, dass sich auch jeder Verein in einem eigenen Sammelalbum verewigen kann – egal ob Fußball, Handball oder Eishockey. Dazu werden alle Spieler, Trainer, Betreuer und Vorstandsmitglieder fotografiert. Die Sticker gibt es anschließend im lokalen Supermarkt. Für den Verein ist die Aktion kostenlos. Der Supermarkt trägt zwar die Kosten, aber weil die Sticker dort exklusiv vertrieben werden, sollen automatisch mehr kauffreudige Kunden angelockt werden. Für das weitere Wachstum von Stickerstars benötigt das Start-up 800.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent der Firmenanteile an. Werden die „Löwen“ von der Sammelleidenschaft gepackt?

Taste Hero

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Jürgen Schade und Thorsten Schäfer sind sich einig: Kein Flaschenbier kann dem frisch gezapften Bier aus dem Zapfhahn geschmacklich das Wasser reichen. Deshalb entwickelten sie Taste Hero. Das ist ein Flaschenaufsatz, der durch Zacken beim Einschütten das Bier aufwirbelt und mit Sauerstoff anreichert. So soll ein milder und frischer Geschmack entstehen. Die Gründer aus dem Weserbergland stehen aktuell noch ganz am Anfang. Sie wollen eine Firma gründen, das Produkt produzieren, an der Verpackung arbeiten und schließlich in den Markt einsteigen. Dazu benötigen sie die Expertise der „Löwen“, sowie 50.000 Euro im Austausch für 20 Prozent der Anteile.

SunCrafter

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Nach wie vor haben sehr viele Menschen auf der Welt keinen Zugang zu Strom. Selbst wir sind in unserer modernen und vernetzten Welt ständig auf der Suche nach der nächsten Steckdose. Fündig wurden die Solar-Experten Lisa Wendzich und Bryce Flemingham bei der Arbeit auf einer Solarfarm. Sie hatten auf einem Feld mit mehreren tausend Solarmodulen die Aufgabe, die kaputten Module zu finden und auszutauschen. Da es jedoch günstiger ist, einen kompletten Bereich statt einzelner Stücke auszutauschen, landen auch voll funktionsfähige Module auf dem Müll. Daraus bauen die Gründer nun mobile Generatoren, die komplett eigenständig Strom produzieren. Am Tag wird die Sonnenenergie gespeichert und kann jederzeit abgerufen werden. Der SolarHub soll unempfindlich gegen Umwelteinflüsse sein und muss deshalb angeblich nicht gewartet werden. So eignet er sich für entlegene Regionen, als mobile Ladestation für in der Stadt oder auch für Festivals, Messen oder Veranstaltungen. Um ihre Technologie international etablieren zu können, bräuchten die Berliner Gründer 200.000 Euro und bieten den Investoren dafür zehn Prozent der Firmenanteile.

iCapio

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Als leidenschaftlicher Angler hat sich Dr. Christopher Rupp die Frage gestellt, welcher Köder sich am besten eignet, damit der Haken am Ende nicht leer bleibt. Dabei hat der Wissenschaftler herausgefunden, dass Fische nur auf kurze Distanzen sehen, aber sehr gut riechen können. Dennoch sind alle Raubfischköder darauf ausgelegt, gut auszusehen. Also entwickelte der Gründer ein innovatives Angelködersystem, das den Geruchssinn reizt. iCapio wird wenige Zentimeter oberhalb des eigentlichen Köders montiert und durch die Bewegung im Wasser aktiviert. Zurzeit ist iCapio eine One-Man-Show. 95.000 Euro von den „Löwen“ würden das Unternehmen auf die nächste Stufe heben. Neben dem deutschsprachigen Markt soll auch Amerika anvisiert werden. Dafür ist Christopher Rupp bereit, 20 Prozent der Firmenanteile abzugeben.

Ob die „Löwen“ dieses Angebot zum Anbeißen finden?

RENJER

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Das letzte Gründerteam in dieser Folge ist extra aus Schweden angereist. Die Idee, zusammen ein Start-up zu gründen, entstand im Studium. Alexander Kirchmaier aus Österreich, Anton Vänskä aus Schweden und Tim Schulz aus Deutschland haben sich auf Trockenfleisch von Wildtieren spezialisiert. In ihren Augen bietet dieses Fleisch nämlich einige Vorteile. Die Produktion sei nachhaltiger und das Endprodukt nährstoffreicher als hier erhältliche Fleischerzeugnisse. Mit ihrem Rentier-, Elch- und Hirschfleisch wollen sie jetzt neben dem skandinavischen Markt auch den deutschsprachigen Raum erobern. Wird ein „Löwe“ für zehn Prozent des Unternehmens 130.000 Euro in die Idee des Trios investieren?

Bildquellen: © TVNOW / Frank W. Hempel
© TVNOW / Bernd-Michael Maurer
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