Die Höhle der Löwen 2019 Folge 11

Veröffentlicht am 07. November 2019

Die Gründershow geht für dieses Jahr in die letzte Runde. Wir stellen die Start-ups vor, die im Staffelfinale auf einen Deal hoffen. Bei welchen Produkten werden die „Löwen“ zuschlagen?

fairment

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Leon Benedens und Paul Seehorst lassen eine veraltete Gesundheitsweisheit wiederaufleben: Die Fermentation. Um fermentierten Tee herzustellen, benötigt man lediglich einen Kombucha Pilz und gezuckerten Tee. Dieser wird durch den Prozess der Fermentation zu einer Vitamin- und Nährstoffquelle. Zu den praktischen Effekten von Kombucha Pilzen gehört, dass sie die Darmflora ins Gleichgewicht bringen, die Leber entgiften und zu schönerer Haut führen können. Das Gründerduo bietet ein Set an, mit dem der eigene Kombucha ganz einfach zuhause angesetzt werden kann. Es beinhaltet neben einer Anleitung auch Tee, Zucker, ein Glas und diverses Zubehör. In den vier Jahren seit der Gründung ist das fairment-Repertoire stetig gewachsen und umfasst verschiedene Produkte, die in einem Online-Shop erhältlich sind. Um die nächste Wachstumsstufe zu erreichen, benötigen die Berliner 950.000 Euro und bieten dafür zehn Prozent der Unternehmensanteile an.

HomeShadows

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Einbrüche sind leider keine Seltenheit. In den meisten Fällen ist der Geschädigte nicht zuhause und die Einbrecher haben die Gelegenheit, ungestört die Wohnung zu durchsuchen. Gerd Wolfinger hat ein Gerät entwickelt, das Einbrecher abschrecken soll. Mithilfe einer speziellen Technologie werden Schattenbewegungen im Raum simuliert, die den Eindruck erwecken, dass jemand zuhause ist. Die patentierte Erfindung berechnet die Bewegungen zufällig und aktiviert diese automatisch bei Dämmerung. Um HomeShadows an möglichst viele Menschen zu bringen, werden 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile benötigt.

ooshi

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Kristine Zeller und Dr. Kati Ernst haben Periodenunterwäsche konzipiert, mit der Tampons und Binden schon bald der Vergangenheit angehören sollen. Das Menstruationsblut wird von einem Membransystem aufgesaugt und so am Auslaufen gehindert. Dabei soll die Unterwäsche sich komplett trocken anfühlen, keine Bakterien und Gerüche austreten lassen und sich in Bezug auf Pflege und Optik kaum von normaler Damenunterwäsche unterscheiden. Mit der Unterstützung der „Löwen“ wollen sie den Markt für Damenhygiene in Europa revolutionieren. Ihr Angebot: 300.000 Euro für zehn Prozent der Anteile.

Scansation

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Mit dem digitalen Shoppingbegleiter des Münchener Start-ups soll man an der Kasse künftig keine langen Wartezeiten mehr einplanen müssen. Der Kunde lädt sich einfach die kostenlose App auf sein Handy und wählt den entsprechenden Markt aus. Im Laden werden die Produkte eingescannt und in der App gespeichert. An der Kasse muss man dann lediglich ein Foto vom Inhalt des Einkaufswagens machen, um einen QR-Code zu generieren, den das Kassenpersonal einlesen und abrechnen kann. Das zeitaufwendige Umpacken vom Wagen aufs Band und wieder zurück wird damit unnötig. Von dieser smarteren und schnelleren Art des Shoppings profitieren nicht nur die Kunden, sondern auch die stationären Händler. Denn der Supermarkt kann so das Einkaufsverhalten der Kunden erfassen und über die App individuell passende Angebote anzeigen. Der Nutzer bleibt jedoch anonym. Um den Handel zu erobern, benötigen Andreas Klett und Leo von Klenze 500.000 Euro von den „Löwen“.

Elimba

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Der 23-jährige Elias nahm während einer Südamerika-Reise an einer traditionellen Kakao-Zeremonie teil. Davon inspiriert machte er sich bei der Rückkehr direkt an die Entwicklung seines eigenen Kakaos. Das Ergebnis ist eine Kakaokugel aus der Edelsorte Criollo. Zur Herstellung werden ungeröstete ganze Kakaobohnen verwendet, wodurch sämtliche Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Um sein Produkt deutschlandweit zu etablieren, benötigt der Gründer 50.000 Euro und einen kompetenten Partner. Sind die „Löwen“ bereit, für zehn Prozent der Firmenanteile zu investieren?

Bildquellen: © MG RTL D
© TVNOW / Bernd-Michael Maurer

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