Deutsche Post erhöht Preise: Briefe und Pakete werden teurer
10. Januar 2025 – Lesezeit: 3 Minuten
Seit Januar 2025 müssen Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland für Briefe und Pakete tiefer in die Tasche greifen. Die Deutsche Post hat die Preise um durchschnittlich 9,85 Prozent angehoben, um gestiegene Kosten durch Inflation und höhere Löhne auszugleichen. Die Veränderungen sind bereits spürbar – doch wie wirken sie sich konkret aus?
Was bei der Deutschen Post teurer wird und warum
- Briefe: Der Preis für einen Standardbrief ist von 85 auf 95 Cent gestiegen. Auch Postkarten, Kompakt- und Großbriefe sind teurer geworden.
- Pakete: Insbesondere kleine Päckchen und Pakete kosten jetzt deutlich mehr.
- Internationale Sendungen: Der Versand ins Ausland schlägt ebenfalls stärker zu Buche.
Die Deutsche Post begründet die Preiserhöhungen mit gestiegenen Lohn-, Energie- und Materialkosten. Zusätzlich ist das Briefaufkommen in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen, was die Anpassungen nach Ansicht des Unternehmens notwendig macht.
Diese Dienste fallen weg
Neben den Preissteigerungen hat die Deutsche Post einige traditionelle Dienstleistungen eingestellt:
- Der „Einschreiben Eigenhändig“-Service wurde abgeschafft.
- Nachnahme-Optionen sind nicht mehr verfügbar.
- Die schnelle Zustellung am Folgetag ist eingeschränkt.
Für die Kundschaft bedeutet das nicht nur höhere Kosten, sondern auch längere Lieferzeiten. Gleichzeitig führt die Post neue Services ein, wie beispielsweise eine verbesserte Online-Sendungsverfolgung.
Fazit
Die gestiegenen Preise der Deutschen Post treffen Privatpersonen und Unternehmen gleichermaßen. Viele suchen nach Alternativen wie digitale Kommunikation oder günstigere Anbieter, um Kosten zu sparen. Ob die Änderungen das Versandverhalten in Deutschland langfristig beeinflussen, bleibt abzuwarten.