Die App “Too Good To Go” im Test

12.06.2023, 16:30 Uhr

Wie kann man bei dem hohen Preis für Lebensmittel Kosten sparen? Eine Möglichkeit sind Apps wie „Too Good To Go“. Damit sollen Benutzerinnen und Benutzer Geld sparen und gleichzeitig die Lebensmittelverschwendung reduzieren können. Wir haben die beliebte App getestet.


Auf einen Blick

  • Einen großen Teil des Einkommens geben Verbraucherinnen und Verbraucher für Lebensmittel aus.
  • Die App „Too Good To Go” kann dabei helfen, Geld zu sparen und die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Besonders überzeugt die einfache Bedienung.

So viel wird in Deutschland für Lebensmittel ausgegeben

Für etwa die Hälfte der Konsumentinnen und Konsumenten hat sich die finanzielle Situation seit Beginn der Inflation laut einer Studie verschlechtert. Fast ein Fünftel des monatlichen Einkommens geben Verbraucherinnen und Verbraucher für Essen und Getränke aus. Mehr wird pro Monat nur für die Miete ausgegeben. Die Miete steht in der Regel fest, dabei ist es also schwierig, zu sparen. Eine Lösung für günstige Lebensmittel bietet unter anderem die App „Too Good To Go“. Der Vorteil: Man kann damit nicht nur sparen, sondern auch die Verschwendung von Lebensmitteln verhindern.

Wie funktioniert “Too Good To Go”?

Die Funktionsweise von “Too Good To Go” ist denkbar einfach. Restaurants, Bäckereien, Supermärkte und andere Läden in Deutschland bieten über die App ihr überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an. Die Nutzerinnen und Nutzer können sich Angebote in der Nähe anzeigen lassen, über die App bestellen und dann die Lebensmittel persönlich abholen. Dieser Ansatz hilft den Anbietern, die Verschwendung von Essen zu reduzieren, noch gute Lebensmittel zu retten und die Umwelt zu schützen. Verbrauchende profitieren davon, hochwertige Lebensmittel zu einem Bruchteil vom regulären Preis erwerben zu können.

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Die benutzerfreundliche App “Too Good To Go”

„Too Good To Go“ kann vor allem mit einer einfachen Bedienung punkten. Die Oberfläche ist ansprechend gestaltet und die Navigation ist intuitiv. Nach dem Herunterladen und der Registrierung können Benutzerinnen und Benutzer ihre Präferenzen eingeben und erhalten dann personalisierte Angebote basierend auf ihren Vorlieben und ihrem Standort. Das Bestellverfahren funktioniert unkompliziert über die App. Außerdem ist „Too Good To Go“ kostenlos. Ein weiterer Vorteil: die Vielfalt der teilnehmenden Händler. Dadurch gibt es mehrmals am Tag Angebote, nicht nur abends nach Ladenschluss, sondern auch am Vormittag, wenn teilnehmende Hotels die Reste vom Frühstück anbieten.

“Too Good To Go” nicht überall einsetzbar

Je nach Standort lohnt sich die Nutzung der App allerdings nicht unbedingt. Vor allem auf dem Land und in kleineren Städten gibt es nur wenig Händler, die „Too Good To Go“ anbieten. Darüber hinaus sind die Angebote der Geschäfte oft stark limitiert. Auch in der Großstadt muss man schnell sein, um von „Too Good To Go“ zu profitieren. Einige Angebote in der Nähe für abends sind mittags bereits weg. Und während es möglich ist, das Geschäft auszuwählen, weiß man oft nicht genau, welche Produkte man am Ende bekommt. Das sollte allen bewusst sein, die sich beim Essen nicht gerne überraschen lassen.

Unser Fazit zu “Too Good To Go”

Alles in allem bietet die App “Too Good To Go” eine innovative Lösung für das Problem der Lebensmittelverschwendung. Mit ihrer benutzerfreundlichen Oberfläche und ihrer Effektivität kann sie dabei helfen, hochwertiges Essen zu retten und dabei Geld zu sparen. Verbraucherinnen und Verbraucher haben im Alltag einfach die Möglichkeit, sich für die Umwelt einzusetzen und nachhaltig zu konsumieren.

Bildquelle: © Too Good To Go

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