Betongold: Immobilien als Geldanlage
Immobilien als Kapitalanlage sind gerade in Zeiten der historischen Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (aktuell 0,05 Prozent) lohnenswert. Die Banken vergeben Darlehen zu ausgesprochen günstigen Zinsen und die Anleger besinnen sich auf Investitionen in Immobilien – dem Betongold. In Städten wie München und Hamburg ist die Situation für Besitzer von Immobilien schon seit Jahren äußerst günstig. In wirtschaftlich aufstrebenden Städten wie Leipzig, Göttingen, Potsdam oder Jena haben Häuser und Wohnungen in den letzten Jahren enorme Wertsteigerungen erfahren; die Preise steigen stetig. Durch die derzeitige Lage am Finanzmarkt kann jeder sein eigenes Portfolio um ein gewinnbringendes Investment erweitern und langfristig an der positiven Entwicklung teilhaben. Das Betongold zahlt sich für Anleger und Eigentumsinteressenten aus.
Die aktuelle Lage auf dem Wohnungsmarkt spiegelt die Bedeutung von Wohneigentum wider. Die Preisspirale bei den Mieten dreht sich enorm schnell und in einigen Regionen sind Kaltmieten für viele Menschen kaum noch bezahlbar. Das Betongold macht seinem Namen alle Ehre, denn Immobilien vereinen für Anleger mehrere Vorteile in sich. Zum einen sind sie eine dauerhafte, wertbeständige Geldanlage und auf der anderen Seite ist man bei selbstbewohntem Eigentum unabhängig von Mietpreiserhöhungen. Da sich der Mietindex seit 1995 stets nach oben entwickelt hat, profitiert man als Immobilienbesitzer in jedem Fall, ganz unabhängig davon, ob man die Immobilie selbst bewohnt oder sie für Mieter bereitstellt. Die Anlage Betongold ist heute als Investment also noch ebenso interessant wie früher.
Sicherheit durch Immobilien
Betongold gilt als eine der sichersten Formen der Kapitalanlage überhaupt. Ob in Phasen mit positiven Konjunkturdaten oder in Krisenzeiten, eine Eigentumswohnung oder ein Haus bietet Sicherheit. Am Beispiel Düsseldorf lässt sich verdeutlichen, wie stark die Preise für Wohnraum gestiegen sind und wie sich das für die Anleger ausgewirkt hat. In den letzten 2 Jahren (Stand 1. Dezember 2013) stiegen die Quadratmeterpreise in Düsseldorf um 38 Prozent – mit entsprechendem Wertzuwachs für die Immobilie selbst. Jährlich beträgt die Rendite für Immobilien in Deutschland zwischen 3,5 und 5 Prozent, inflationsabhängig beträgt die Wertsteigerung für Objekte zwischen 1,5 und 2,5 Prozent p. a. Das Betongold besitzt somit großes Wertsteigerungspotenzial und ein relativ hohes Maß an Sicherheit.
Trotzdem ist auch auf dem Immobilienmarkt nicht jede Anlage lohnenswert: in einigen Gebieten, wie beispielsweise in Teilen des Umlands von Berlin, bleiben die Mieten aufgrund eines Überangebots stabil niedrig. Bevor Anleger ein Haus oder eine Wohnung erwerben, sollten sie sich daher stets mit der Preisentwicklung in der jeweiligen Stadt auseinandersetzen. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass diese Form der Geldanlage überall auf der Welt möglich ist, und dass Preise und Wertzuwachs sich unterscheiden. Ein Vergleich der Immobilienmärkte verschiedener Länder kann sich somit bezahlt machen.
Betongold: Inflationsschutz, Steuervorteile und Alternativen
Betongold als Kapitalanlage ist eine sinnvolle Ergänzung in jedem Portfolio, um steigenden Inflationsraten und Börsenschwankungen entgegenzuwirken. Die Inflation in Deutschland lag in den letzten Jahren bei circa 2 Prozent. Für konservative Sparer und konventionelle Anleger bedeutet dieser Umstand meist einen Wertverlust bei der Kapitalanlage, denn die Guthabenzinsen befinden sich auf einem historischen Tiefststand, sodass nicht einmal mehr der Kaufkraftverlust ausgeglichen werden kann. Die Volatilität von Aktienkursen wurde 2008 vielen Börsianern zum Verhängnis, denn nicht kalkulierbare Faktoren haben großen Einfluss auf die Entwicklung an der Börse und machen das Geschäft mit den Kursen riskant. Betongold ist hier eine vielversprechende Alternative zu Aktien, bietet es doch gute Renditechancen und ist in der Regel für jeden Sparer als Kapitalanlage verständlich. Einen Mehrwert bieten Immobilien auch bei der Steuer, denn Anschaffungs- und Herstellungskosten können bei vermieteten Objekten steuerlich geltend gemacht werden. Einen rentablen Spezialfall stellt der Kauf denkmalgeschützter Objekte dar. Laut Einkommenssteuergesetz sind in den ersten 12 Jahren Abschreibungen für den Sanierungsanteil zwischen 7 und 9 Prozent möglich. Auch hinsichtlich der Vermietung sind denkmalgeschützte Objekte als Kapitalanlage interessant. Aber auch „normales“ Betongold wird durch die Möglichkeit der Abschreibung von Darlehenszinsen sowie Erhaltungsaufwendungen als Anlage aufgewertet. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass Gewinne aus dem Verkauf steuerfrei bleiben, sofern sich die Immobilie mindestens 10 Jahre im Besitz des Verkäufers befunden hat.
Neben der konventionellen Anlage gibt es Betongold auch in Form von offenen und geschlossenen Immobilienfonds sowie REITs (Real-Estate-Investment-Trust) als Geldanlage. Offene und geschlossene Immobilienfonds investieren – wie der Name schon sagt – fast ausschließlich in Immobilien. Bei offenen Fonds ist die Einzahlung und Entnahme von Kapital jederzeit möglich, geschlossene Immobilienfonds legen Geld in zuvor ausgewählten Projekten an und sind weniger flexibel im Kapitalfluss. Der REIT gilt als indirekte Anlagemöglichkeit in Betongold und ist durch die Möglichkeit der kontinuierlichen Aufstockung interessant. Zudem ist die Mindesteinlage meist vergleichsweise niedrig, sodass auch Anleger, denen die Preise für eine eigene Immobilie zu hoch sind, die Möglichkeit erhalten, ihr Geld in Immobilien zu investieren. Letztlich bieten aber sowohl die direkte als auch die indirekte Kapitalanlage in Betongold enorme Renditechancen und Sicherheit und tragen zur Diversifikation des Portfolios bei.
Originally posted 2014-10-29 17:10:01.