Aktien für Anfänger – hilfreiche Investment-Tipps für Einsteiger
Hierzulande gibt es zahlreiche Anleger, die ihr Geld entweder bereits in Aktien investieren oder diese Form der Geldanlage in Erwägung ziehen. Insbesondere Einsteiger, die bisher noch nicht mit Aktienwerten gehandelt haben, sollten sich zunächst umfassend informieren. Es ist vor allem für den Erfolg der Anlage wichtig, über Basisinformationen zum Aktienhandel zu verfügen. Darüber hinaus sollten sich interessierte Anfänger ebenfalls über Chancen und Risiken im Klaren sein.
Jeder Anleger – ob Börsenneuling oder Profi – braucht ein solides Grundlagenwissen rund um das Thema Aktien. Für Anfänger gehört hierzu das Verständnis, worum es sich eigentlich bei dieser Art von Wertpapier handelt. Vereinfacht dargestellt ist die Aktie ein Anteilschein, der von Aktiengesellschaften ausgegeben wird. Die weitaus meisten Wertpapiere dieser Art können an der Börse gehandelt werden, was Aktien unter anderem von klassischen Fonds unterscheidet. Mit dem Erwerb des Wertpapiers werden Sie automatisch zum sogenannten Aktionär. Sie erwerben damit unter anderem das Recht, an der einmal jährlich stattfindenden Hauptversammlung der Aktiengesellschaft teilzunehmen und dort ein Stimmrecht auszuüben. Grundsätzlich gibt es beim Investment in Aktien zwei mögliche Ertragsarten. Einerseits sind das eventuelle Kursgewinne und andererseits die Dividende.
Orientierungshilfen für Aktien-Anfänger
An der Börse werden keine speziellen Aktien für Anfänger gehandelt, aber dennoch gibt es einige Wertpapiere, die für Einsteiger besonders gut geeignet sind. Grundsätzlich funktionieren Aktien für Anfänger aber natürlich nicht anders als für Profis – Kursbildung und Ähnliches erfolgen stets nach den gleichen Kriterien. Erstmals wird der Aktienpreis am ersten Handelstag nach der Emission des Wertpapiers festgestellt, die meistens von verschiedenen Konsortialbanken durchgeführt wird. Anschließend beginnt der Aktienhandel und die Kurse der jeweiligen Wertpapiere bilden sich stets auf der Basis von Angebot und Nachfrage. Zuständig für die Kursfeststellung sind die an den Börsen tätigen Makler. Die Kursmakler haben bei Aktien die Aufgabe, für möglichst faire Kurse zu sorgen. Die Kursnotierung sollte dabei sowohl das Angebot als auch die Nachfrage berücksichtigen. Das Prinzip ist also relativ einfach, sodass auch Aktien für Anfänger sich dadurch auszeichnen, dass eine höhere Nachfrage meistens zu steigenden Kursen führt. Demgegenüber fallen Aktienkurse in der Regel unter der Voraussetzung, dass die Nachfrage relativ gering ist.
Aktien – ob für Anfänger geeignet oder nicht – sind eine Geldanlage, für die es zunächst einmal erforderlich ist, ein Wertpapier-Depot zu eröffnen. Dieses Depot kann bei einer Bank oder auch bei einem Online-Broker angelegt werden. Nachdem Sie ihr Depot eröffnet haben, haben Sie die Möglichkeit, einen Kaufauftrag (Kauforder) zu erteilen. Vor dem ersten Wertpapierkauf sollten insbesondere Einsteiger allerdings einige Tipps beachten, die es im Zusammenhang mit dem Investment gibt und die Aktien für Anfänger sicherlich noch interessanter machen. Ein wichtiger Ratschlag für Anfänger ist, dass sie sich nicht sofort für relativ spekulative Wertpapiere entscheiden sollten. Es gibt nämlich durchaus verschiedene Aktien, die mit einem vergleichsweise geringen Risiko ausgestattet sind. So ist es zum Beispiel sinnvoller, dass Einsteiger sich zunächst einmal auf die sogenannten Standardwerte konzentrieren, wie zum Beispiel die 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) enthaltenen Aktien. Meistens zeichnen sich Aktien für Anfänger nämlich dadurch aus, dass es sich um Anteilsscheine großer Unternehmen handelt, die teilweise schon seit Jahrzehnten an der Börse sind.
Tipps und Ratschläge rund um das Thema Aktien für Anfänger
Ein weiterer Investment-Tipp für Anfänger ist, bei zu erteilenden Orders ein Limit zu setzen. Aufträge zu limitieren bewirkt, dass die Wertpapiere nicht zu einem vergleichsweise hohen Preis gekauft werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, dass nach dem Kauf zeitig eine sogenannte Stop-Loss-Order erteilt wird. Durch einen derartigen Auftrag können Verluste begrenzt werden. Eine solche Order führt nämlich dazu, dass Aktien automatisch verkauft werden, falls ein von Ihnen festgelegter Kurs unterschritten wird. Auf diese Weise haben Anleger den Vorteil, dass sich Verluste begrenzen und nicht realisierte Gewinne absichern lassen.
Originally posted 2014-11-03 10:17:27.