Giropay und PayPal im Vergleich: Welcher Online-Bezahldienst ist einfacher, praktischer und sicherer?
Anfang Mai haben Volksbanken und Sparkassen bekanntgegeben, ihre verschiedenen Online-Bezahldienste Giropay, paydirekt und Kwitt zu einem gemeinsamen Dienst zusammenzuführen. Mit dieser Maßnahme sollte der Abstand zum US-amerikanischen Anbieter PayPal, der in Deutschland deutlich bekannter ist als Giropay, verringert werden. Doch womit möchten die deutschen Banken in Konkurrenz zu PayPal punkten? Kann ihr Dienst beispielsweise durch eine praktischere Handhabung oder bessere Datensicherheit überzeugen?
Was kann Giropay?
Das Besondere an Giropay ist, dass der Dienst unmittelbar an das eigene Girokonto angebunden ist. So wird man im Checkout-Prozess des Onlinehändlers direkt zum Online-Banking-Portal seiner Bank weitergeleitet. Dort loggt man sich mit seinen normalen Zugangsdaten ein und lässt sich so den Betrag ganz einfach vom Konto abbuchen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn das Konto ausreichend gedeckt ist. So kann Giropay – anders als PayPal – unmittelbar sicherstellen, dass der Händler sein Geld auch wirklich sofort bekommt. Auf der anderen Seite schützt dieses Vorgehen den Käufer vor Überschuldung.
Ist Giropay sicherer als PayPal?
Mit dem Thema Datensicherheit möchte Giropay bei seinen Kunden besonders punkten. Der Dienst gibt an, dass alle Kundendaten auf den ohnehin schon stark geschützten Online-Banking-Servern der Banken verwaltet werden. Anders als bei PayPal befinden sich die Server von Giropay ausschließlich in Deutschland.
Lohnt sich Giropay?
Mit jedem neuen Online-Shop, der Giropay als Zahlungsmethode anbietet, wird der Dienst für Nutzer interessanter. Momentan ist die Akzeptanz für den Dienst sowohl unter Kunden als auch Händlern jedoch noch ausbaufähig. Giropay zeichnet sich allerdings durch seine hohe Datensicherheit und den wirksamen Schutz vor Betrug aus.
